von Marie » So. 08.06.2014, 15:02
Ich würd dazu gern was schreiben.
Ich finde, grundsätzlich ist es gar nicht verkehrt, ab und zu etwas auf sich zu beziehen.
Es gibt Leute, die schreiben Lebenshilfe- Ratgeber dazu.
Ich lese so etwas ja nicht weil ich's furchtbar finde und diesen Anspruch auf allgemeine Anwendbarkeit anmassend und falsch.
Weil ich mir denke, dass meist Leute, die eigentlich individuelle Hilfe benötigten, sowas kaufen.
Jedenfalls habe ich irgendwo mal ein Interview mit dem Autor eines solchen Buches gelesen, es ging ihm darum, Leuten beizubringen (ob das religiös angehaucht war oder nicht, weiss ich nicht mehr), anhand von Zeichen, die einem immer wieder im Leben begegnen, ihren Lebensweg zu finden.
Das Interview war ziemlich seicht, ich habe noch die Frage im Kopf, wie man denn richtige und falsche Zeichen, die in die Irre führen, unterscheiden könne. Die Antwort war, dass man das mit der Zeit lernen würde.
"Soviel zur Integration von Psychos", habe ich mir nur gedacht.
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Ich weiss, leider auch aus Erfahrung, dass der Beziehungswahn in einer Psychose nochmal von einem ganz anderen Kaliber ist, weil es einem nicht gut geht dabei, und es auch überhand nimmt.
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Im zwischenmenschlichen Bereich ist es ja an sich sowieso ein gängiges Kommunikationsmittel, Andeutungen zu machen, Zeichen zu geben, auch um direkte Konfrontation zu vermeiden.
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Mir persönlich ist aufgrund meiner Erfahrung mit echtem Beziehungswahn, und weil ich, wenn sich so viel und oft auch schnell in mir verändert, mit Andeutungen manchmal schlichtweg überfordert bin.
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Ich kenne es leider auch ohne Psychose, etwas unnötigerweise auf mich zu beziehen, das passiert mir schriftlich viel öfter, weil eben Mimik, Stimme usw. wegfallen.
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So, jetzt wisst ihr Bescheid, noch Fragen, dann her damit, mal im Klartext!!!