Gast hat geschrieben:Depressionen sind sooo hartnäckig. Sie verfolgen mich schon über 5 Jahre. Bin 17 jahre alt. Also seit ich 12 bin hab ich sie. ich bin ziemlich fertig und bin lebensmüde. Ich gehe zwei mal die Woche zur Therapeutin und nehme Antidepressiva, was mich sehr müden macht. besserung ist dennoch nicht in sicht. Am liebsten würde ich die dpression aus meinem gehirn reißen und wegschmeißen. Ich hasse mich abgrundtief, ich hasse es, eine Frau zu sein, ich hasse mein leben und diese welt. Alles ist so grau, so sinnlos. Ich hab täglich Suizidgedanken, bin aber zu ´feige, meinem Leben endlich ein Ende zu setzen.
Lg
Meinst du nicht, dass es vielleicht gar keine Feigheit ist, am Leben zu bleiben, sondern das genaue Gegenteil?
Mut? Mut, weiterzumachen? Mut zur Hoffnung? Eben
nicht aufzugeben?
Ich kenne es aber leider auch sehr gut...
Ich habe nun schon seit...hmmm.... ca. 10 Jahren Depressionen und eine Persönlichkeitsstörung, und ich war schon soooo oft in Kliniken, hab so gut wie alle Antidepressiva, die es auf dem Markt gibt, ausprobiert (ohne eine allzu große Wirkung dabei gepürt zu haben), und wollte schon so einige Male nicht mehr leben... Momentan... naja, momentan will ich leben, auch wenn es mit Schmerzen verbunden ist (am Leben zu sein), aebr ich habe wieder irgendwo etwas Hoffnung, glaube ich... Etwas unbestimmtes, ich weiß nicht genau, was, aber irgendwas ist da in mir...
P.S.: Bist du schwarzerose87? (das neueste Mitglied?) wollte nur fragen, weil du als nicht eingeloggter Gast schriebst...