ein wenig Philosophie

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
Bei Streitgesprächen bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen!

Beitragvon Bär » Do. 25.11.2004, 17:03

@Ninnghizhidda:
Ich selber habe nach dem Tod nichts davon, wenn man nicht an ein Leben nachd em Tod glaubt. Aber ich tue das. Ich will nicht gehen, ohne dass sich nicht mehr als eine Handvoll Leute an mich erinnern...
Bär
 

Beitragvon Dante! » Do. 25.11.2004, 17:35

@tiefenkoller
danke für die unterstützung.

dieser thread is absolut nicht fehl am platz. die psychologie ist aus der philosophie hervorgegangen. und diese beschäftigt sich unterandrem mit dem menschen. seiner seele seinem geiste. eben auch seiner psyche. und sag mir einer, dass das hier falsch ist.

und bitte warum soll man sich nicht auch gedanken machen, was nach dem tod ist.
ich eingeschlossen vermisse menschen, die nicht mehr unter uns weilen und finde die vorstellung, diese menschen nicht entgültig verloren zu haben und zu wissen, ein teil von ihnen lebt immer weiter (und das nicht nur in unserer erinnerung) außerordentlich tröstend. sicher bin ich da nicht der einzige.

also ich für meinen teil hoffe, dass zumindest 2, 3 leute in diesem thread weiter ihre gedanken zu dingen äußern, die nicht durch die reine wissenschaft zu erklären sind.
und wenn es nur tiefenkoller und ich sind aber so ein wenig "rum" philosophieren kann erstens spaß machen und nicht selten antworten auf lang gestellte fragen liefern.
Dante!
 

Beitragvon Bär » Do. 25.11.2004, 17:55

Da bin ich ganzt deiner Meinung. Es ist ja kein AUfruf zum SM, sondern eine Diskussion über Meinungen, und das kann ja nicht sooo verkehrt sein...
Bär
 

Beitragvon Kassandra » Do. 25.11.2004, 19:30

@cita meinst du nicht das jeder hier schreben sollte was ihn gerda passt und was ihn beschäftigt
Kassandra
 

Beitragvon -ce- » Mo. 29.11.2004, 03:32

@ Tiefenkoller

Tk hat geschrieben:physikalische, astronomische als auch "religiös"-philosophische Aspekte und Theorien einfließen lassen

Tk mach doch eine Umfrage, wer sowas hören will, ich glaube, Du gewönnest diese (hättest dafür die meisten Zustimmungen!)

Freilich ist sowas doch nicht total off-topic, weil es ja wiederum viele Bezüge gibt, die pragmatische Wirkung haben, wie gerade in Ninn's Beitrag sehr gut rüberkommt.

Nach meiner Meinung würde eine philosophisch orientierte Abweichung, einzelnen Leuten Kopfzerbrechen bereiten, bis diese immer weniger Threads lesen würden und am (schnellen) Ende ganz herausgedrängt sich fänden. Ich selbst wahrscheinlich inbegriffen.

Du könntest ja (neben [Allgemein], [Fachinfos] und [Lyrisches] eine zusätzliche Abteilung [Philosophie] eröffnen. Dann würdest Du sehen ob es so läuft.

Man kann in Philosophie vorzüglich schwelgen, Phrasen verallgemeinern, spekulieren auch, während Psychologie, im Unterschied dazu, eine handfeste Kunst ist, die irgendwann ja auch mal Ergebnisse fordert. Und dennoch wäre alle Laienmeinung irgendwo ferne leises Plätschern. Philosophie ist Wissenschaft mit eindeutigen Vorgaben und Methoden. Ich weiß nicht, woraus sie lebt.

Demgegenüber - denke mal, die wenigsten hier werden Fachleute sein - sind Psychologie und Psychiatrie Künste die gerade auf Popularisierung angewiesen. Wir diskutieren hier, wie wir trotz Wissenschaft überleben können!

