Deine Fragen an Gott!

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
Bei Streitgesprächen bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen!

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Angelika » Fr. 28.02.2014, 15:09

:roll: Ich oder auch "man"muß eben ständig auf der Hut sein,denn Lucifer und seine Dämonen sind ja nicht doof.
Die kennen uns ja genauso gut wie die Engel und Gott auch.
Früher war ja Lucifer der erste und mächtigste Engel,von daher kennt er das "Spiel"ganz genau.
Er wird immer wieder versuchen,unsere Schwachstellen auszunutzen,um uns von uns völlig unbemerkt irgendwie wieder zu kriegen.
erst hinterher bin zumindest ich dann wieder schlauer,dass ich doch wieder auf der falschen Seite gewandert bin.
Dann kann ich aber auch richtig sauer auf Gott werden,was die Scheisse eigentlich soll!!!!
Ich will ja ein guter Mensch werden oder sein.
Ich will mich ja möglichst richtig verhalten und alles dafür tun,dass es richtig läuft,
aber so n bischen Hilfe wäre ab und an nicht schlecht,mir etwas deutlicher zu zeigen,wo s langgehen soll.
Ich will mich ja für die richtige Seite entscheiden,und habe Angst vor bösen Mächten.
Na ja...is halt nicht einfach.
Vielleicht hilft da ab und an ein "Vater unser..."wo ja drinn vorkommt "und erlöse uns von dem Bösen..."
Aber mir liegen solche vorgefertigten Gebete nicht,die man auswendig herunterleiert...ich sprech mit den Jenseitswesen so,wie ich mit jedem Anderen Wesen auch reden würde.
Eine Theologin sagte mir mal,dass man es daran erkennen könnte,was die richtige Entscheidung ist,wenn man auf seine Gefühle achtet.
Fühlt sich was richtig gut an und warm ums Herz,dann ist es göttlich.
Hat man aber bei seiner Entscheidungen eher Beklemmungen oder so,dann ist es der falsche Weg.
Angelika
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Kleiner Elefant » Mo. 03.03.2014, 03:06

Hallo Gott,

wenn ein Mensch ein Schicksalsschlag erlebt, hört man häufig "Gott will Dich prüfen". Sag' mir Gott, warum musstest Du mich so oft "prüfen"? Wieso lässt Du mich nicht endlich glücklich werden? Was habe ich Dir getan?

Wenn Kinder/Menschen sterben, heißt es oft "Gott hat ihn/sie zu sich geholt". Sag' mir, warum Du so egoistisch bist und die Menschen holst, weil Du sie gerade dahaben willst? Warum fügst Du Menschen Leid zu, damit DU Freude hast?

Noah hat seine Arche gebaut, weil Gott es ihm sagte. Denn weil die Menschen nicht auf Gott hörten, wollte er sie alle ertrinken lassen (mal eine extreme Kurzfassung). Sag' mir Gott, warum tötest Du Menschen, nur weil sie nicht tun, was Du willst? Was gibt Dir das Recht, alle umzubringen, die nicht tun, was Du befiehlst?

Warum tust Du mir das Alles an, Gott? Als ich klein war, glaubte ich an Dich. Aber Du hast mich so oft "geprüft", dass ich Dich nur noch abgrundtief verachte. Abgesehen davon, dass ich nicht an Dich glaube. Aber darum geht es ja in diesem Thread nicht.
Letztendlich tUSt Du Alles, was Menschen nicht dürfen. "Gott schaut uns zu" heißt es oft. Du schaust zu, wie Väter ihre Kinder missbrauchen. Wie Amokläufer viele Jugendliche töten. Wie Männer ihre Kinder ermorden. Wie Frauen ihre Kinder misshandeln. Wie Politiker Kriege anzetteln. Wie Menschen sich verletzen, weil sie mit ihrem Leben nicht mehr klarkommen können....das Leben, das Du Dir für uns ausgedacht hast.

Warum tust Du das?
Kleiner Elefant
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Angelika » Mo. 03.03.2014, 13:07

Jo,das würd ich auch gern mal wissen.
Keine schlechte Betrachtungsweise.
Aber dieses Götterbild ist ja einmal irgendwann im Mittelalter von machthaberischen bösartigen Mönchen oder Anhängern der römisch/katholischen Kirche geschrieben worden,um die Menschheit zu unterdrücken.

Gott ist ja eher Leben,eine Energie,reinste Liebe,Chi was auch immer,was alle Lebewesen durchfliesst und selbst in jedem Stein zu finden ist.

