Sprachliche Fehler

Hier können Beiträge gepostet werden, die selbst in den anderen Off-Topic-Bereichen nicht hineinpassen würden, da sie sowas von absolut off-topic sind :mrgreen:
Hier gibt es z.B. etwas zum einfach mal Ablenken (wie Witze oder Frage-Antwort-Threads), wenn es mal um etwas total anderes geht, man einfach nur etwas Smalltalk führen will oder etwas herumblödeln möchte...

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Tina » Di. 17.02.2015, 21:27

Charlotte hat geschrieben:.... sächsische Dialekt .....


Also neee.....hier ist sprachlich Niedersachsen/Braunschweig. :shock:
Fahr mal 100...200 km nach Süd-Osten....da hauts Dich um. :faint: :fu:

elgetina :kiss:
Tina
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Panvie » Di. 17.02.2015, 21:34

Hier?

Naja, Dialekte sind ein Thema für sich. Ich mag Sächsisch trotz meiner Abstammung auch nicht (kann ich mir ja leisten, da es eine persönliche Sache ist) und versuche es so gut wie irgend möglich zu vermeiden. Man muss ja auch von den Örtlichkeiten ausgehen, je nach Schwierigkeit des Verständnisses. Aber es ist immer ein Stück weit Heimat, für die man die Menschen bewertet... Ich mag nahezu jeden Dialekt, manche mehr und manche weniger. Aber... naja...
Charlotte hat geschrieben:... macht dieser sächsische Dialekt hier wahnsinnig. *haarerauf*

:?: :|
Panvie
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Tina » Di. 17.02.2015, 21:44

Panvie hat geschrieben:....Hier?...

Ich wollts nun nicht so explizit dazu schreiben, da man den Thread von aussen sieht.

Ansonsten... :okay: :jawoll:

Natürlich wäre es schön, wenn man zu bestimmten Anlässen auch Hochdeutsch sprechen könnte...
oder in eine Kamera. :wink:

Ich höre jeden Dialekt gern...
besonders in der Urlaubs-Gegend, da kommt gleich Urlaubs-Gefühl auf. :)
Tina
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Charlotte » Di. 17.02.2015, 21:54

Oha, da hab ich wohl ein empfindliches Thema getroffen... :wink:

@ Tina: In Niedersachsen steckt auch Sachsen. :P
Nein, ich gebe zu, ich kann die wenigsten Dialekte wirklich voneinander unterscheiden, bin ein sprachlicher Banause. :oops: Es ist halt generell schwierig für mich, alles zu verstehen, und da es hier auch viele Schlaganfall-Patienten gibt, bei denen es mit der Aussprache noch zusätzlich schwer ist, bin ich im Moment oft diejenige, die nickt und lächelt und hofft, dass das letzte keine Frage war. :ka:
Böse gemeint ist es aber nicht, von mir aus kann jeder reden, wie er will... *hust* ...nur nicht unbedingt mit mir... *hust*

@ Panvie: Ich hasse es, wenn ich jemanden nicht verstehe. Einmal nachfragen, okay. Beim zweiten Mal wird's schon peinlich. Ein drittes Mal traue ich mich in den allermeisten Fällen nicht, also halte ich es dann wie die Pinguine aus Madagaskar -> immer nicken und lächeln. Ganz ehrlich, ich hatte noch niemals so viele Verständigungsschwierigkeiten mit so vielen verschiedenen (!) Menschen. :roll:
Charlotte
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Tina » Di. 17.02.2015, 22:07

.
@ Charlotte..: ich hab nichts böse aufgefasst und von mir war es ebenfalls nicht böse gemeint.

Aaaaber bei dieser schriftlichen Kommunikation...ensteht schnell mal ein falscher Eindruck.

Ausserdem ist das hier fast ein Blödel-Thread.

also :abschlag:

Aber dass die Verständigung zwischen Patienten und Personal leidet,...und damit auch die Qualität der Versorgung, dass darf auf keinen Fall passieren.
Tina
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Mirai » Di. 17.02.2015, 22:19

Dialekte sind immer so eine Sache. Ich kann mir nicht helfen, aber wenn jemand ständig nur Dialekt spricht, habe ich immer das Gefühl, dass die Leute kein vernünftiges Hochdeutsch auf die Reihe bekommen und sich deshalb zwanghaft an ihren Dialekt klammern müssen.
Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, dass ich davon geprägt bin, dass ich in einer Region geboren bin, in der Hochdeutsch gesprochen wird und auch in eine Region gezogen bin, in der auch nur Hochdeutsch gesprochen wird. :wink:

Ich kann die meisten Dialekte auch problemlos verstehen, falls es jetzt nicht gerade Vorarlberger Dialekt oder einige schwierige Dialekte in der Schweiz sind.
Mir ist es aber dennoch lieber, wenn die Leute möglichst reines Hochdeutsch sprechen und falls dialektal geprägt, dann ein Dialekt aus dem Norden der Republik. (:

Von mir aus dürfen die Leute aber ruhig sprechen, was sie wollen, solange man sie halbwegs versteht. Allgemein kommt es auch viel mehr auf den Idiolekt als auf den Dialekt an. Wenn man aufmerksam zuhört, hört man vielen auch an, aus welcher Region sie kommen und auch wenn ich der Ansicht bin, dass ich recht reines Hochdeutsch spreche, finden sich hier und da mit Sicherheit westfälische Begriffe, die mir nicht unbedingt bewusst sind. :wink:
Mirai
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon manon » Mi. 18.02.2015, 16:35

ha,da habe ich was verpasst,mein mitgefühl für alle die mit mir
im schrifftlichen kontakt stehen,
ich nicht alles verstehen,ich ausländer,sie mich aber hoffentlich verstehen :mrgreen:
liebe grüsse manon
manon
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Charlotte » Fr. 20.03.2015, 13:12

