www.Seelenkummer.de

Ich habe den Eindruck, das es nur noch Spinnerei im Film gibt, keine Wahrheitssuche mehr.
Siehe Filme wie "Melancholia", "Apollo 18" und "Transfer"
Auch in der Literatur in Form der Flut von Historischen Romanen und Fantasieliteratur sowieso.
Ist die Welt dabei den Realitätsbezug zu verlieren?

Die Frage ist doch eher mit was für einem Hintergedanken man sich solche Filme einsieht.
Wegen der Spannung, wegen der Machart oder anderen Dingen.

So bleibt für jeden etwas dabei, es gibt ja auch noch andere Filme.

Maxi

Es ist eine schöne Illusion das wir die "wirkliche" Welt irgendwie abbilden könnten. Aber Film wird selbst mit diesem Realismus-Anspruch doch immer Fiktion bleiben. Ebenso jedes Buch, oder generell jede "Geschichte".
Die Geschichten die wir Menschen uns seit tausenden Jahren erzählen sind immer nur fiktive Abbildungen der vermeintlichen Wirklichkeit.

@ osiris ,vielleicht interessiert dich radikaler konstruktivismus ?

Radikaler Konstrutivismus Nein....ich bin zwar bereit die Konstruiertheit meiner Welt zu akzeptieren, aber der radikale K. schiesst übers Ziel hinaus.

Atisha, du hast zu Anfang die Frage gestellt, ob die Welt den Realitätsbezug verliert... Ich denke auch, dass viele Filme so abgehoben und konstruiert sind, dass es schier unglaublich ist (und doch beneide ich die Menschen, die soviel Fantasie haben sich sowas ausdenken können). Doch was den Verlust der Realität angeht, frag ich mich, ob das nicht auch ein Wunschgedanke vieler Menschen ist, eben genau dieser Realität zu entfliehen. Sei es, weil sie sich dort vielen Dingen gegenübersehen mit denen sie nicht klar kommen oder weil sie überlastet sind oder, oder, oder.