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Re: Bachblüten

BeitragVerfasst: Sa. 30.03.2013, 20:16
von Atisha
Die Aspen habe ich wieder genommen, gestern, gegen meine Alkohol-Entzügigkeit und gleich danach war die Unruhe und was sonst noch war weg.

Heute fühlte ich mich Emotionslos und alles ist wieder nichtssagend, ich habe Wild Rose genommen und sofort dreht sich das Blatt und mir wird ganz anders und Lebenssinn stellt sich ein.

Ich weiß nicht, ob das alles Einbildung sein soll ... jedesmal wirkt es bei mir unheimlich gut.

Re: Bachblüten

BeitragVerfasst: Mi. 20.05.2015, 12:18
von Christine
*uuuralten Thread ausgrabe und auch mal berichte*

In der Klinik hat mir eine Schwester vom Pflegeteam angeboten, sie könnte mir mal eine Bachblütenmischung zusammenstellen. Ich dachte, schaden kann es ja nicht, und habe zugestimmt.
Ich weiß nicht, ob hier irgendwo schon mal stand, wie bestimmt werden kann, welche Bachblüten man braucht? Hab nicht alle 5 Seiten nachgelesen...

Jedenfalls war das bei mir so: Ich habe Fotokarten bekommen von allen 38 Bachblüten, die es gibt. Auf der Vorderseite ist nur das Bild; nicht der Name und auch keine Beschreibung, wofür diese Blüte gut ist. Aus den 38 Karten sollte ich rein intuitiv 4 aussuchen, die mir spontan optisch am besten gefallen.

Ich hatte vorher keine Ahnung von Bachblüten, wofür die gut sind oder was auch immer, und habe einfach mal vier ausgesucht. Die Wirkung hab ich erst später gegoogled und war total überrascht:
- Star of Bethlehem: hilft, traumatische Erfahrungen zu überwinden
- Cherry Plum: hilft, sich Gefühlen bewusst zu sein und diese auf gesunde Weise zuzulassen
- Pine: hilft, sich selbst positiv gegenüber zu stehen und sich nicht selbst zu verurteilen
- Chicory: hilft, bedingungslos lieben zu können ohne dafür etwas im Gegenzug zu erwarten - in letzter Konsequenz also auch das Vertrauen, liebenswert zu sein, ohne dafür eine Leistung bringen zu müssen

...wer mich kennt, weiß, die passen wie die Faust aufs Auge :D
Was die Wirkung betrifft, kann ich gar nicht so viel sagen, weil ich die eben in der Klinik bekommen habe, also gleichzeitig auch auf AD's eingestellt wurde und unheimlich viele Therapien hatte. In allen vier Bereichen habe ich auf jeden Fall Fortschritte gemacht. Ob die Bachblüten daran einen Anteil haben, kann ich nicht sagen, aber allein davon wie "passend" ich mir die ausgesucht habe, bin ich schon beeindruckt.
Ich hab auch mal ein paar andere Bachblüten gegoogled - es gibt durchaus welche, die zu mir gerade weniger passen würden. Reiner Zufall (wie beim Horoskop, dass man immer irgendwas findet was stimmt) war es also nicht.

Re: Bachblüten

BeitragVerfasst: Do. 19.11.2015, 00:19
von Kleiner Elefant
Ich halte nicht viel von den Angeboten in Apotheken & co. , weil die Konzentration der Bachblüten zu gering ist, als dass nachgewiesen werden kann, dass es wirkt.
Ich habe die (original in gelber Dose für knapp 7€)Rescue -Pastillen für mich entdeckt, weil mich alleine das Lutschen der Dinger oft schon beruhigt. Zusätzlich weiß ich eben, dass da nur Pflanzliches drin ist, sodass mir damit nichts passieren kann.

Re: Bachblüten

BeitragVerfasst: So. 10.01.2016, 10:37
von Nanni
Bei Bach-Blüten geht es nicht um "Wirkstoffe", sondern um "Informationen", ähnlich wie bei Homöopathika. Im Gegensatz dazu gibt es bei Bach-Blüten aber keine Erstverschlimmerung, das macht die Therapie so sanft. Und man kann alles damit kombinieren - Globuli, Medikamente, da kommt sich nichts in die Quere.

Sicherlich gibt es Grenzen der Behandlung, bei schweren Depressionen oder Angsterkrankungen kann die individuelle Mischung evtl. unterstützen, aber nicht "heilen". Manche Menschen reagieren sehr gut und tiefgreifend, manche kaum, das muss man ausprobieren.