Dieses sind Dinge, über die man in entsprechenden Newsgroups ohne Ende diskutieren kann, aber hier, in diesem Forum, binden solche Themen nur potentielle Poster an wegführende Inhalte.
Warum sollte man sich selber Konkurrent sein?

@ kassandra

Wenn ich Dir so etwas vorgeschlagen habe, dann heißt das doch nicht, daß ich es von jedem ertragen könnte (!) Dir, und anderen hier, die Ihr noch keinen Lebensplan habt, zu schwer an Euren (seelischen) Verletzungen zu tragen, könnte (soll) es helfen.

Freundlichst, -ce-
-ce-
 

Beitragvon Kassandra » Mo. 29.11.2004, 13:18

-ce- hat geschrieben:@ kassandra

Wenn ich Dir so etwas vorgeschlagen habe, dann heißt das doch nicht, daß ich es von jedem ertragen könnte (!) Dir, und anderen hier, die Ihr noch keinen Lebensplan habt, zu schwer an Euren (seelischen) Verletzungen zu tragen, könnte (soll) es helfen.

Freundlichst, -ce-


Kannst du dich bitte mal etwas deutlicher ausdrücken habe die letzten Zeilen überhaupt nicht kapirert
Kassandra
 

Beitragvon Dante! » Mo. 29.11.2004, 17:21

die idee mit einer neuen abteilung hatte ich auch schon aber ich weiß genau, dass sie nicht hundere von beiträgen hätte.
erstens, weil nicht allzuvielle mitmachen
zweitens, einem nicht immer was dazu einfällt.

philosophie hat feste methoden? wie willst du das dann nenne, was wir hier machen wen nicht so? wir machen uns gedanken um dinge die nicht auf konvetionelle art beantwortet werden können. wir versuchen lösungen zu finden. dabei natürlich keine allgemeinen sonern ehr dahin gehend, dass jeder für sich ein stück aus dem rausnehmen kann um es für sich zu nutzen und antworten zu finden.

die psychologie als eine handfeste wissenschaft? ein kleines lachen sein mir erlaubt, denn die psychologie beschäftigt sich mit dem erleben und verhalten des menschen. wie en mensch seine umwelt erlebt und wahr nimmt kann nie mit einer formel bestimmt werden. ebenso mit dem verhaten.
psychologie kann wohl zurückblickend klare aussagen treffen und auch vorhersagen machen. doch diese nur grob. denn jeder mensch ist anders.
sie kann richtungen geben.

auf jeden fall find ich es nicht schlecht gedanken über dinge zu machen und seine sie noch so verwirrend, wisenschaftlich gesehn unlogisch oder falsch. es kann nur helfen über bestimmte sachen klarheit zu erlangen und sei es nur für sich selbst.
Dante!
 

Beitragvon -ce- » Mi. 01.12.2004, 18:25

Kassandra

bezogen auf:
Wenn ich Dir so etwas vorgeschlagen habe, dann heißt das doch nicht, daß ich es von jedem ertragen könnte (!) Dir, und anderen hier, die Ihr noch keinen Lebensplan habt, zu schwer an Euren (seelischen) Verletzungen zu tragen, könnte (soll) es helfen.
heißt das
a) Ich meine, ich hätte Dir vorgeschlagen, wenn nicht, dann einen Vorschlag von jemand anderem unterstützt; Vorschlag war, daß Du, um es leichter verarbeiten zu können, oder eine Verarbeitung auch nur in Angriff zu nehmen, hier einfach nur irgendwas jeden Tag hineinschreiben sollst; wir - d.h. einige andere, mich möglicherweise dazugerechnet - würden das dann schon sortieren und sehen, wie man Dir helfen könnte.
b) so kann man 2 ... 3 Leuten helfen; mehr würde die Sache niedergehen lassen
c) Gehe ich richtig in der Annahme, daß Du noch keinen Lebensplan hast, also noch nicht weißt, was dieses Jahr noch passieren müßte, wie Deine schulische und fortführende Ausbildung ausgerichtet ist? Dieses habe ich gemeint (Der eine oder andere bekennt sich vielleicht noch nicht mal zu seiner Krankheit, wenn ich sehe, was einige für einen Tanz machen, und nicht zum Psychiater wollen.
d) Daß Du seelische Verletzungen hast, wirst Du wissen, den Ausdruck "schwer an einer Sache zu tragen, brauche ich vielleicht auch nicht zu übersetzen.
e) und eben dabei könnte und soll es, nämlich dieses ungeordnete Sorgen-Hineinschreiben, helfen

