Die Menschliche Entwicklung

[Atisha]

Der Mensch war nicht immer so wie er heute ist. Er hat sich auch nicht vom primitiven Affenmenschen hochentwickelt. Sondern er war einfach anders.

Betrachten und gehen wir nur mal grob gesagt 10 000 Jahre in der menschlichen Geschichte zurück, da finden wir Menschen mit einem ganz anderen Bewusstsein als heute. Das heutige rationale Bewusstsein gibt es so erst seit dem 16 Jh. Und das ist kein Quatsch.
Früher hatten die Menschen noch den Zugang zu übersinnlichen Welten, das zeigen uns heute noch die Mythen und Märchen und die alten Religionen und die geistlichen Schriften.

Wer darüber gern mehr erfahren will und dabei aber ganz wissenschaftlich bleiben möchte der kann mal den Philosophen Jean Gebser sich vornehmen / lesen (sein Werk "Ursprung und Gegenwart" - Achtung schwerer Stoff).
Die Bewusstseinsentwicklungsstufen, welche Jean Gebser gefunden hat und deren Entwicklung auch heute noch weiter geht, können ja von den Interessierten mal erGoogled werden. (Ich darf ja anscheinend keine Links hier hineinsetzen?)

[Patriot]

Interessante Theorie der ich persönlich allerding überhaupt nichts abgewinnen kann.

Link mal, sind ja keine Links die für irgendwelche Umfragen oder sowas sind. Interessiert sicher ein paar User.

[Atisha]

Wie ihr ja vielleicht nun wisst bin ich nicht der verfechter einer modernen, materialistischen Weltauffassung, zu der ich auch die Psychologie zähle die alles in den Menschen hineinverlagert, was ältere Ansichten noch von außen kommend sahen. Ich sehe es so das es eine übersinnliche Welt gibt.
So müsst ihr natürlich alle meine Äußerungen einordnen. Jean Gebser ist nun gerade etwas für die moderne Ansicht. Aber interessant ist eben, egal mit welcher Sichtweise man betrachtet, daß die Erkenntnis einer Bewusstseinsentwicklung übrig bleibt. Und nicht so wie man es oft findet, das unsere Vorfahren mit dem gleichen Bewusstsein gesehen werden wie heutzutage nur primitiver.

http://www.theologie-vision.eu/bewusst/gebser.htm

[Patriot]

ist jetzt ned böse gemeint, aber gibts grad wieder irgendwelche kosmischen dingenskirchendinger dass überall solche thesen aus dem boden sprießen...ist jetzt das dritte forum wo derartige theorien auftauchen...

[Atisha]

ist jetzt ned böse gemeint, aber gibts grad wieder irgendwelche kosmischen dingenskirchendinger dass überall solche thesen aus dem boden sprießen...ist jetzt das dritte forum wo derartige theorien auftauchen...

Also ihr könnt das ja sehen wie ihr wollt, ich will auch niemanden damit nerven, bin ganz still wenn ihr das wollt. Aber ich gehöre keiner Kirche an oder bin sonstwie bekehrt worden oder habe solche Absichten oder irgendeinen Auftrag dazu erhalten.

[Patriot]

ne atisha, es ist auch ok. es fällt mir nur eben auf weil in fast jedem forum das ich kenne sone diskussion läuft grade, das hat mich nur gewundert

[Atisha]

na dann ist ja gut. Ich beschäftige mich nur etwas mehr als andere mit solchen Dingen. Wie schon mein Nickname zeigt, Atisha war ein buddhistischer Gelehrter im 11.Jh. Aber wie gesagt ich praktiziere keinen Glauben, bete nicht einmal oder so was.

[Patriot]

ich dachte bis vor kurzem auch buddhisten seien nicht nervig, wurde aber leider vom gegenteil überzeugt, einige missionieren genauso wie andere religionen. und das nervt.

ich kann ja mit dem meditationszeug nix anfangen, viel zu nervös dafür.

[Atisha]

Naja wenigstens friedlich ist diese Religion immer gewesen. Aber ansonsten ist es eben auch eine Religion und schon recht fern unserer westlichen Denkungsart. Wenn man den Dalai Lama hört oder so, dann klingt das alles sehr geheimnisvoll, aber mir wurde mit der Zeit so manche Denkweise klar.
Man kommt als westlicher Mensch letztlich nicht klar mit dem was die da philosophisch bzw. über Meditation als letzte Wahrheit ansehen. Und das ist jetzt mal in meinen nicht masgebenden Worten beschrieben die Leerheit aller Erscheinungen und Dinge. So soll eben nichts real sein und ein Ort den man sieht und kennt und den man wiederbesucht, der soll dann in Wirklichkeit gar nicht existieren. Dann beten sie auch und wenn es nur zu ihrem Buddha ist. Und eine richtige buddhistische Lebensweise durchhalten, das ist wirklich nur was für Mönche oder Nonnen. Und dann wird andauernd meditiert, das ist das Wichtigste und das soll letztlich zur Erleuchtung führen. Wenn diese Erleuchtung nur irgendwie erreichbar wäre, aber mir scheint das alles ewig schwierig und sehr fern, ja eigentlich unmöglich zu sein dies zu erreichen. Dies ist vergleichbar mit anderen Wunderzuständen, Hellsichtigkeit oder Gotteserfahrung in anderen Religionen und Glaubensrichtungen. Für einen normalen Menschen ist das alles nichts, weil unerreichbar, weil man sein ganzes Leben umkrempeln müsste und der Erfolg eben in den Sternen steht. Im Erfolg unterscheiden sich dann auch die verschiedenen Glaubensweisen. Im Buddhismus muss man sich selbst zur Erleuchtung bringen ..., Christentum kennt ihr vielleicht, dort wird man erlöst, aber nur der welcher an Jesus glaubt und dann trifft man so Menschen die das voll leben und glauben - für mich ist das alles total fern.