Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon carmiasen » Mi. 21.10.2015, 00:19

Hallo ihr lieben,

weiss nicht ob ich hier richtig bin mit meinem Problem,

aber es zerreist mich einfach. Ich wohne direkt am Bahnhof auf dem Land, ziemlich ruhig hier außer das die Züge echt laut sind. Jeden Abend um ca 22 Uhr , kann ich beobachten, wie Jemand seinen Bett draußen auf dem Gleis baut. Da ich öfter zum Fenster gehe und rausschaue, sehe ich die Person einfach jeden Abend und es tut mir so verdammt leid, dass ich nur da stehen kann und zusehen kann.

Hatte mir schon überlegt hinzugehen und vllt. den bei mir schlafen lasse, aber ich bin eine Frau, allein und 23, irgendwie habe ich davor viel zu viel Angst. Die Polizei rufen wäre auch unsinn, denn die würden den/die da nur weg schicken und nicht helfen. Dachte vielleicht auch, dem etwas zu bringen, was zu Essen, Kleidung irgendwas, weil omg, es ist so wahnsinnig kalt und es ist so traurig.

Was meint ihr? Kennt ihr sowas? Habt ihr Ideen oder einen Rat für mich? Denn es tut mir zu sehr weh, dass einfach zu ignorieren, danke schonmal!
"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
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Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon Atisha » Mi. 21.10.2015, 03:38

Ich habe erst vor Kurzem für zwei Wochen einen Obdachlosen bei mir aufgenommen.

Ich hatte auch so eine helfende Anwandlung, ich bin aber männlich 44 und der Obdachlose tat mir richtig leid, ich fand ihn auf der Parkbank, er war ca. 65 und kaute an einem Stück Brötchen herum. Seine Sachen waren erbärmlich, seine Füße wund von seinen Schuhen. Ich ihn mit nach Hause genommen, habe ihn duschen lassen, habe ihm neue Sachen gegeben, Hose, Pulli, eine schöne Jacke und meine fast nie angezogenen Addidas Schuhe. Er war nett hat sich bedankt und gefreut. Dann habe ich am nächsten Tag seine gesetzliche Betreuerin angerufen, die sagte mir er sei nett aber nicht wohnfähig, er gehöre auf die Straße. Ich wollte das nicht glauben, wollte es besser wissen und besser machen als der Staat. Wie gesagt zwei Wochen habe ich das versucht und dann habe ich ihn rausgeschmissen. Er rauchte andauernd und überall, hörte nicht auf die paar Regeln die ich aufgestellt hatte ... Ich musste andauernd aufpassen, war nach den zwei Wochen dann kaputt. Die Betreuerin sagte schon nach einer Woche, so lange hats noch niemand mit ihm ausgehalten. Ich war also bei Weitem nicht der erste der helfen wollte. Auch habe ich im Laufe der Zeit erfahren, das er gar nicht mal arm war, er hatte richtig Geld, bekam jeden Monat 1000 Euro aus der EU-Rente. Mir hat er dann für die zwei Wochen Betreuung auch noch aus Dankbarkeit 200 Euro gegeben. Aber ich habe Brandlöcher in der Couch und in der Auslegeware. Die Betreuerin will mir den Schaden aber über seine Versicherung erstatten lassen. Auch hatte er einen Fahrausweis mit dem er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umsonst herumfahren konnte, wahrscheinlich sogar im ganzen Bundesland.

Also ich kann nur sagen, solche Menschen sind nicht umsonst auf der Straße. Sie gehören da hin.
Ich habe mich auch mit anderen danach unterhalten, die ähnliches wie ich erlebt hatten in ihrem Leben.

Klar gibt es auch noch die anderen, die froh wären über Hilfe und ein Dach über den Kopf. Ich hatte mal einen Kumpel der war aus finanziellen Gründen auch mal ein Jahr obdachlos, der war aber sonst ganz normal und wohnfähig.

Also wer wirklich helfen will und sich nicht schaden, der sollte sich vorab informieren was das für ein Mensch ist und der gesetzlichen Betreuungsperson glauben schenken. Solchen nicht wohnfähigen und sich nicht um sich kümmernden Menschen kann man eigentlich kaum helfen. Vielleicht am ehesten noch mit Kleidung, einem warmen Essen und einem kleinen Gespräch.
Atisha
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon slot108 » Mi. 21.10.2015, 07:20

Atisha hat geschrieben:...
Also ich kann nur sagen, solche Menschen sind nicht umsonst auf der Straße. Sie gehören da hin.
Ich habe mich auch mit anderen danach unterhalten, die ähnliches wie ich erlebt hatten in ihrem Leben.
....


ich denke nicht, dass man das so pauschalisieren kann.
ganz schön mutig von dir, ihn aufzunehmen! Respekt.
slot108
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon FedernImFell » Mi. 21.10.2015, 07:32

Vielleicht unterhältst du dich einfach mal mit ihm? Frag ihn, warum er auf der Straße lebt. Viele haben ein schweres Schicksal und finden nicht mehr auf die Beine. Und wenn er dir sympathisch ist, frag ihn ob er etwas braucht. Kleidung. Essen.

Wohnen können diese Menschen meist irgendwo. Es gibt viele Möglichkeiten. Informier dich, und erzähl ihm das. Gerade jetzt wo es kälter wird... sonst wird er erfrieren.

LG :)
FedernImFell
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon Atisha » Mi. 21.10.2015, 07:56

slot108 hat geschrieben:
Atisha hat geschrieben:...
Also ich kann nur sagen, solche Menschen sind nicht umsonst auf der Straße. Sie gehören da hin.
Ich habe mich auch mit anderen danach unterhalten, die ähnliches wie ich erlebt hatten in ihrem Leben.
....


ich denke nicht, dass man das so pauschalisieren kann.
ganz schön mutig von dir, ihn aufzunehmen! Respekt.


Ja, das war irgendwie falsch von mir gesagt und zu pauschal, aber meinen erlebten Fall schätze ich so ein, er will und kann nur so leben wie er lebt. Denn Angebote gibts wirklich eine Menge.
Atisha
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon FedernImFell » Mi. 21.10.2015, 08:33

Stimmt, Angebote gibt's viele. Aber nicht alle trauen sich, oder wissen davon.

Hundefutter nehmen die meisten auch gern.. :)
Sofern ein Hund vorhanden ist.
FedernImFell
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon carmiasen » Mi. 21.10.2015, 16:05

Danke für die Antworten,

also ich habe wirklich darüber nachgedacht die Person bei mir aufzunehmen , aber nachdem ich all das gelesen habe und schon auch mir selbst sowas gedacht habe, kommt es bei mir nicht mehr in Frage. Es gibt wirklich Orte wo die Obdachlosen hin können, um ein Dach über den Kopf zu bekommen, gerade in der Winterzeit.

Es macht mich halt einfach traurig, dass es immer wieder Fälle gibt denen man wirklich nicht helfen kann. Ich werde mal schauen ob ich, wie hier schon vorgeschlagen wurde, dem etwas zu Trinken oder Essen anbieten kann und werde ihn auch darauf hinweisen, ob er nicht vielleicht doch sich bei der Awo oder so melden möchte! Vielleicht find ich sogar noch warme Kleidung.

Danke nochmal für die vielen, hilfsvollen Antworten. Immer weder schön zu lesen, dass es doch noch Menschen gibt, die ebenso helfen wollen wie ich, auch wenn es zu gleich traurig ist, dass es manchmal nichts bringt!

Viele Grüße
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Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon FedernImFell » Mi. 21.10.2015, 18:44

Wenn wir alle die Augen verschließen würden, wenn wir etwas sehen, dass uns nicht gefällt, gäbe es nur noch Blinde auf der Welt.

Manche sind unfreundlich, weil sie es so gewohnt sind. Wenn er dir blöd kommt, verzeih ihm. Du hast gefragt. Wenn er nicht möchte, ist das eben so und nicht dein Problem. Das nur vorweg... Ich hoffe, er ist freundlich :)
FedernImFell
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon Simon » Do. 22.10.2015, 11:41

FedernImFell hat geschrieben:Vielleicht unterhältst du dich einfach mal mit ihm? Frag ihn, warum er auf der Straße lebt.


