Homosexualität

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Re: Homosexualität

Beitragvon astartes » So. 09.10.2011, 12:03

Leonie hat geschrieben:@astartes, wer bitte schön geht seiner sexuellen Neigung mit Unlust entgegen? :shock: Es wird niemand gezwungen Homo oder Lesbe zu sein.


Ich zb. Und sehr wohl wird man vom Gehirn zu etwas gezwungen. Ich geb zu, ich hab zum Teil solche Neigungen. Aber ich hasse sie und will sie loswerden, was scheinbar nicht möglich ist. ´Darum wünscht ich mir es gäb ne therapie dagegen.
astartes
 

Re: Homosexualität

Beitragvon Leonie » So. 09.10.2011, 13:17

Wie sollen Therapeuten dir entgegen kommen, wenn dein Gehirn sagt: ich finde diesen Mann sexy. Dafür wird es nie ein Medikament geben. Spinnen wir mal im Kopf herum.......

Du bekommst ein Medikament dafür und siehst dann wieder einen sexy Mann, was würdest du dir dann wünschen, wenn ein Medi alles hemmt? Also ich wünsche mir Natur und den freien Lauf, wenn ich eine Frau hätte, die auch mich möchte, warum nicht.

Ich denke eher es ist ein Zwangsverhalten bei dir, das kann man therapieren.

LG Leonie
Leonie
 

Re: Homosexualität

Beitragvon astartes » So. 09.10.2011, 13:29

Nein. Für mich gibts nur Frauen, so sollte das sein.

Und wie meinst du das mit Zwangsverhalten, blick ich jetzt ned.
astartes
 

Re: Homosexualität

Beitragvon blawo » So. 09.10.2011, 13:33

Ich denke auch, dass eine therapie dazu dienen sollte, mit der eigenen veranlagung umzugehen, sie als teil von sich und der eigenen persönlichkeit zu akzeptieren, um sie dann unbeschwert ausleben zu können.

...und nicht dazu, die eigene veranlagung vordergründig "wegzutherapieren"...da dadurch auch ein stück der eigenen identität verschwindet, dass man dann immer suchen wird...
blawo
 

Re: Homosexualität

Beitragvon Atisha » So. 09.10.2011, 17:36

das klingt ja gerade so als wenn die Homoneigungen die da sind immer normal sind. Das glaube ich nicht. Bei astartes kann das auch durchaus was Wegzutherapierwürdiges sein. Dann müsste man ja immer sagen wenn irgendwas Eigenartiges besteht, zB. Fetisch Lokomotiven zu lieben, ja das gibts, dass soll er ruhig ausleben, brauch er und soll er und kann er nicht wegtherapieren. Ich jedenfalls bin der Überzeugung das vieles von dem homosexuellen Verhalten nicht dem gesunden Menschen entspricht.
Atisha
 

Re: Homosexualität

Beitragvon astartes » Mo. 10.10.2011, 01:04

Fetishe hat jeder, dazu steh ich auch. Aber DAS....ne, niemals.
astartes
 

Re: Homosexualität

Beitragvon Leonie » Mo. 10.10.2011, 03:19

Oh, ich habe dich wohl falsch gelesen, astartes. Hatte es so gelesen, du hasst das, weil du diese Neigung hast :wink: .

Vielleicht kann ich ja doch noch etwas zur Aufklärung beitragen. Ein Beispiel aus meiner Jugend. Da gab es ein Mädchen, die hatte mehr männliche Hormone. Sie sah überhaupt nicht weiblich aus. Im Jugendalter entwickelte sie ihre Liebe zu Frauen, sie bekannte sich dann als Frau, aber sie mochte nur Frauen. Wenn man sie hätte therapieren wollen, auf was denn? damit sie weibliche Hormone gespritzt bekommen hätte? Dieses Mädchen wollte nie ein Mädchen sein und genau so geht es auch Männer. Man bedenke sich mal, warum sie gern in Frauenklamotten gehen.

In unserer Stadt ist immer dieses Schwulentreffen (kenn die Abkürzung grad nicht), aber ich gestehe, dass so mancher Mann viel toller aussieht, wie so manch wirkliche Frau. Ich meine das mit zurecht gemacht. Warum soll man dem Menschen diese Neigung wegnehmen, so lange wie sie damit umgehen können, ist das doch in Ordnung.

LG Leonie
Leonie
 

Re: Homosexualität

Beitragvon astartes » Mo. 10.10.2011, 09:02

Sollen sie, hab ich nix dagegen. Wie gesagt, bei andere isses mir relativ egal.

Nur dass ich diese Neigungen zeitweise hab macht mir probleme. Mit ner rechtskonservativen Lebenseinstellung passt das ned gut zusammen, das gibt nur innere konflikte die einen auf dauer fertig machen.

wie dem auch sei, es ist nicht weiter wichtig da es eh keine möglichkeit gibt dagegen anzukämpfen. (man, es ist eigentlich nóch viel zu früh für sowas x.X)
astartes
 

Re: Homosexualität

Beitragvon Skaphe » Mo. 10.10.2011, 15:36

@blawo:

blawo hat geschrieben:deine vergleiche und schlussfolgerungen sind in meinen augen einfach nur widerlich...


Warum?

blawo hat geschrieben:du willst doch nicht allen ernstes homosexuelle/lesben in einem atemzug nennen mit pädophlilen?


Ich tat es bereits. Und in welchem Zusammenhang kannst du auch lesen.

blawo hat geschrieben:Klar, gleichgeschlechtliche liebe ist nicht die "norm" (aber wer bestimmt eigentlich, was norm/normal ist?)


"Was ist schon normal?" ist ein dummer Spruch für Menschen, die ihre durch Mundpropaganda eingetrichterte Moralvorstellungen nicht erklären können oder wollen. Jedoch sollte gerade hier, wenn schon angwandt, der Spruch bitte fair benutzt werden. Denn normal ist beides nicht, weder Homosexualität, noch Pädophilie. Ich betrachte hier betroffene Individuen, die ausdrücklich nichts getan haben. Mir geht es um die Abweichung der Norm. Diesen logischen Zusammenhang möge bitte auch ein weibliches Hirn verstehen.
Skaphe
 

Re: Homosexualität

Beitragvon blawo » Mo. 10.10.2011, 16:36

"..."Was ist schon normal?" ist ein dummer Spruch für Menschen, die ihre durch Mundpropaganda eingetrichterte Moralvorstellungen nicht erklären können oder wollen...."

...du denkst doch jetzt nicht im ernst, dass ich darauf eingehe und auf diesem niveau mit dir diskutiere...???...dieser satz ist einfach nur frech...

"...Diesen logischen Zusammenhang möge bitte auch ein weibliches Hirn verstehen...."

...und darauf schon gar nicht...

"...Ich betrachte hier betroffene Individuen, die ausdrücklich nichts getan haben..."

Was bitte verstehst du unter "nichts getan haben..."?

Klar, die allerwenigsten pädophilen gehen ihrer neigung "aktiv" nach...aber die millionen klicks auf entsprechende seiten im i-net...verstehst du das auch unter "nichts getan"?...hinter diesen scheiss seiten im i-net steht mehr elend, gewalt, erniedrigung, als in den zeitungen über verabscheuungswürdige reale einzelfälle...und eine ganze menge geld, das sich damit verdienen lässt und mit jedem einzelnen "KLICK" macht sich jeder schuldig und "hat etwas getan"...

...und DAS ist der grund, weshalb ich, egal wie ich dazu stehen würde, NIE beide, zugegebenermassen nicht der "norm" entsprechenden orientierungen, in einen topf werfen würde...wenn du verstehst, was ich meine?
blawo
 

Re: Homosexualität

Beitragvon Skaphe » Mo. 10.10.2011, 16:55

blawo hat geschrieben:
...du denkst doch jetzt nicht im ernst, dass ich darauf eingehe und auf diesem niveau mit dir diskutiere...???...dieser satz ist einfach nur frech...


Es ist eher "frech" von dir, mich nach einer klaren Ausführung stehen zu lassen und einer Diskussion diesbezüglich keine Chance zu geben. Wenn du jedoch von deiner eigenen Fairness überzeugt bist, habe ich eine Bitte. Beantworte diese einfache Frage:


blawo hat geschrieben:Was bitte verstehst du unter "nichts getan haben..."?


Eine angeborene, sexuelle Neigung zu haben, gegen die es keinen operativen Eingriff oder ein Medikament gibt.

blawo hat geschrieben:Klar, die allerwenigsten pädophilen gehen ihrer neigung "aktiv" nach...aber die millionen klicks auf entsprechende seiten im i-net...verstehst du das auch unter "nichts getan"?...hinter diesen scheiss seiten im i-net steht mehr elend, gewalt, erniedrigung, als in den zeitungen über verabscheuungswürdige reale einzelfälle...


Was glaubst du, wie perspektivlos, verzweifelt und erniedrigt sich manche Porno-Darstellerinnen fühlen? Ich sage es darüber hinaus jetzt für eine einzelne Person - nämlich für dich - zum dritten Male: Mir geht es nicht um die Taten dieser Menschen und erst recht nicht um die Taten dritter, die daran verdienen. Wo hast du dieses Talent her, einfach nicht verstehen zu wollen?

blawo hat geschrieben:und eine ganze menge geld, das sich damit verdienen lässt und mit jedem einzelnen "KLICK" macht sich jeder schuldig und "hat etwas getan"...


Jeder, der den Fernseher eischaltet und sich Promi-news ansieht, ist schuldig am Verfall der Gesellschaft, schuldig am aktiven Vorgaukeln falscher und unrealistischer Ideale. Jetzt sage ich es - für dich - zum vierten Male: Darum geht es nicht.

blawo hat geschrieben:...und DAS ist der grund, weshalb ich, egal wie ich dazu stehen würde, NIE beide, zugegebenermassen nicht der "norm" entsprechenden orientierungen, in einen topf werfen würde...wenn du verstehst, was ich meine?


Nein. Würde ein pädophiler dir verzweifelt von seinem Kopfkino erzählen und seiner gefühlten Hilflosigkeit und seinem Verlangen nach Normalität, würdest du mit Berichten aus den Medien kommen, dass sich solche perversen Schweine Kinder-Pornos ansehen. Denn dir ist es scheinbar egal, ob jemand aktiv Schuld hat oder als potentieller Abnehmer moralisch verwerflicher Filmaufnahmen gilt.

Wäre Homosexualität nicht vor einigen Jahren von der Liste der Verhaltensstörungen genommen worden, würdest du auch munter drauf los hacken, wenn sich ein Schwuler oder eine Lesbe outet.
Skaphe
 

Re: Homosexualität

Beitragvon blawo » Mo. 10.10.2011, 17:11

"...Wäre Homosexualität nicht vor einigen Jahren von der Liste der Verhaltensstörungen genommen worden, würdest du auch munter drauf los hacken, wenn sich ein Schwuler oder eine Lesbe outet..."

Was bildest du dir eigentlich ein?...und was oder wer gibt dir das recht, zu mutmassen, was ich denke oder wie ich handeln würde bei einem coming-out? Halte dich damit bitte zurück...

Im gegensatz zu dir (sry., das vermute ich jetzt mal...) habe ich das hinter mir und ich brauche da keinerlei belehrungen und klugscheisserei von irgendwelchen leuten, die vom leben noch nicht so wirklich einen realen eindruck bekommen haben...
blawo
 

Re: Homosexualität

Beitragvon Atisha » Mo. 10.10.2011, 17:54

Das Thema ist sehr emotionsauslösend, aber bitte lasst euch nicht so persönlich dahineinziehen.
Atisha
 

Re: Homosexualität

Beitragvon astartes » Mo. 10.10.2011, 18:23

Pädos sind weniger als Insekten. Sie gehören zertreten. Darum darf man sie einfach nicht mit anderen in einem zug nennen.

Das ist das selbe wie einen rechtsgerichteten automatisch mit nazis im selben satz zu nennen. gleiches prinzip.
astartes
 

Re: Homosexualität

Beitragvon senta » Mo. 10.10.2011, 19:32

es wäre schön, wenn jeder seine sexuelle Veranlagung leben könnte, ohne angefeindet zu werden,
solange es in beiderseitigem Einverständnis zwischen zwei erwachsenen Menschen stattfindet, schließlich sucht sich das niemand aus

ist schade, gerade hier in unserem Forum auf soviel Intoleranz zu stossen!
senta
 

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