Warum soll der Gedanke daran Angst erzeugen?
Weil es das Ende ist, weil man dann nichts mehr machen kann, weil man bis dahin
alles erledigt haben muss was man sich im Leben vorgenommen hat.
Zumindest ist es das, was mir daran Angst macht.
Warum soll der Gedanke daran Angst erzeugen?
iyuraeel hat geschrieben:Warum soll der Gedanke daran Angst erzeugen?
Weil es das Ende ist, weil man dann nichts mehr machen kann, weil man bis dahin
alles erledigt haben muss was man sich im Leben vorgenommen hat.
Zumindest ist es das, was mir daran Angst macht.
Mirai 未来 hat geschrieben:mkdrive2 hat geschrieben:Zustimmung. Das ist keine Verdrängung. Wie fühlt sich der Tod an? Man fühlt gar nicht und man denkt auch nicht, wenn man tot ist. Warum soll der Gedanke daran Angst erzeugen? Es ist ja nicht so, dass man dann schneller stirbt, wenn man an den Tod denkt.Luna hat geschrieben:„Der Tod geht mich eigentlich nichts an.
Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr,
und solange ich bin, ist er nicht.“ - Epikur
Keine Zustimmung von mir. Natürlich ist der entscheide Moment des Todes nicht mehr etwas, das in unserer Hand liegt, aber es ist ja nicht bei jedem so, dass man friedlich stirbt.
Wenn man die Zeit kurz vor dem Tod betrachtet, dann gibt es Menschen, die Qualen leiden. Insofern habe auch ich Angst vor dem Tod.
Ja stimmt, aber am Anfang des Threads wurde der Tod und das Sterben nicht gleichgesetzt. Natürlich weiß ich nicht wie qualvoll es sein wird, aber auch darunter kann ich mir im Moment kein Bild machen. Daher habe ich keine so große Angst vor dem Sterben. Unter Schmerzen können nur diejenigen was vorstellen, die es gerade spüren.Mirai 未来 hat geschrieben:[...] aber es ist ja nicht bei jedem so, dass man friedlich stirbt.
Wenn man die Zeit kurz vor dem Tod betrachtet, dann gibt es Menschen, die Qualen leiden. Insofern habe auch ich Angst vor dem Tod.
Warum wäre es besser, irgendetwas zu hinterlassen?Mirai 未来 hat geschrieben:Viele Menschen haben auch Angst davor, vergessen zu werden und möchte etwas haben, das für die "Ewigkeit" bleibt.
Deswegen beneide ich auch große Schriftsteller, Dichter, Künstler, Musiker oder andere bedeutende Menschen, die Werke hinterlassen.
Sie mögen zwar schon lange tot sein, aber ihre Werke bleiben.
Es wäre schön, wenn man alles erreicht, was man sich vorgenommen hat. Aber wenn man unbedingt alles erreichen muss, dann kann man sich nur recht wenig vornehmen oder man hat die Sicherheit, dass man in jedem Fall nicht alles erreicht.iyuraeel hat geschrieben:[...] weil man bis dahin
alles erledigt haben muss was man sich im Leben vorgenommen hat.
Zumindest ist es das, was mir daran Angst macht.
Das Ende ist so weit hin. Vielleicht könnte ich mir darunter mehr vorstellen, wenn ich nicht mehr lange zu leben hätte. Bis dahin ist es nur ein etwas unangenehmer Gedanke.iyuraeel hat geschrieben:Weil es das Ende ist, weil man dann nichts mehr machen kann
mkdrive2 hat geschrieben:@Mirai:Ja stimmt, aber am Anfang des Threads wurde der Tod und das Sterben nicht gleichgesetzt. Natürlich weiß ich nicht wie qualvoll es sein wird, aber auch darunter kann ich mir im Moment kein Bild machen. Daher habe ich keine so große Angst vor dem Sterben. Unter Schmerzen können nur diejenigen was vorstellen, die es gerade spüren.Mirai 未来 hat geschrieben:[...] aber es ist ja nicht bei jedem so, dass man friedlich stirbt.
Wenn man die Zeit kurz vor dem Tod betrachtet, dann gibt es Menschen, die Qualen leiden. Insofern habe auch ich Angst vor dem Tod.Warum wäre es besser, irgendetwas zu hinterlassen?Mirai 未来 hat geschrieben:Viele Menschen haben auch Angst davor, vergessen zu werden und möchte etwas haben, das für die "Ewigkeit" bleibt.
Deswegen beneide ich auch große Schriftsteller, Dichter, Künstler, Musiker oder andere bedeutende Menschen, die Werke hinterlassen.
Sie mögen zwar schon lange tot sein, aber ihre Werke bleiben.
1) Wenn man viele Leute hat, die man liebt und diesen Menschen etwas hinterlassen möchte, dann kann ich es verstehen. Aber "Angst" hat man dann nicht, sondern Enttäuschung.
2) Oder man glaubt an ein Leben nach dem Tode und stellt sich vor, wie sie Menschen beobachten, wie diese von ihren Werken profitieren. Aber dann müsste man wieder an ein Leben nach dem Tode glauben.
Leider ist die Existenz der meisten Menschen auf Erden sinnlos und jeder erzeugt für sich selbst seinen ganz persönlichen Lebenssinn. Sonst könnten inkompetente Menschen keinen Lebenssinn haben und müssten voller Angst leben.Mirai 未来 hat geschrieben:Mit der Angst meinte ich, dass ein Mensch zu Lebzeiten Angst davor hat, irgendwann einmal vergessen zu werden. Die Angst, dass die gesamte Existenz irgendwann sinnlos sein wird, weil sich niemand erinnert.
mkdrive2 hat geschrieben:Leider ist die Existenz der meisten Menschen auf Erden sinnlos und jeder erzeugt für sich selbst seinen ganz persönlichen Lebenssinn. Sonst könnten inkompetente Menschen keinen Lebenssinn haben und müssten voller Angst leben.Mirai 未来 hat geschrieben:Mit der Angst meinte ich, dass ein Mensch zu Lebzeiten Angst davor hat, irgendwann einmal vergessen zu werden. Die Angst, dass die gesamte Existenz irgendwann sinnlos sein wird, weil sich niemand erinnert.
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