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Melancholie ât Minne (3.März 2010)

BeitragVerfasst: So. 20.10.2013, 21:08
von Panvie
Ich hoffe ihr legt es mir nicht als zu böse aus, dass es relativ freudlos endet. Ich habe diese Zeilen geschrieben, als ich mitten in meiner Depression steckte und meine melo-dramatisch-poetische Phase auslebte.

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Melancholie ât Minne

Stechende Röte zeichnet meiner Wangen da,
Die Blässe jener Sorgen in mein Angesicht.
Frischer, klaren, klirrend Prise werfet gar,
Den Schmerz der Sünden in's Gewicht.

Stoisch harrend auf meinem Sockel mit senkend Blick,
In Gedanken Vergangenem, wie's ehemal'.
Ein Auge tränend salzig kullernd Stück für Stück.
Verzeih mir denkend schwerer Qual.

Dem Glück so weit, der Grube kraus,
Kann kaum vergessen ehern' Zeit.
Schwache Lunge, hauch noch aus.
Der Leere Weg ist nicht mehr weit.

Lass mich treiben, rutsche, schneller auf den Grund,
Liege nun darnieder, lebend halb, tot der ander'n Seit'.
Warmer Blutrin umschmeichlet mir der Lippen Mund.
Der grellen Augen offen, doch verschlossen und befreit...

... meiner Seelen rest'ges Leid.

..............................................(vom 3.März 2010)

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Re: Melancholie ât Minne (3.März 2010)

BeitragVerfasst: Mo. 21.10.2013, 07:30
von GefallenerEngel
Hallo Panvie,

wenn es mir so richtig schlecht geht, fange ich manchmal auch an zu dichten...:wink:

Vllt stelle ich hier irgendwann auch einige Gedichte von mir rein, sonst liegen sie nutzlos auf meiner Festplatte rum.

Hau also ruhig in die Tasten, das tut gut!

LG Gefallener Engel