Jepp, so sehe ich das auch. Denn ersteinmal sollte man sich gegenseitig kennenlernen, und das geht nun mal über Kommunikation.
Und trotzallem immer schön auf dich selber aufpassen dabei, man kann ja nie wissen mit wem man es zu tun hat.
Da geht er hin. Einer von Gottes eigenen Prototypen. Ein aufgemotzter Mutant von der Sorte, die nie zur Massenproduktion in betracht gezogen wurde. Zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
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Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon carmiasen » Do. 22.10.2015, 14:07

Simon hat geschrieben:
FedernImFell hat geschrieben:Vielleicht unterhältst du dich einfach mal mit ihm? Frag ihn, warum er auf der Straße lebt.


Jepp, so sehe ich das auch. Denn ersteinmal sollte man sich gegenseitig kennenlernen, und das geht nun mal über Kommunikation.
Und trotzallem immer schön auf dich selber aufpassen dabei, man kann ja nie wissen mit wem man es zu tun hat.


Hallo Simon, genau das ist ja was mir Sorgen bereitet. Ich wohne alleine und Abends um 22 Uhr sieht man kaum eine Menschenseele beim Bahnhof. Auf der einen Seite denke ich mir , dass er mich wohl kaum auf die Bahngleisen wirft. Aber ich habe zu viele grausame Dinge gesehen, erlebt und mein Vertrauen ist da gleich null.

Was ist wenn die Person sogar noch ein Kind ist? Ich kann von weiten nicht sehen wer sich unter die rote Mütze verbirgt.

Dennoch werde ich es ja so auch nie herausfinden. Habe Angst wenn ich nichts tu, dass es meine Schuld ist, das die Person erfriert! :-(
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Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon Simon » Fr. 23.10.2015, 11:22

carmiasen hat geschrieben:Habe Angst wenn ich nichts tu, dass es meine Schuld ist, das die Person erfriert! :-(

ich kann dich voll und ganz verstehen, ABER es ist nie und nimmer deine Schuld wenn da irgendetwas passiert. Und du solltest am Abend, also im Dunkeln, auch nicht alleine zu diesen Menschen gehen. Würde ich nicht machen an deiner Stelle.
Hast du niemanden der mit dir zusammen da hingehen könnte ?
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Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon LAnima » Fr. 23.10.2015, 20:34

Liebe Carmiasen,

ich finde es gut, dass du mit offenen Augen durch die Welt gehst und helfen möchtest. :)
Kann mich jedoch den Beträgen zuvor anschließen, dass nicht jedem geholfen werden möchte usw.

Wenn du die Möglichkeit hast, dann nimm jemanden mit und geht zu zweit zu dem Menschen. Dann könnt ihr euch unterhalten (sofern möglich) und Hilfe anbieten.
Doch verantwortlich bist du ganz gewiss nicht!

Bitte pass auf dich auf!
LAnima
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon Karl_Ranseier » Fr. 23.10.2015, 21:30

Kann mich da nur Anschliessen. Es gibt Obdachlose die nicht geholfen werden möchten. Es gibt aber auch welche die sich über kurz oder lang erstmal nicht helfen lassen können, wie ich einer war. Dann gibt es Leute die da schnell wieder raus wollen. Das raus zu finden wer wer ist, ist nicht ganz einfach weil auch viele nicht drüber reden wollen oder können. Fakt ist, in jeder größeren Statt gibt es Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose. Niemand ist gezwungen draussen zu schlafen.
Karl_Ranseier
 

Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon carmiasen » Sa. 24.10.2015, 15:03

Danke für eure Beiträge, also ja es ist richtig, manchmal geht es einfach nicht. Aber es wäre einfach nicht ich würde ich den Links liegen lassen. Es ist einfach unmenschlich und ja aber ihr habt recht, niemand ist gezwungen draußen zu schlafen, außer derzeit die Flüchtlinge .

