FedernImFell hat geschrieben:Ich habe dich (meines empfindens nach) in keiner Weise abgewertet. Wenn das so bei dir ankam, war nicht meine Absicht.
Ich habe nur geschildert wie es bei mir war und wie ich damit umgehe, wie ich einen weg fand das ganze zu bessern.
Ich kenne die Situation auch dass man sich bemüht und nichts zurück kommt. Das hatte ich auch 2 Jahre lang. Da konnte ich nur abwarten.
Ok eine letzte Antwort:
Und ich habe gesagt das ich deinen Weg bereits viele Jahre ausprobiert habe.
Tut mir leid aber ich empfinde ein Kommentar dessen Inhalt sich mit " Wenn du keinen Anschluss findest dann sei halt freundlicher" zusammenfassen lässt als angreifend weil mir das zeigt das ich nicht ernst genommen werde und weil das mein Problem in einer Weise relativiert die für mich unangemessen ist
@Nebulös
Aber genau das lese ich heraus, egal wie oft ich den Text lese, andere Interpretationen von "lächle auch dem größten A...loch ins Gesicht" und der Aufforderung freundlicher zu sein gibt es nicht.
Auch irgendwelche absurden Vergleiche ala "ja das ist mir auch mal passiert" halte ich für unangebracht
Hast du schon mal Freund gehabt? Hattest du irgendeinen Drat zu deinen Eltern?
Wenn du eins davon mit ja beantworten kannst dann ist deine Situation nicht vergleichbar.
Es geht nicht darum das ich mir einzelne Situationen zu sehr zu Herzen nehme sondern das ich mich frage warum ich keinen sozialen Kontakt haben kann. Dann hilft es auch nicht sich zu sagen das alle anderen das nicht böse meinen (das ist mir auch bewusst und etwas anderes habe ich nie gesagt) denn das ändert nichts daran das man dazu verdammt ist sein Leben ohne Kontakt zu Anderen zuzubringen. Die Tatsache das das für immer so bleiben soll ist auch nichts was ich akzeptieren kann oder was ich einfach nicht so ernst nehmen kann. Zu akzeptieren das das eigene Leben im Prinzip sinnlos ist ist nicht zu akzeptieren.
Und sich von dieser Lebensperspektive nicht verrückt machen zu lassen ist auch etwas das sehr schwierig bis unmöglich ist.
@Joyce
Keine einzige Theorie die mir bekannt ist erwähnt irgendetwas das sich nur ansatzweise als Verschwörung aller gegen den einzelnen oder Asozialität aller menschlichen Individuen deuten ließe.
Der Gedanke das Menschen generell alle einen Menschen negativ angehen ist schlicht absurd und nicht haltbar.
Naja, ich sehe da keinen Sprung.
Ich habe alles unternommen was mir einfällt, versucht locker zu sein, negative Dinge weglächeln, das äußere verändert, mich opportunistisch verstellt, ehrlich sein, mich in Verhaltensregel eingearbeitet, auf die Körperhaltung geachtet ect.
Ich denke das ich alle Dinge die sich bewusst verändern durchprobiert habe, da wie du gesagt hast auch die Verschwörung Aller gegen mich ausscheidet bleibt etwas unterbewusstes.
Aber kurz noch zum wichtigsten Punkt.
Nein das ist nicht Ok, und das entscheidest auch nicht du sondern ich.
Genauso wie du entscheidest was du als beleidigend auffasst wenn man es dir sagt
Ich finde jemandem zu sagen er habe doch gar kein Problem wenn er sich nur mehr anstrenge ist mit das übergriffigste was man sagen kann. Dabei geht es nicht darum die Dinge objektiv zu betrachten sondern darum das Problem des anderen kleinzureden. Als was außer als einen Angriff soll man das sonst werten?
Ich finde wenn man mich nicht ernst nehmen will dann kann man das auch für sich behalten und muss Leute nicht dadurch verspotten das man ihre Probleme relativiert.
Und ich finde jeder sollte sich gegen solche Sprüche wehren, wenn Leute die die Situation nicht kennen ihr Unverständnis über die Probleme offen zur Schau tragen ist das nicht Ok.
Ich kann nicht nachvollziehen wie sich jemand mit Essstörungen fühlt und ich werde ihn nicht mit anmaßenden Relativierungen voll labern indem ich ihm berichte das ich wegen meiner Depression manchmal 24h nichts esse. Es ist nicht vergleichbar, ich kenne diese Situation nicht und damit muss ich leben.
Ganz abgesehen davon finde ich deine Herleitung zum Thema Unbewusstes und zum Thema selbsterfüllende Prophezeiung schlüssig und Teile die auch.
Die Überempfindlichkeit in sozialen Situationen hatte ich ja ebenfalls bereits angesprochen