Gerade gehört bei einer Berichterstattung im Fernsehen:
"Der Zustand des Opfers ist kritisch, aber stabil."
Ja, was denn nun? :roll:
Charlotte
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Mirai » Fr. 20.03.2015, 14:14

So etwas liest man öfter. Da frage ich mich immer, ob die Presseleute keine Ahnung haben und einfach irgendetwas schreiben, was ohnehin keinen Sinn ergibt. :kopfkratz: :D

Häufig liest man auch "schwerstverletzt" anstelle von "schwerverletzt". Da kommt dieser Drang durch, alles kaputt zu steigern. :mrgreen:
Mirai
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon iyuraeel » Fr. 20.03.2015, 14:30

Hatte ich mir bis eben nie Gedanken drum gemacht und mal gesucht.
Eine mögliche Erklärung ist diese

Wenn er die ganze Zeit gleich stark in LEbensgefahr schwebt (etwa, wenn
sich seine Werte ständig nah an einer gefährlichen Grenze halten), kann
sein Zustand kritisch (weil lebensgefährlich), aber stabil (weil
unverändert dasselbe) sein.


Wobei ich den Satz dann immer noch seltsam fände, da das "aber" nach etwas positivem klingt,
keine Veränderung in einem kritischen Zustand aber nicht positiv scheint, oder?
iyuraeel
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Mirai » Fr. 20.03.2015, 14:34

Danke für die Erklärung, Iyu! Das würde Sinn machen, wobei das für mich auch seltsam klingt, denn bei Lebensgefahr gehe ich immer davon aus, dass man nicht abschätzen kann, wie stabil jemand ist, deshalb schließen sich "Lebensgefahr" und "Stabilität" für mich auf, da bei Lebensgefahr für mich immer die Befürchtung mitschwingt, dass der Zustand sich plötzlich verschlechtern könnte, denn sonst wäre es keine Lebensgefahr. :kopfkratz:
Mirai
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon iyuraeel » Fr. 20.03.2015, 14:46

Bin auch nicht ganz zufrieden mit der Erklärung die ich fand.
Aber wenn man stabil nicht im Sinne von Gesund sieht, sondern als gleichbleibenden Zustand macht es schonmal mehr Sinn.
Wie z.B. "Die Wahlbeteiligung ist in den letzten 10 Jahren stabil geblieben".
Laut Wiktionary ist das sogar die Bedeutung des Wortes:
http://de.wiktionary.org/wiki/stabil hat geschrieben:Bedeutungen:
[1] belastungsfähig, standhaft, (von Werten) ständig, gleichbleibend


Wieder was gelernt*g*
iyuraeel
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Charlotte » Fr. 20.03.2015, 16:32

Sehe das wie MIrai, nur dass sich mir der Sinn immer noch verschließt. :mrgreen:
Kritisch bedeutet für mich ein unsicherer Zustand, man weiß noch nicht, wie es sich entwickelt, könnte sich jederzeit (zum Negativen) ändern. Auf jeden Fall kein 'belastungsfähiger, standhafter, gleichbleibender' Zustand. 'Unverändert kritisch' fände ich da als Aussage sinnvoller.
Charlotte
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Mirai » Fr. 20.03.2015, 16:40

Für mich würde "kritisch, aber stabil" nur im Sinne von "Man befürchtet zwar, dass die Person sterben könnte, aber nicht von jetzt auf gleich" funktionieren.
Seltsam ist das für mich aber schon, weil ich das Wort "kritisch" immer damit assoziiere, dass sich die Situation schlagartig ändern kann.

Ich denke, man assoziiert das Adjektiv "stabil" häufig mit etwas Positivem oder geht zumindest davon aus, dass es sich nicht schlagartig ändert, auch wenn die Situation schlecht sein mag. Wenn ich sagen würde "Die Lage in der Ukraine ist stabil" sage ich damit nicht, ob die Situation positiv oder negativ ist, sondern drücke einfach nur aus, dass sie sich zumindest nicht von jetzt auf gleich verschlechtert. Wenn ich jedoch sage "Die Lage in der Ukraine ist kritisch", setzt das für mich voraus, dass ich davon ausgehe, dass die Situation jeden Moment in ein negatives Extremum umschlagen kann.

"Kritisch, aber stabil" würde ich vielleicht bei einem Patienten verwenden, dessen Zustand äußerst heikel ist und der in absehbarer Zeit sterben könnte, aber eben nicht von jetzt auf gleich, weil der Zustand nicht zum sofortigen Tod führt. Aber seltsam ist die Formulierung irgendwie schon. :kopfkratz:

Für mich liegt das Paradoxon einfach darin, dass ich "stabil" mit einem unveränderlichen Zustand assoziiere und bei "kritisch" davon ausgehe, dass der Zustand jederzeit zu akuter Lebensgefahr führen könnte.
Mirai
 

Re: Sprachliche Fehler

Beitragvon Charlotte » Fr. 20.03.2015, 16:46

Kritisch bedeutet ja der Wortdefinition nach u.a. auch 'einen Wandel ankündigend' und das passt eben gar nicht zu stabil.

Edit: Eben ganz vergessen, der Klick ging wieder schneller als die Gedanken. :roll:
Ich verbinde 'Stabil' nicht zwangsläufig mit etwas Positivem. Ein Zustand kann auch stabil schlecht sein. Aber dann ist er für mich nicht kritisch, sondern eben stabil. :wink:
Charlotte
 

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