Leider habe ich Niemanden den ich mitnehmen kann. Deshalb bin ich etwas gezwungen zweimal drüber nachzudenken, dahin zu gehen oder nicht.

Aber mir wird was einfallen. Und danke nochmal für die vielen Antworten. Es hat mir sehr geholfen.
Viele liebe Grüße
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Re: Obdachloser, helfen oder ignorieren?

Beitragvon kayako » Do. 05.11.2015, 20:09

Mir geht es da ähnlich. Hier läuft vor allem ein älterer Mann herum, dessen Aussehen mich stark an einen verwilderten Weihnachtsmann erinnert, dem ich sehr gern helfen würde.

Leider benimmt sich dieser Mensch dem Geruch zu Folge aufgrund von starkem Alkoholkonsum unglaublich daneben (mitten in der Stadt i-wo hinpinkeln). Ich begegne diesem Mann i-wie immer wieder und frage mich: "Kann ihm denn niemand helfen? Hat es nicht jeder Mensch verdient, dass es auf der Welt wenigstens eine Person gibt, dem man nicht total egal ist?"

Ich habe da eine bestimmte Situation im Kopf: Ich saß in der Straßenbahn - hungrig, mit Kopfschmerzen und schon wieder überfordert von der ganzen Welt. Besagter Mann steigt ein (der ist vlt. um die 55 Jahre alt) und setzt sich ganz in meine Nähe. Er stinkt bestialisch nach Urin und ich will nicht wissen nach was noch. Bei sich hat er immer einen kaputten dreckigen Beutel, der zu seinem heruntergekommenen Gesamtzustand passt. Die Tür zur Fahrerkabine geht auf und der wutentbrannte Bahnfahrer kommt zügigen Schrittes mit einem zur Faust geballten Gesicht nach hinten. "DU KANNST GLEICH WIEDER AUSSTEIGEN, DU HAST HIER HAUSVERBOT!", brüllte er. Ich finde das schrecklich, wenn man alle siezt, aber dann auf solche Menschen herunter blickt und einfach duzt. Und so ging das Ganze dann auch weiter. Es vielen keine direkten Beleidigungen, doch wie mit diesem Mann umgegangen wurde fand ich nicht okay. Letztendlich wurde die Polizei gerufen und der Mann stieg noch bevor diese eintraf aus. Der Bahnfahrer setzte sich wieder ans "Steuer" und fuhr los. Der alte Mann - offensichtlich betrunken - turkelte jedoch gefährlich nah an der Bahn entlag. Er lief nicht auf dem Fußweg sondern quasi in einem 10 cm Abstand neben der Bahn. Immer wieder musste der Bahnfahrer abbremsen. "Scherr dich aus dem Weg du alter Sack", rief er dem Mann zu und zu den Fahrgästen vorn sagte er "solche Menschen gehören weggesperrt. Soll der sich doch irgendwo umbringen!" und dann begann sich das gesamte vordere Straßenbahnabteil über den Mann aufzuregen. Als ich nach 10 Minuten ausgestiegen bin war die Diskussion immer noch nicht vorbei.

Ich würde diesem Mann so gern helfen. Ich ärgere mich bis heute, dass ich NICHTS gesagt habe - aus Angst (wie immer -.-). Ich glaube es hat schon sehr lang kein Mensch mehr "normal" mit diesem Mann geredet. Er wird als Abschaum bezeichnet, im Alltag ausgeblendet. Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt läuft sieht man SO viel Leid. Aber gut, ich schweife vom Thema ab.

Wisst ihr, wie ich reagieren könnte? Ich habe oftmals große Angst (habe sogar Probleme einkaufen zu gehen), bin 23 Jahre alt und weiblich und nunja, nicht sonderlich groß. Der Mann ist das komplette Gegenteil von mir: 2 Köpfe größer und ungefähr doppelt so breit wie ich.
Es juckt mir in den Fingern (wenn ich nur mehr Geld während der Ausbildung hätte), diesem Mann eine Hose zu kaufen, die nicht kaputt und dreckig ist. Mit ihm zum Friseur zu gehen.

Ich bin da echt ratlos. :(
Tut mir leid für den Roman ._.
kayako
 

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