viele sind schwer krank, wollen leben ...

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
Bei Streitgesprächen bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen!

viele sind schwer krank, wollen leben ...

Beitragvon doris » Mo. 02.05.2005, 00:15

müssen sterben. und so viele wünschen sich den tod
ist das gerecht?


was meint ihr dazu?

lg doris
doris
 

Beitragvon Luna I. » Mo. 02.05.2005, 08:02

Äußere ich mich nachher zu...hab jetzt leider keine Zeit.
Luna I.
 

Beitragvon Lingenia » Mo. 02.05.2005, 15:46

hm,
nein das Leben ist nicht gerecht,
es ist unfair,
ja, aber was hilft es sich darüber zu beklagen...?

Das Leben ist so...manche sind auch zurfrieden...hmz...kommt wohl drauf an was man daraus macht....
Lingenia
 

Beitragvon Bär » Mo. 02.05.2005, 15:47

Völlige Zustimmung @ Lin....
Bär
 

Beitragvon Hendy » Mo. 02.05.2005, 15:58

nur die besten sterben jung...
Hendy
 

Beitragvon Luna I. » Mo. 02.05.2005, 15:59

Hendy hat geschrieben:nur die besten sterben jung...


Ne...
Luna I.
 

Beitragvon Hendy » Mo. 02.05.2005, 16:01

oke.. nach der theorie würde ich warscheinlich nie sterben...
nya aba lin hat schon recht...
Vielleicht wäre es besser wenn wir wissen würden, wann wir sterben.. Dann könnten wir unser leben bis dahin noch "genießen" (oke das warn zitat von meiner relilehrarin. aba ich find es passt... oda?) *vom thema abschweif*
Hendy
 

Beitragvon Luna I. » Mo. 02.05.2005, 16:03

Ich finde es gut, dass man nicht weiß, wann man stirbt. Denn ich denke, dass du keine Sekunde genießen könntest, würdest du wissen, dass du nur noch 2 Monate zu leben hast.
Luna I.
 

Beitragvon Hendy » Mo. 02.05.2005, 16:21

nya also wir haben in reli einen film angeschaut, mit leuten die eben schwer krank waren und die wussten, dass es wohl in den nächsten Monaten zuende gehen würde. Die haben noch richtig gelebt. Ihre Kindheitsträume (teilweise) erfüllt.. Die haben ihr Leben genossen. Auch wenn sie im hinterkopf hatten, dass es nicht mehr lange so gehen würde.
ach nya kp.. soll sich jeda sein eigenes urteil bilden..
Hendy
 

Beitragvon Dark » Mo. 02.05.2005, 17:10

also ich finds auch besser nicht zu wissen wann man stirbt.
Man sollte sein Leben leben wenn man lebt.(lol was ne Alliteration)+
Aber die frage wann man stirbt und das wissen wollen wann muss jeder für sich beantworten , ich bin froh es nicht zu wissen ,


Dark
Dark
 

Beitragvon Lingenia » Mo. 02.05.2005, 17:12

Das is ja was anders Hendy, die könnens ja nich mehr verhindern und machen eben noch des drauß was sie machen können...aber wir haben ja praktisch nochj Zeit, oder auch nicht, wer weiß...die Ungewissheit ist eben doch manchmal besser...

"Lebe so als sei jeder Tag dein letzter, irgendwann wirst du recht haben" <Mach ich nur an wenigen Tagen....

"Das Leben ist unfair, nimms hin und mach trotzdem was draus" <Crazy Kiwi
Lingenia
 

re ...

Beitragvon dori » Mo. 02.05.2005, 23:42

warum musste die therapeutin meiner besten freundin an krebs sterben, und so viele die nicht leben wollen, "können" nicht sterben?

denkt doch mal nach, wenn ihr sagt, dass euer leben ja auch so scheisse ist, hm?
dori
 

Beitragvon Luna I. » Mo. 02.05.2005, 23:55

Es kommt auf die Sichtweisen an. Die Sichtweise ist beschränkt. Geht es einem schlecht, so versinkt man oft in seinem eigenen Leid. Das psychische Unwohlsein nimmt überhand und lässt somit den Wunsch nach dem Tod größer werden.

Jemand, der sterben muss, sieht plötzlich das Gute im Leben und möchte weiterleben.

Man kann die Leute, die sich nach dem Tod sehnen, nicht verurteilen. Klar ist das Verhältnis ungerecht und es sollte lieber so sein, dass die Leute, die sterben wollen, krank werden, als umgekehrt. Aber so ist es nun mal nicht.

Man sollte seelische Krankheit nicht unter körperliche stellen.
Luna I.
 

das

Beitragvon dori » Di. 03.05.2005, 00:04

tu ich ja auch nicht, luna. ich stelle keine "krankheit" über eine andere.

und man sieht glaub ich nicht nur PLÖTZLICH das Gute.


aber es ist oft einfach sich "psychisch krank" zu bezeichnen, um dem leben nicht gewachsen sein zu müssen.
dori
 

Beitragvon jackie » Di. 03.05.2005, 00:22

diskriminierung und abwertung von psychisch kranken sowie psychischen krankheiten......... nichts anderes ist so ein vergleich, wie du ihn stellst.......

und psychisch kranke suchen sich ihre krankheit NICHT freiwillig aus. da braucht es nicht auch noch vorwurfsvolles ins-gewissen-einreden......!

abgesehen davon... WAS KANN ICH ALS PSYCHO DAFÜR, daß jemand anderer an krebs stirbt?

aber es fällt mir immer wieder auf.....: wenn jemand körperlich (schwer) krank wird, kann er sich des mitgefühls seiner umwelt sicher sein... niemand wird ihm vorwürfe machen oder ähnliches...

ist derjenige aber seelisch krank, heißt es ganz oft: jetzt reiß dich doch mal zusammen! wenn du nur WILLST, dann könntest du gesund sein. hör doch einfach auf, depressiv (oder was auch immer) zu sein... du willst ja gar nicht raus aus deinem elend...

JA HALLO? wenn ich einfach aufstehn könnte und dann glücklich bin, dann wär ich ja wohl nicht krank... aber eben WEIL ich es nicht kann, bin ich halt, was man als krank definiert. und ich krieg das k*tzen, wenn man mir unterstellt, ich würde da nicht rausWOLLEN und ich müsste mich doch nur mal "zusammenreißen", schließlich schaffen es andere auch, und das bei viel schlimmeren lebensschicksalsschlägen...

und abgesehen davon... die meisten, die sterben wollen, wollen in erster linie eigentlich nicht direkt sterben; sondern sie wollen nicht mehr leiden. und viele sehen keine andere möglichkeit mehr, als ihren leidensdruck durch den tod zu beenden. nicht der tod ist der eigentliche wunsch, sondern der wunsch, sein leiden (oder eine unerträgliche lebenssituation oder schlimme erinnerungen oder trauer z.b. wegen eines verlustes o.ä.) zu beenden...
jackie
 

Nächste

Zurück zu Philosophisches und Meinungsdiskussionen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste