Liebe Community.
Sicher kennen viele von euch die Schwierigkeiten, die ich habe, das was man schon weiss, umzusetzen.
Ich weiss theoretisch, dass ich mich aufraffen, was tun, Skills anwenden, mir was Gutes tun, den Haushalt schmeissen, endlich Versuche starten neue Leute kennenzulernen, meine Todoliste, was Berufliches wieder in Angriff nehmen, mich um mich selbst kümmern, etc. sollte.
Ich weiss, dass ich mir oft zuviel vornehme, dann vor dem Berg kapituliere, mich von der Depression und/oder dem inneren Schweinehund unterkriegen lasse...von Ängsten...meinen negativen Gefühlen und Gedanken.
Aber irgendwie scheitere ich, obwohl ich das weiss, immer wieder einen halbwegs erträglichen Trott zu entwickeln. Daran mal Spass zu haben, etwas zu finden, was mir wirklich guttut ist gar nicht mehr zu denken.
Vielleicht wäre der Alltag mit etwas Freude zwischendrin erträglicher, aber da ist seit Ewigkeiten alles nur Leere und Schauspiel für die anderen, damit die sich nicht noch von mir abwenden, weil ich so negativ bin. Ich will ja, dass es mir besser geht, aber es klappt nicht.
Ich tue Dinge die mir guttun sollen nur, weil sie auf irgendwelchen Listen stehen und immer noch besser sind als mir zu schaden.
Wenn ich überlege oder aufschreiben will, was mir...MIR selber gefällt, dann ist da Leere, ein schwarzes Loch und haufenweise negative Gefühle.
Dazu natürlich noch meine verwirrenden Krankheitssymptome und all die tausend Einflüsse und Erinnerungen meines Lebens...
Ich bin echt ratlos...ich kann mich mit Kraftaufwand weiterzwingen, aber positive Gefühle scheinen mir unerreichbar.
Wem gehts denn noch so...oder wer weiss aus eigener Erfahrung nen Weg raus? Ich les manchmal so "Heilungsberichte", Menschen die schreiben sich nach einer Depression wieder über Kleinigkeiten gefreut zu haben...es scheint mir unerreichbar, obwohl ich viel versuche...