Hallo Ihr, seit Tagen schiebe ich schon wieder hin und her. Schreiben, nicht schreiben? Eigentlich geht es mir immer schlechter und ich triffte immer mehr ab. Mittwoch hatte ich einen Termin beim Psychotherapeuten und ich war wie ausgewechselt. ich konnte nicht mnal dort mehr sagen und zeigen, wie es mir wirklich geht.
Ich suche seit letzten Dezember eine Arbeit. Es geht einfach nichts weiter. Keine Absage, keine Antworten, wenn ich anrufe. Nur Hinhaltetaktik. Genau in der Arbeitsagentur. Nur ein Termin zum nächsten und keine Lösung. Meine Freundin hat sich von mir getrennt, von ein paar Wochen, und ich soll aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Ich weiß nicht mal wohin. Ich kann mir keine Wohnung im Münchener Raum leisten. Mein Arbeitslosengeld reicht in keinsterweise. Ich fühle mich total Scheiße. In meiner Gefühlswelt gehts wie in der Achterbahn nach unten. Ich habe Angst alleine bleiben zu müssen. Nicht mehr lieben zu dürfen. Keine Wärme und Zuneigung mehr spüren zu können. Jetzt bekomme ich brutale Schmerzen in der Brust und muss zittern ohne Ende. Ohne Tranqualizer gehts anscheinend gar nicht mehr. Ich wünschte mir einfach nicht mehr leben zu müssen. Einzuschlafen und nicht mehr aufwachen. Am liebsten den ganzen Tag zusaufen und nichts mehr spüren.
Es tut mir leid, euch so zu zumüllen. Aber ich kann nicht mehr. Ich weiß! Jeder der hier in dsem Forum ist, hat sowas schon durchgemacht, kennt das, ist schon mal damit konfrontiert worden.
Ich möchten mir alles einfach mal von der Seele schreiben. Wisst Ihr! Ich bin kein schlechter Mensch.
Aber ich halte die ganze Schose einfach nicht mehr aus.
Ich las die Tage mal einen Satz: Die Kunst am Leben ist, einmal mehr aufzustehen, als man fällt.
Nur! Für wenn soll ich das immer durchstehen? Für mich? Ich weiß nicht? Ich denke oft, die Welt ist ohne mich genauso dran, wenn nicht sogar besser.
Es tut mir Leid. Aber alles ist einfach Hoffnungslos. Mir ist es schon bewusst, das es vielen Menschen genauso geht. ich nichts besonderes bin, kein besonders "schlechtes" Schicksal habe. Nur der Wille zu weitermachen fehlt mir einfach. Ich sehe für mich keine Zukunft mehr, keine Hoffnung und kein Weg, dass sich was daran ändern würde.
Kurz und Gut! Ich habe die Schnauze gestrichen voll!
Ich wollte doch nur lieben und geliebt werden. Arbeiten, Geld verdienen und Freude am Leben haben.
Ist das zuviel verlangt?
Liebe Grüße Odysseus