Gott

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
Bei Streitgesprächen bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen!

Glaubst du an Gott?

Ja
12
33%
Nein
13
36%
Das war mal
4
11%
Ich weiß (noch) nicht genau
7
19%
 
Abstimmungen insgesamt : 36

Beitragvon Dante! » Mi. 28.12.2005, 19:33

Mit der Frage, was denn Gottest Taten sein meinte ich nicht, warum er denn nichts gegen das Elend auf der Erde unternimmt. Viel mehr Steckt hinter der Frage der Anfang. Wo kommt Gott denn her? Hat er die erde erschaffen? Das war der gedanke hinter der Frage.
Es gibt immer einen Anfang. Wo ist der Gottes?

Nein, Psychos haben sich das nicht ausgedacht. Vielleicht kann man es mit einer Art Schnellball vergleichen. Es gab Überlegungen, diese wurden weitergegeben, etwas hinzugedichtet, und es verbreitete sich. Die Bibel hat, wie ich schon gesagt hab sicher sogar einen großen wahren Kern.

Gott bzw. Jesus als Vorbilder zu sehen und sich nach ihnen zu richten ist sicher nichts schlechtes. Doch der Glaube, dass da jemand ist, nach dessen Willen alles geschieht, und diese Stellung hat nun mal Gott.... Dem kann ich wahrlich nicht zustimmen.
Dante!
 

Beitragvon allahu akbar » Fr. 30.12.2005, 03:10

الله أَكْبَر

Allahu akbar!

Allah ist groß!
allahu akbar
 

Beitragvon nothing » Fr. 30.12.2005, 16:27

Ich glaube, dass Gottes Anfang im Kopf eines Menschen steckte, der sich seine eigene Existenz nicht erklären konnte. Er brauchte jemanden, dem er die "Schuld" an seinem Dasein geben konnte. Sei es ein gutes oder ein schlechtes Dasein, er konnte sich nicht vorstellen, "einfach so" dazusein, es muss irgendwie dazu gekommen sein, und deshalb erschuf er ein Wesen, dass die Macht besaß, Leben zu geben, ja, sogar Leben zu erschaffen. So könnte ich mir den Anfang Gottes vorstellen.
Allerdings glaube ich auch, dass es eben nur ein Erklärungsversuch von irgendjemandem war, der seine Idee verbreitet hat, weil er erkannte, dass sie nicht zu widerlegen war. Man konnte sagen was man wollte, und kann immernoch, man kann einfach seine Existenz weder belegen noch widerlegen. Und weil es Kraft gibt, an solch ein Wesen zu glauben, das allmächtig ist, und seine schützende Hand über einen hält, glauben viele an ihn.
Ich habe diesen Glauben verloren. Früher, da habe ich gebetet, aber wo war seine Hand, als ich fiel? Als ich in den Abgrund stürtzte, in den ich nun feststecke, hat er mich allein gelassen. Natürlich kann man sagen, dass es nicht sein Job ist, mich vor den Schlaglöchern des Lebens zu bewahren, aber an was soll ich glauben? An etwas, das sich nicht um mich kümmert? Nein, denn mit dem Wissen im Hinterkopf, dass er mich hat fallen lassen, und das auch wieder tun wird, gibt mir der Glaube keine Kraft mehr, er raubt sie mir viel mehr, weil die Enttäuschung zu groß ist. Wenn ich ehrlich bin, muss ich mir eingestehen, dass wenn es einen Gott gibt, er dieser seiner Welt den Rücken zugewand hat.
Wo war er für die vielen Tausend, die unschuldig im World-Trade-Center gestorben sind?
Nein, ich kann an keinen Gott glauben, der seine Schöpfungen sich gegenseitig zerstören lässt.
MfG
nothing
 

Beitragvon Amon » Fr. 30.12.2005, 20:53

Es ist ja egal wer Gott nun ist: Ob Buddha, Jawe oder Wotan.

Es gibt immer den dichotimischen Ansatz der Dualität: Das Gute kann nicht ohne das Böse existieren (Gut ist man nur wenn es auch das böse gibt, ansonsten ist alles neutral).

So ist das mit allen Dingen: Jung und alt, schön und nicht schön.....

Dieser Ansatz ist universell und einLEUCHTEND.

Genauso ist das mit den Erfahrungen die wir als Mensch machen, ohne die Dichotomie (Die Gleichzeitige Existenz von Gegensätzen) wären wir nicht in der Lage Erfahrungen zu machen.

Deshalb gibt es auch Negative Dinge und Ereignisse ohne die wir die Positiven garnicht machen könnten.

Deshalb gibt es auch Katastrophen, Unfälle oder Straftaten. Würde es das Gesetzt der Dualität der Dinge nicht geben würden wir z.B. den Mord an einem Kind als normal betrachten (denn für uns ist das BÖSE und GLEICHZEITIG NICHT GUT)

Das ist die erste Lehre der Weisheit und wird von allen Religionen akzeptiert, es ist IN UNS.

Leider wurde dieser Grundsatz von manchen Leuten (New Age Prediger z.B.) zur Kommerzialisierung mißbraucht und den Menschen als Erkentnis verkauft die nicht in JEDEM wäre sondern die erst erlangt werden müßte. Das ist Quatsch. WiR WISSEN ALLE! Und wir wissen diesen Grundsatz alle!


So und jetzt möchte ich nur sagen das ich das von Neal Walsh - Gespräche mit Gott abgeleitet habe. Und dem persönlich subjektiv nur zustimmen kann!

Und deshalb kann Gott auch niemanden enttäuschen. Alles war mir machen ist ERFAHRUNG!

8)
Amon
 

Beitragvon allahu akbar » Fr. 30.12.2005, 22:44

im koran heisst es:

sure 6 - vers 18:
"Diejenigen aber haben keine Vergebung zu erwarten, die schlechte Taten begehen, und die erst, wenn sie zum Sterben kommen, sagen: 'Jetzt kehre ich um.' Auch diejenigen nicht, die als Ungläubige sterben. Für sie haben Wir eine schmerzhafte Strafe bereitet."

sure 4 - vers 47:
"Wenn Allahs Strafe unversehens oder offenkundig über euch kommt, wer anders wird vernichtet werden als die Ungerechten?"

und vor allem sure 4 - vers 150-151:
"Wahrlich, diejenigen, die nicht an Allah und Seine Gesandten glauben und eine Trennung zwischen Allah und Seinen Gesandten machen und sagen: 'Wir glauben an die einen und verwerfen die anderen' und einen Zwischenweg einschlagen möchten, [151] diese sind die Ungläubigen im wahren Sinne, und bereitet haben Wir den Ungläubigen eine schmähliche Strafe."
allahu akbar
 

Beitragvon Amon » Fr. 30.12.2005, 23:20

Wer ist eigentlich ein Ungläubiger?

Geht das überhaupt an garnichts zu glauben? Nichtmal ansich selbst?

Glaube muß nicht göttlich orientiert sein, das würde Gott auch nicht wollen.

Der Friede sei mit Dir! :wink:
Amon
 

Beitragvon dani » Sa. 22.07.2006, 00:04

Hallo,

ich glaube nicht direkt an Gott, eher an eine höhere Macht die mir die Kraft gibt immer durchzuhalten!

Liebe Grüsse
dani
 

Re: Gott ./. FSM

Beitragvon cduck » Mo. 11.01.2010, 18:35

Es kann keinen Gott geben, denn das Universum wurde von dem fliegenden Spaghettimonster erschaffen. Es schuf das Universum und den Menschen. Wer das nicht glaubt, möge mir das Gegenteil beweisen.

http://www.venganza.info/index.htm

RAmen
cduck
 

Re: Gott

Beitragvon blawo » Fr. 15.01.2010, 22:48

Was oder wer ist Gott???

Ich glaube, ja ich glaube, dass es eine kraft bzw. macht gibt (wie immer man es nennen will) , die auf irgendeine art uns weise alles lenkt.

Gott, Allah, manitou und alle gottheiten auf dieser welt (mit ausnahme von buddha) haben in meinen augen ihren ursprung im "nichtwissen" der menschen, die jahrhundertelang keine erklärung hatten für ereignisse, die der natur entsprangen (naturkatastrophen, tag und nacht, sonnen/mond-finsternisse, das leben als solches etc.). Was liegt da näher, als eine "unbekannte macht" dafür verantwortlich zu machen? ...im positiven wie auch im negativen...

Der buddhismus kommt meinem denken und handeln am nächsten. er fordert nicht die abkehr von der "religion", sondern toleriert diese. Sein anspruch gilt allein dem wohlsein jedes einzelnen individiums und fordert nicht die abkehr vom glauben, den man vllt. als kind schon "eingebleut" bekommen hat...

