Mich beschäftigen momentan zwei DInge sehr und ich wäre froh, wenn ich mich mit jemandem darüber austauschen könnte hier.
1.) Ich bin mit meinem Freund jetzt etwas mehr als einen Monat zusammen, wir kennen uns seit August letzten Jahres. Hat sich alles nach und nach entwickelt bis wir eine Beziehung eingegangen sind. Er ist 25 Jahre alt ist und Inder (katholischer ; muss ich erwähnen da das ja nicht unwesentlich ist in der Kultur).
Ich bin 20 Jahre alt und lebe in einer WG. Nun ist es so, dass er mich einmal die Woche bei mir zuhause besucht und wir den ganzen Nachmittag bis Abend (meistens bis so 20Uhr) zusammen verbringen. Es kam auch schon einige Male vor in den letzten Monaten, dass er bis Mitternacht oder einmal sogar bis halb zwei in der Nacht blieb...aber dann muss er immer heim (wohnt noch zuhause - Eltern haben ein Haus).
Naja....und ich frag mich halt schon langsam ob er nie bei mir übernachten wird? Ich mein wir können uns ganz klar miteinander eine Zukunft vorstellen (Familie etc.) aber dennoch...das Verlangen nach mehr Zeit mit ihm wird von Woche zuWoche größer, weil ich ihn immer besser kennen lerne.
Wisst ihr ob das Übernachten in der Kultur nicht so üblich ist? Oder ob ich ihn einfach mal fragen soll ob er nicht mal über Nacht bleiben möchte?
2.) Mir fällt es wahnsinnig schwer meine Gefühle in WORTE zu fassen. Egal ob positive oder negative. Negative schluck ich runter, richte sie nicht dort hin wo sie hingehören. In Folge kratze ich mich dann ganz oft an den Händen und Armen richtig blutig.
Und positive Gefühle auch....ich will meinem Freund so viele Dinge gern SAGEN (dass er z.B ein wundervoller Freund ist und ich mich wirklich sehr in ihn verliebt habe) aber ich schaff es einfach nicht. Ich hab irgendwie Angst davor. Vielleicht Angst vor Abweisung oder dieses Gefühl "nackt-zu-sein"...wisst ihr was ich mein? Kennt ihr das Problem vlt und habt Ideen wie ich mich überwinden kann?