mfg -ce-
-ce-
 

Beitragvon Kassandra » Fr. 03.12.2004, 13:53

-ce- hat geschrieben:wenn ich sehe, was einige für einen Tanz machen, und nicht zum Psychiater wollen.
mfg -ce-


Meinst du es ist einfach da hin zu gehen? Und zu Kaffeklatsch mit den zumachen.
Kassandra
 

Beitragvon -ce- » Fr. 03.12.2004, 17:28

hi tk,

Wieso willst Du das so umfassend darlegen? Man sollte doch auf Effizienz bedacht sein, denn Du mußt die Lesergemeinde doch erst einmal begeistern für Deine Sache. Wie man solches immer wieder hinbekommt, kann ich Dir auch nicht sagen. (Ich mache mir da jetzt gerade Gedanken, wie man aussiebbare Kriterien schaffen könnte, um irgendwie mal eine Auszählung zuwege zu bringen.)

Solche Marotte (lange Schriftsätze eben) kann ich mir in schriftlichen Aufsätzen erlauben; dort kann ich was hinten dran oder davor oder zwischenrein setzen und im nächsten Absatz wieder schreiben, warum ich den vorigen geschrieben habe. Im RL wären mir die Zuhörer so längst schon weggelaufen.

Das sagt die richtige!

Hast Du denn immer noch Sorge, man würde Dich nicht längst schon schätzen? Zumindest hier, in "Deinem" Forum ist Dein Wort längst Gesetz. (Und genauso hat es auch zu sein!)

lieben Gruß, -ce-
-ce-
 

Beitragvon -ce- » Fr. 03.12.2004, 19:06

@ kassandra

Einen guten Psychiater erkennst Du eben gerade daran, daß er es Dir einfach macht! Ich gehe da mal vom häufigsten Weg aus, der über den Psychiater hin zum Psychologen führt

Den Psychiater (es sind mehr solche, Fachärzte für Psychiatrie und Neurologie, als es die Kombination Psychiater und Psychotherapeut gibt) wie also auch Psychotherapeut braucht doch wirklich niemand zu fürchten, nicht daß er an Eure Geheimnisse kommt, und Ihr sollt ihm auch nicht erzählen, wozu Ihr noch nicht von Euch aus bereit seid.

Aber wer schon Klinikerfahrungen gemacht hat, dem sollte eigentlich erkenntlich geworden sein, daß heute kein Arzt mehr Experimente an seinen Patienten machen kann, was (vor langer Zeit) früher durchaus schon mal vorgekommen ist. Ich meine, Ihr braucht nicht zu denken, daß Euch da unter Medikamenten (oder Hypnose) irgendwelche Dinge entlockt werden sollen.

Und wovor kann man dann noch Angst haben. Notwendige Medikamente werden auch so dosiert, daß man nicht süchtig wird davon. (Wenn jemand sich da zusätzlich noch was einwirft, dann freilich könnten schon recht bedrohliche Sachen passieren).

Und alles ist immer freiwillig (doch aufrichtig solltet Ihr schon sein, nicht für Hunderte Euros Medikamente holen und nachher ins Klo schütten). Ihr müßt Euch bloß eine Reihe von Antwortsätzen einprägen, wenn Suizidgefahr abgeprüft wird. Denn das ist die einzige Möglichkeit, die sie haben, wenn Selbstgefährdung oder Gefährdung anderer akut besteht, daß Ihr dann zwangseingewiesen werden könntet.

Aber dafür habt Ihr den großen Vorzug, endlich zu wissen wie Eure Krankheit heißt und was dagegen getan werden kann. Späterhin werdet Ihr Selbsthilfe- und Diskussionsgruppen, Betroffenen-Clubs, geschützte Ausbildungs- und Arbeitsplätze kennenlernen.

Das erste Mal hingehen ist schlimm,
a) weiß man nicht, auf welche Weise dort verfahren wird,
b) es wird in den meisten Fällen einige Dinge geben, die aufgegeben werden müssen

Man sollte sich immer eine Vertrauensperson mitnehmen (Warum nicht auch mal die Mum?), die im Wartezimmer sitzen könnte und Du hättest wenn Du nicht mehr kannst, jemanden der da wäre, Dich auffangen könnte.

-ce-
-ce-
 

Beitragvon Kassandra » So. 05.12.2004, 21:46

-ce- hat geschrieben:
Aber wer schon Klinikerfahrungen gemacht hat, dem sollte eigentlich erkenntlich geworden sein, daß heute kein Arzt mehr Experimente an seinen Patienten machen kann, was (vor langer Zeit) früher durchaus schon mal vorgekommen ist. Ich meine, Ihr braucht nicht zu denken, daß Euch da unter Medikamenten (oder Hypnose) irgendwelche Dinge entlockt werden sollen.
-ce-


Wo her will man das wissen nur das es ein paar Gesetzte gibt, aber ob such da auch welche dran halten ist die andere Sache
Kassandra
 

Beitragvon Dante! » Do. 09.12.2004, 17:53

ja ich weiß, einige werd ich mit meinen überlegungen sicher nicht weiter helfen können oder sogar manchen auf die nerven gehn aber lasst mich auch mal.

is mir grad wieder so in den sinn gekommen und villeicht nimmt noch mal jemand stellung dazu

die macht des menschen besteht darin tun und lassen zu können, was er will.
doch ist es die ohnmacht die uns davon abhält.
Dante!
 

Beitragvon Site Admin » Do. 09.12.2004, 18:01

Dante! hat geschrieben:die macht des menschen besteht darin tun und lassen zu können, was er will.


Dazu fällt mir ein Ausspruch Albert Einsteins ein: "Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: 'Der Mensch kann wohl tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will', begleitet mich in allen Lebenslagen. Es versöhnt mich mit den Handlungen meiner Mitmenschen, auch wenn sie mir oft recht schmerzlich erscheinen. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und meine Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen, und den guten Humor zu verlieren."

Den Inhalt dieses Ausspruchs teile ich uneingeschränkt.
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Beitragvon Dante! » Do. 09.12.2004, 18:11

an sich nicht schlecht aber einvestanden bin ich nicht damit.
nicht uneingeschränkt.
mit einer kleinen abwandlung würde ich mich, aber auch nur bedingt, zufrieden geben
Der Mensch kann wohl tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er TUT.

wenn ich es mir so überlege bin ich mit dieser änderung doch einverstanmden.
denn der mensch hat wohl die freiheit zu tun was er will. ausnahmen sind zwänge und süchte. triebe (auser den selbsterhaltungstrieb, sprich essen, trinken...) nehme ich da vollkomen raus. der mensch ist das einzige wesen, dass seine triebe steuern kann.
Wenn sich jetzt jemand fragt was denn dann zb mit triebtätern ist.
sie genauso. bis zu einem bestimmten punkt kann man alles kontrollieren und das erkennt man und kann auch etwas dagegen tun. ist dieser punkt überschritten mag das wohl nicht mehr der fall sein aber es gab eine möglichkeit.

tja eigentlich müsste ich nach dieser erklärung auch süchte und zwänge darunter zählen.
nun ich bin mit meiner überlegung noich nicht ganz am ende also verzeiht es mir wenn ich mir selbst widerspreche.
Dante!
 

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