Ich bete auch und benutze dabei den namen "Gott" (so wie gelernt)...aber ich meine damit nicht den gott der christlichen welt, der, wie (fast) alle götter von den menschen schon auf unglaubliche und unmenschliche art missbraucht wurde. Weiss jetzt nicht genau, wie ich meinen "ansprechpartner" meiner gebete nennen soll, ich denke mal, das wort "natur" trifft es am meisten...

Könnte jetzt noch viel schreiben und philosophieren, weiss aber nicht, ob das hier interessiert...hätte allerdings gerne gesprächspartner, die sich ebenfalls mit diesem thema auseinander setzen wollen...

lieben gruss
blawo
blawo
 

Re: Gott

Beitragvon cduck » Fr. 15.01.2010, 23:30

blawo hat geschrieben:Ich glaube, ja ich glaube, dass es eine kraft bzw. macht gibt (wie immer man es nennen will) , die auf irgendeine art uns weise alles lenkt.


Tja, würde auch gerne mal über das Thema diskutieren. Aber schon im ersten Satz trennt sich unser Glaube. Ich glaube nämlich genau dies nicht. Ich sehe einfach keinen Grund das zu glauben. Nicht mal den kleinsten Hinweis auf eine, wie auch immer geartete, lenkende Kraft. Sicher gibt's noch viel zu forschen und wir werden wohl nie alles wissen. Aber deshalb eine lenkende Kraft "herbei zu fantasieren"? Ohne auch nur den geringsten Anlass dazu. Nein - das widerspricht meinem Verstand.
cduck
 

Re: Gott

Beitragvon nera » Fr. 15.01.2010, 23:41

schliesse mich cduck an. ich glaube auch nicht das es einen gott gibt oder sagen wir so ich hoffe es den sonst gibt es auch die hölle und da will ich nicht hin! :twisted:
nera
 

Re: Gott

Beitragvon Mulle » Sa. 16.01.2010, 22:49

ich glaube nicht an gott.
Mulle
 

Re: Gott

Beitragvon Roni » Mo. 18.01.2010, 00:41

Na Gott ist doch der Mensch selber, ist doch ganz einfach.

Die bescheuerten Dinge machen Menschen die den Glauben verloren haben, an sich selber. Mit der Natur haben die gläubigen Menschen vor Ewigkeiten gelernt zu leben.

Einfaches Beispiel: Die alten Indianer in Haiti wussten mit Sicherheit genau wo und wie sie ihre Hütten bauen mussten, doch die sind ausgerottet worden, von Menschen die den Glauben an sich und damit an Gott (Mensch), aufgegeben oder verloren haben und ihn einer höheren Instanz gegeben hatten, ob nun König, Papst oder einem Gott im Himmel. Daher das Ünglück bei dem Erdbeben.

Kann das unendlich ausbauen, doch ich hoffe der Sinn kommt herüber :-)

Also, glaubt an euch selber, ihr seid gut und so ist Gott gut und so gibt es ein Leben im Himmelreich wenn der Mensch, jeder für sich, seinen Glauben an sich wieder gefunden hat. Dass er genommen würde oder nicht mal gegeben wurde ist nun mal geschehen, alles was geschehen ist unwiderruflich, kann auch nichts dafür.

Liebe Grüße
Roni
Roni
 

Re: Gott

Beitragvon fezzoletti » Sa. 06.02.2010, 18:39

Meine Gedanken zu Gott:

Ich glaube nicht, das er alles erschaffen hat, ich glaube das er (oder es) einfach nur da ist und beobachtet und eingreift. Das ganze Leid auf dieser Welt ist nicht von Gott gewollt, es hat der Mensch erschaffen. Gott, oder ich sag lieber die höhere Macht dazu, geleitet jeden Menschen, der das will und der ihn spürt und belohnt ihn, oder bestraft ihn positiv. Posiitv bestrafen? Geht das? Ja, ich weiß das das geht, was zuerst einen wie eine bestrafung vorkommt ist später ein Geschenk. Ein Geschenk dem Leben ein Stück näher gekommen zu sein.

Gott ist für mich eine höhere Macht, die sich einfach nur sehr gut anfühlt. :)
fezzoletti
 

Re: Gott

Beitragvon planb » Sa. 06.02.2010, 18:45

Das unendliche Elend in Haiti? Nein, es gibt keinen Gott. Und wenn doch, schaut er nur zu oder ist Sadist.
planb
 

VorherigeNächste

Zurück zu Philosophisches und Meinungsdiskussionen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste