Die Arbeit ist doch ein großes Thema.
Eigentlich kann man auf dieser Welt und in dieser Gesellschaft nur noch arbeiten. Alles ist eigentlich Arbeit. Für mich sowieso, ich kenne kaum was, das ich einfach so mache, selbst Hobbys sind für mich Arbeit. Es gibt nun Menschen die sind wie geschaffen für diese Welt, die gehen in Arbeit auf und mögen gar nicht wieder aufhören. Warum habens manche so einfach. Ich wiederum arbeite nur weil ich nicht weiss was ich sonst machen soll mit der Zeit. Arbeit ist für mich Mühsal, Kampf und Qual, wie auch das ganze Leben selbst. Immer musss ich mich durchringen was zu machen und dann bemühen durchzuhalten. Das einzige Schöne an der Arbeit ist die Erleichterung nach Feierabend. Es gibt auch Arbeit mit der man sich nicht identifizieren kann, die hatte ich auch schon, dann kommt mir alles wie eine große Psychotherapie vor.
Arbeit ist so selbstverständlich, wird für was gehalten, das jeder gerne macht, so dass das Thema (in den Medien) gar nirgends richtig auftritt. Alles mögliche wird besprochen, Geschichte, Krieg, Familien, Kinder, Gesundheit ... aber kaum mal die Arbeit. Besonders abstrus wird es dadurch das eigentlich fast jeder über seine Arbeit jammert, zu lang, zu stressig, zu schlecht bezahlt ...