Gott ist also nicht irgendwo eine ferne Oberchefpersönlichkeit,ein King oder sowas,sondern in uns.
Es liegt an jedem einzelnen Menschen,ob er einen Streit mit seinem Nachbarn anzetteln will oder "gottlos"leben möchte.
Obwohl...
Selbst wenn man nicht an Gott glaubt,ist man deshalb kein schlechter Mensch-ganz im Gegenteil.
Wie viele Menschen rennen jeden Sonntag mit nem Pelz in die Kirche in die erste Reihe,um dann gleich wieder draussen vor der Tür weiter zu sündigen?
Ich weiß ja auch nicht,wieso es so viel Leid auf dieser Welt geben muß.
Selbst wenn es keine Kriege mehr gäbe und kein Mensch einem Anderen mehr Leid zufügt,so bleiben ja noch Krankheiten,an denen wir leiden könnten.
Und wieso sterben Menschen?
Na ja...ich bin der Ansicht,daß niemand stirbt.Man betritt nur eine neue Bühne oder so.
Deshalb sollen wir ja "glauben",damit wir von Gott gerettet werden können.
Gerettet aus dieser Welt,die vom Ansatz her doch eigentlich so wunderschön ist.
Alles in der Natur ist so glorreich durchdacht und sieht traumhaft schön aus,gäbe es den Menschen nicht,oder Fleischfresser.
:roll:
Angelika
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Carmen » Mo. 03.03.2014, 20:10

Meine einzige Frage wäre... was soll der Sch... äh das?!

Ich glaube nicht mehr an Gott. Ich habe es mal getan, würde es immer wieder so machen. Und nach außen glaube ich auch noch. Wer will, darf mich jetzt gerne als Heuchlerin bezeichnen.
Carmen
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Blume » Mo. 03.03.2014, 20:27

Lieber Gott,

was ich dir schreiben möchte, sind keine Fragen.
Du bist kein von der Kirche kreierter Gott, du bist mein persönlicher, kleiner Gott.
Du hast für mich nicht die Vormacht. Lange, lange Zeit konnte ich gar nichts mit Religiösität anfangen, bis ich mich in einer sehr einsamen Zeit auf dich besinnen konnte. Du warst auf einmal da, als niemand anders mehr da war, hast mir abends im Bett zugehört.

Mittlerweile sprechen wir nicht mehr jeden Abend. Aber ich weiß, dass du da bist. Wenn ich nicht einschlafen kann, dann stelle ich mir vor, dass du im Himmel sitzt und auf mich herabschaust, mich beschützt und in den Schlaf wiegst. Wenn mich Ängste quälen, dann kann ich dir von ihnen erzählen.

Manchmal bete ich zu dir. Sicherlich auch wieder heute Abend. Ich finde es einfach so unheimlich wohltuend, im Geiste etwas gefunden zu haben, worauf ich bauen kann. Ich glaube fest daran, dass alles, was ich durchlaufe, geplant ist und in irgendeiner verqueren Weise von Nutzen ist. Aber ich glaube auch daran, dass du deine Pläne auch mal ändern kannst, wenn ich dich darum bitte.

Im Moment habe ich keine Frage an dich, Gott. Ich frage mich nicht, warum du mich das durchleben lässt, warum du mir sowas antust. Denn wie gesagt: Ich denke, alles hat seinen Grund.
Ich sende dir wie immer nur Bitten. Die größte Bitte, die immer über allem anderen steht, ist die von mir schon so oft formulierte: Lass mich überleben.

Ich bin sehr dankbar und demütig. Dafür, dass du mich zu dir geführt hast. Ich hätte es lange nicht für möglich gehalten, aber ja, Gott, du bist mein Fels in der Brandung, mein Rettungsanker, meine Schulter, an die ich mich anlehnen darf, ohne Angst, verlassen zu werden.

Voller Liebe schreibt dir
deine Blume.
Blume
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Janina » So. 16.03.2014, 20:24

Hallo!

Das wollte ich von Mirai zitieren:

von Mirai » So. 04.08.2013, 15:00
Gott ist in meiner Vorstellung eher der passive Begleiter, der mir Kraft spendet, wenn ich sie brauche, und nicht jemand, der alles in meinem Leben durch aktives Eingreifen regelt.

Er oder sie, die universelle Lebenskraft ist auch mein Begleiter, zu der ich meine Hoffnungen schicke.Wir Menschen können alles mögliche und unmögliche machen. Müssen aber auch mit den Konzequenzen leben.

