Hallo,
ich würde euch gerne um euren rat/eure meinung fragen.
meine beste freundin (seit jahren an MS (magersucht) erkrankt), versucht mich immer wieder davon zu überzeugen dass ich essgestört bin bzw magersüchtig oder ich gerade darein rutsche. Ich verneine das selbstverständlich immer, außerdem denke ich dass sie es nur sagt, weil sie mich als konkurrentin ansieht.
Also nun zu mir.
eigentlich war ich immer mit meinem gewicht zu frieden, bis ich das erste mal in die klinik (damald TK) kam.
ich habe in den 3,5 monaten dort einige kilo (ca 2-3kg) zugenommen, war aber immer noch an der unteren grenze des nomalsgewicht vom bmi her.
auf jeden fall kam ich damit halt schlecht klar und hab die dann halt wieder abgenommen in den ersten 1,5 wochen (ja ich weiß dass das nicht gesund ist), damals durfte ich mir von meinem therapeuten auch anhören, dass wenn ich so weiter mache, ich an meinem geburtstag (der da noch 3 wochen entfernt war) tot sein würde.
auf jeden fall aß ich dann ja wieder normal. schließlich hatte ich ja "mein" gewicht wieder.
bei meinem 2. stationären aufenthalt (nur 2 monate nach der entlassung aus der TK) nahm ich dann in 3,5 wochen über 3 kilo zu, da man sich ja auf station kaum bewegen kann etc. ich hatte meine persönliche "no-go" grenze für mein gewicht überschritten und deshalb mussten mindestens 2 kilo runter. ich war erfolgreich.
seit dem würde ich behaupten, dass ich normal esse. allerdings fällt auch mir auf, dass ich in phasen extrem viel (für meine verhältnisse) esse (ich esse dann alles was da ist) undes dann wieder phasen gibt wo ich mit einer, bzw maximal 2 mahlzeiten am tag auskomme, mit gewichtsabnahme!
vor etwas über einem jahr habe ich mich dazu entschieden absofort vegetarisch zu leben. mit dem effekt, dass ich in den ersten 2 monaten fast 6 kilo abnahm und ich nur knapp der künstlichen ernährung entkommen bin (zu der phase habe ich aber auch nur 2 mahlzeiten am tag, maximal 3 gegessen). meine mutter sagt seit dem, dass ich fast magersüchtig geworden bin. (september letzten jahres)
ich musste die kilos wieder rauf essen und habe von meinen eltern ein mindest-gewicht auferlegt bekommen. bin ich drunter, gibt es sanktionen. das kam nun schon zwei mal vor.
ich hab das problem, dass ich mich im september super gefühlt habe und das zu dünn sein nicht wirklich registriert habe, oder nicht wahrhaben wollte.
seitdem ist es jetzt aber so, dass ich drum kämpfe maximal 1,5 kilo über diesem gewicht zu sein. aktuell bin ich fast 2 kilo drüber aber damit lässt es sich noch leben. es sollte nur nicht mehr als 2,5 sein, denn dann fang ich mit "meiner" diät an....
bestimmte nahrungsmittel habe ich nie komplett weggelassen. es kam halt vor, dass ich statt täglich schokolade, die nur einmal die woche gegessen habe, aber das ist doch normal oder??
ich habe jetzt auf jeden fall angst, dass das essverhalten nicht mehr normal ist und wollte mal nach eurer meinung fragen !