Vanilla hat geschrieben:Hey, das ist echt übel
Wie kommt denn die Ärztin auf so eine Diagnose?
Ich weiß nicht wie sie auf diese Diagnose kommt. Ich habe ihr immer alles erzählt und wenn das, was ich vor kurzem mit dem Kiosk noch für aktuell gehalten hätte, hätte ich es ihr auch erzählt. Wenn die Diagnose jedoch stimmt und man mir deshalb helfen kann, fände ichep das eher gut. So sieht es aber anscheinend nicht aus.
Vermutlich bist du auf der Geschlossenen, dort sind natürlich ziemlich kranke Leute.
Meine Erfahrung hier ist ähnliche wie bei allen Orten, wo Menschen mit psychischen Problemen geholfen wird. Alle anderen sehen normal aus und sind vor allem gut integriert, während ich wieder mal fehl am Platz erscheine. Es ist eine offene Abteilung, wo das Benutzen von eigenen Telefon- und Internetgeräten erlaubt ist.
GLaDOS hat geschrieben:Tagesklinik ist sicher gut für dich, so bekommst du Struktur in deinen Tag, und auch sonst wird es eine Erfahrung für dich sein.
Ich habe das Gefühl, dass ich an meine Selbsttherapie-Grenze gestoßen bin, zumindest dann, wenn es in die Richtung Sozialkompetenz + Teamfähigkeit und längerfristige Arbeitsstelle gehen soll. Genau diese Themen habe ich bei meiner Selbsttherapie gemieden, weil ich sie wegen meiner Inkompetenz in den Bereichen als unmöglich betrachtet habe. Wenn ich jedoch jetzt nicht weiter gefördert werde, kann ich mir (1) relativ sicher sein, dass ich keinen Fortschritt machen werde und (2) ich evtl auch wieder das Vertrauen verliere, dass es mit Hilfe von Psychologen und Psychiatern doch möglich sein könnte.
Was für einen Grund die Ärztin wohl hatte, um gleich so durch zugreifen...hmhm.
Ich wollte eigentlich tatsächlich so schnell wie möglich eine stationäre Therapie machen und vielleicht lag sie ja auch richtig mit ihrer Diagnose. Das wäre für mich jedenfalls erstmal vorteilhaft.