Als Kind war ich ganz fasziniert, als die Lehrerin sagte, Gott ist immer bei euch, ihr seid niemals allein. Dass hatte mir meine Mutter dann ziemlich schnell ausgetrieben, weil sie "ihn" mit der Kirche in Verbindung brachte.
Ich glaube nicht an die Kirche aber ich glaube daran, dass es etwas gibt, das uns leben lässt.-
Gott greift nicht ein, denn ich glaube, der Grund ist, dass wir hier sind, weil wir lernen sollen.
- Auch wenn es noch so anstrengend und schmerzhaft sein kann-
Und dann gibt es diese Zufälle, Situationen oder Menschen die einem zufallen, wenn man diese gerade sehr gut brauchen kann.
Ach, ja und dann wird gesagt, dass man seine Gedanken unter Kontrolle halten soll- schön gesagt-
Denn die eigene Negativ-Spirale zieht einen nach unten.- Was mache ich, wenn ich nicht anders kann?

Vor vielen Jahren hatte ich das Gefühl, ich soll mit meinem Leben bestraft werden. Dass ich in solch einer Familie aufwachsen sollte. Dann war das die logische Konzequenz, dass ich schon mal gelebt haben musste(sonst gab das alles überhaupt keinen Sinn mehr) und für diese Dinge, die ich damals nicht gut gemacht hatte, heute bestraft werden sollte.
Ich glaube mittlerweile eher, dass das das Leben ist. Wir sollen duchs Leben immer mehr verstehen. Und dann muss man mitunter große Alleingänge aushalten, wo man jahrelang nicht verstanden wird (Aufwachsen in der Herkunftsfamilie)- bis fast zum Verrücktwerden- weils nicht auszuhalten ist! Und war!

Das war auch schön, als ich hier gerade las, dass man mal was nach oben schicken soll- er wirds schon richten!

Und noch etwas: Gott ist nicht nur gut- sie - er ist alles!

Janina
Janina
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Amon » Mo. 17.03.2014, 13:48

Diese kollektive Weisheit zieht sich durch viele Kulturen und Aufzeichnungen. Auch wenn es keinen Gott geben sollte, halte ich das für verständlich.
Amon
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon bulandus » Do. 20.03.2014, 17:27

Ich glaube nicht,daß Gott,wer oder was immer das auch ist,die Menschen prüft.
Vielmehr glaube ich daran,daß Gott liebevoll und fürsorglich ist.

Wer oder was er letztendlich ist: Keine Ahnung.
Letztendlich steckt ja hinter vielem die Frage: Warum läßt Gott all das Leid zu?
Gute Frage,nächste Frage :coolguy:

Vieles,was uns hier auf Erden passiert,sind für mich mittlerweile einfach Bedingungen des Lebens,die uns gegeben sind,wie Krankheit,Altern und Tod.
Andererseits hat der Mensch auch Entscheidungsfreiheit bekommen.
Wir sind keine Puppen,die von einem Höheren Wesen gelenkt werden.
Im Gegenteil,nach buddhistischem Verständnis entscheiden wir jeden Moment selbst,ob wir uns die Hölle oder den Himmel erschaffen.
Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung,auch Karma genannt.
Ich glaube daran.

Meine Frage an Gott:
Wer oder was bist du?

Bulandus
bulandus
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon GefallenerEngel » Do. 20.03.2014, 22:35

bulandus hat geschrieben:Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung,auch Karma genannt.
Ich glaube daran.


Ich auch. Das freut mich zu lesen. Und genau in diesem wunderbaren Gesetz ist die haargenaue Gerechtigkeit verankert, die ganz automatisch wirkt, ohne dass jemand dafür Sorge tragen müsste. Vor diesem Hintergrund erscheinen alle Fragen an Gott über das "Warum" und "Wieso" doch ziemlich sinnlos, weil gegenstandslos, nicht wahr?

Diese Gerechtigkeit ist für mich das Oberste. Alles andere ist unwichtig.
GefallenerEngel
 

Re: Deine Fragen an Gott!

Beitragvon Sayuri » Mi. 16.04.2014, 11:18

Wer hat das Leben "erfunden"?
Das würde mich interessieren. Ich finde das so sinnlos. Nicht nur mein Leben, sondern allgemein, dass Leben existiert. Ich verstehe den Sinn nicht, wozu denn? Wozu müssen Tiere existieren? Nur damit sie qualvoll sterben, um gegessen zu werden? Wozu Bäume und Pflanzen? Für den Sauerstoff, den die Lebewesen brauchen? Das ist doch alles viel zu aufwendig, der eine xistiert für den anderen :roll: ohne den einen geht das andere nicht.. einfacher wäre es, wenn nichts existiert.
Sayuri
 

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