Gute Lieder mit gewichtigen Texten

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
Bei Streitgesprächen bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen!

Gute Lieder mit gewichtigen Texten

Beitragvon -ce- » So. 19.12.2004, 02:33

" ... ich fühl mich zu Haus nur zwischen den Stühl'n ... "

(gehört bei Annett Louisan)

... paßt das auf wen oder warum meine ich, es könnte eine gewichtige Aussage sein? Kann man das diskutieren?

Unter "Lyrisches" wollte es nicht passen, weil da momentan ausgewogenere Threads laufen, die nicht durch Diskussionen gestört werden sollten, nach meiner ganz privaten Meinung.

Fragt sich: -ce-
-ce-
 

Beitragvon Luna I. » So. 02.01.2005, 19:59

Schade, dass dein Thread so unbeachtet bleibt. Ich würd ja gern was schreiben, aber mit so einem Thema kann ich mich nicht identifizieren. Nur mal zeigen, dass der Thread nicht überlesen würde, war meine Absicht.

Luna
Luna I.
 

Beitragvon Lingenia » So. 02.01.2005, 20:12

Das er nicht überlesen wird sieht man an den derzeit 55 Aufrufen.....
ich finde ihn auch gut...kann aba nix dazu schreiben, deswegen hab ich das au gelassen....
Lingenia
 

Re: Gute Lieder mit gewichtigen Texten

Beitragvon Hendy » Mo. 03.01.2005, 17:21

nya.. ob das ein gutes Lied ist, darüber lässt sich nich streiten.. (GEschmäcker sinn verschieden ^^)

-ce- hat geschrieben:" ... ich fühl mich zu Haus nur zwischen den Stühl'n ... "

(gehört bei Annett Louisan)

Hm... kann man auslegen wie man will... Aber "zwischen den Stühl'n" klingt für mich eher so nach, "zwischen 2 verschiedenen Welten" nur da fühl ich mich wohl...
Leben wir nicht alle "zwischen 2 welten"?
Hendy
 

Beitragvon -ce- » Di. 04.01.2005, 00:53

Danke Luna.

Ja, siehste Hendy, das ist ja gerade der Knackpunkt: zwischen zwei Welten; und Du meinst, ob wir nicht alle zwischen diesen Welten leben. Die Frage ist: Wer hat da heute noch die Wahl, eine wirkliche Chance? Oder auch: Darf man - oder sollte man - so mit seinem Glück umgehen? Ab wann, meint sie (Annett) wohl, müßte man sich entscheiden?

Mir - Ihr wißt warum - gefällt das Lied sehr gut, allerdings stelle ich die Moral sehr in Zweifel: Sie wollte nur Spaß, sich nicht weiter mit ihm einlassen, und jetzt, da er alles aufgegeben hat, schickt sie ihn weiter - will spielen. Sie will sich nicht festlegen, weiteres ausprobieren.

Dies noch eine gute Weile fortzuführen, wünscht sie sich, weil sie unbeschwert darauf baut, daß die Zeit es schon richten werde. Aber "die Zeit" wird ihr was husten. Da ändert sich vorläufig nicht groß mehr was dran.
Und dann *ßßßßßtt!* ist der Zug abgefahren.

Und: Wo sollte das vorbeikommen, was auszuprobieren wäre? Wolle man sein Leben so oder aber anders gestalten? Viele haben da nicht so großartig noch irgendeine Auswahl; und ich befürchte, viele in diesem Forum verkennen heute noch ihren "Marktwert".

Viele können sich nicht mal mehr gegen ein bürgerliches Leben entscheiden, allein deshalb, weil ihnen dieser Weg gar nicht mehr angeboten wird. Was hier "zwischen den Stühlen" genannt ist, bald wird es: "Zwischen den Rädern" heißen.

Wer heute noch zwischen zwei Stühlen - oder Welten - leben will, den tangiert das Leben schon bald nicht mehr. Der soll lernen, was immer er noch kann, denn da draußen bricht das unbarmherzige Leben an.

Freundliche Grüße; -ce-
-ce-
 


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