bevor ich hier schreibe, eine kleine bitte. meine gramatik ist zum k*tzen. dafür bin ich ja auch nicht hier.
ich hatte ein traumhaftes leben. nach vielen jahren alkohol und drogensucht lehrnte ich eine frau kennen die mir half, all das zu besiegen. sie baute mich auf, gab mir kraft, wurde zu meinem fels in der brandung. wir lebten viereinhalb jahre zusammen, wollten heiraten, kinder bekommen und ein haus kaufen. wir hatten große pläne wie wir unser leben gestallten wollten. ich habe eine band gehabt, war erfolgreich in meiner schulischen ausbildung und war bei freunden und verwandten beliebt. endlich. ich habe es geschaft... so dachte ich.
ich habe wirklich geglaubt das ich meine schäfchen im trockenen habe.
dann eines morgens im oktober kam ich nicht mehr aus meinem bett. alles erschien so schwer und unschaffbar.
burnout. ich habe wieder mal versagt, zu schnell genossen, zu schnell gelebt.
ich verlor meine ausbildung zum erzieher als erstes, dann meine band, dann meine liebe und zum schluss meine kraft.
die schulische ausbildung wurde logischer weise abgebrochen da ich nicht mehr zur arbeit erschien und mein arzt mich arbeitsunfähig schrieb. ein berufsverbot für min. 12 monate zwecks therapie war die folge.
als meine band davon erfuhr, kickte man mich einfach raus. ich verlor also meine zwei bezugspunkte ausserhalb der beziehung.
zuhause wurden die zustände immer schlimmer. ich vegitierte nur noch vor mich hin und bekam nichts mehr auf die reihe. auch der suff und die drogen kamen zurück. ich verstehe bis heute nicht warum.
dann, am 15. februar, dem tag der singles, welch A...loch doch das schicksal ist, verlies mich der letzte mensch den ich noch an meiner seite hatte. ich kniete und bettelte sie solle bleiben. ich kroch vor ihr her wie ein hund den man geschlagen hatte. doch sie war unerbittlich.
ich kam ins krankenhaus und noch am selben abend als ich eingewiesen wurde nahm sie mir alles ab was ich besaß. meinen kater felix, meine instrumente, meine ganzen sachen.
selbst die gemeinsame wohnung war weg.
ich kam nach zwei wochen aus der psychartrie und hatte nichts mehr.
nichts bis auf einen rucksack mit diversen tabletten... darunter 100 opipramol tabletten.
als mir meine ehem. lebensgefährtin dann mitteilte das ich meinen kater nie wieder sehen werde war mein entschluss gefasst.
sie hatte mir das letzte wesen genommen für das ich ich noch etwas empfand.
eines sonnigen abends, es war sonntag, ging ich mit einer flasche jack und den tabletten auf einen berg. ich nahm alles... die ganze packung und die ganze flasche...
diverse male klingelte mein handy an diesem abend, denn auch bekannte haben mitbekommen was mit mir los war und auch was die lage zur sache mit meinem kater war.
sie suchten mich also... und sie fanden mich auch.
als die wirkung began, fühlte ich mich so glücklich wie noch nie. ein kribbeln im bauch und eine angenehme wärme machten sich breit.
ich verlor wohl immer wieder das bewustsein.
dann wache ich auf und habe schmerzen, konnte nicht mehr klar denken, hatte haluzinationen und schreckliche angst.
eine gestallt in roter jacke winkt jemanden herbei... ein notarzt und daneben meine beste freundin die mich anschreit.
er fragt immer wieder was ich genommen habe doch ich sage ihm nur das er mich lassen soll.
ich veruche mich zu wehren, bekomme jedoch nichts hin. ich erbreche mich diverse male und bekomme nadeln in den arm gesteckt. an meinem inneren auge spielt auf einmal ein film. mein leben geht an mir vorbei. ich sehe all die menschen die ich entäuscht zurück lasse und weine darüber das ich sie nie wieder sehen werde. auch meine ehem. lebensgefährtin ist dabei. ich merke wie ich in einen krankenwagen geschoben werde... das licht geht aus... ich höre ein pieben... wieder kein licht... auf einmal geschrei, schmerzen auf der brust, ein lichtblitz durchfährt mein auge... wieder dunkel.
zwei tage später wache ich auf und habe schläuche im hals. ich war am leben.
ich drücke die klingel am bett und eine gruppe menschen kommt herein.
ärzte, pflegepersonal, allesamt sehr geschäftig damit zugange mich von diesem gewirr aus kabeln und schläuchen zu befreien damit ich reden kann.
man sagte mir das ich eigentlich nicht mehr leben dürfte und ich verdammtes glück hatte.
folgeschäden habe ich keine und auch sonnst war ich nach einer woche wieder voll aufm damm.
jedoch bleibt die einsamkeit die mich auch jetzt fest im griff hat. ich wollte mein kleines stück vom glück. ich bekam es und wäre fast daran erstickt. ich habe keine ahnung wie ich weiter machen soll. ich verstehe diese welt nicht mehr. ich habe stehts versucht alles zu tun um sie glücklich zu machen. denn das machte mich glücklich. doch scheinbar funktionieren menschen nicht so...