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Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 14:43
von Kleiner Elefant
Richtig.
Aber es ist ein Unterschied, ob man sagt "Kleeblatt, besitzt Du Empathie? Anscheinend nicht" oder "Kleeblatt, diese Sichtweise ifinde ich wenig empathisch".
Der ganze Mensch ist nicht schlecht und unempathisch, weil er Fleisch isst und damit die Tötung der Tiere toleriert.

Ich finde Massentierhaltung sogar scheiße, und esse trotzdem Fleisch.
Mir gehen solche Filme nahe, und ich esse trotzdem Fleisch.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 14:44
von senta
Nöle hat geschrieben:Der Mensch benötigt kein tierisches Produkt, um zu überleben.


nur dann, wenn du gezielt lebenswichtige Nährstoffe ersetzt, künstlich, damit du keine Mangelzustände bekommst,
zB B12 Mangel: Risiko für Arterio Sklerose und somit die Gefahr, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen, wegen erhöhter Homocystein-Werte

der Mensch ist von Natur aus kein reiner Pflanzen(fr)esser, nie gewesen

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 15:15
von Mirai
Ich kann mich Kleiner Elefant nur anschließen, weil es mir genau so geht wie ihr. Mich lassen diese Filme auch nicht kalt, aber ich ändere deshalb meine Essgewohnheiten nicht von heute auf morgen. Charlotte hat schon geschrieben, dass das viel mit Lebensqualität zu tun hat und sehr viele Menschen essen einfach, was ihnen schmeckt, weil sie sonst wenig Lebensqualität im Leben haben. Ich glaube, es steht niemandem zu, die Lebensqualität eines anderen einzuschränken.

Man möchte als Fleischesser auch nicht ständig unter die Nase gerieben bekommen, dass man ein Tiermörder ist, denn niemand von uns ist perfekt und jeder hinterlässt Spuren auf diesen Planeten. Wenn jemand eine harte Zeit hinter sich hat und sich beim Shoppen etwas gönnt, gehe ich auch nicht hin und sage: "Oh, du hättest das Geld aber auch einer wohltätigen Organisation spenden können!" und wenn es jemandem in Deutschland psychisch schlecht geht, gehe ich auch nicht hin und sage: "Stell' dich nicht so an, in anderen Ländern geht es den Menschen viel schlechter!".

Jeder von uns bestimmt mit seinen Handlungen zu einem Bruchteil, wie diese Welt aussieht und insgesamt sind das Milliarden Zahnräder, die ineinandergreifen und die Welt zu dem machen, was sie ist. Man kann aber keine Veränderung erzwingen, denn Veränderung muss immer von innen kommen. Dabei setzt auch jeder Prioritäten. Ich bewundere Vegetarier und Veganer, ganz ehrlich, aber für mich ist das eine Einschränkung, die ich mir zu meinem jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen kann. Ich habe dort andere Prioritäten. Mir ist es persönlich wichtiger, wie ich mit meinen Mitmenschen umgehe und Tierschutz ist für mich ein zweitrangiges Thema.
Ich finde es wichtig, aber ich würde es nicht aktiv unterstützen.

Wichtig finde ich, dass die Zahnräder so laufen, dass sie sich nicht gegenseitig blockieren, um mal bei der Metapher zu bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, in naher Zukunft vegetarisch oder vegan zu leben, aber ich respektiere die Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft und wenn jemand mit seiner Lebensweise glücklich ist, finde ich das schön. Bei mir spielen aber eher gesundheitliche als ethische Gründe eine Rolle. Ich esse in letzter Zeit sehr viel weniger Fleisch und fühle mich wohl damit, aber wenn mich jemand dazu zwingen würde, ganz auf Fleisch zu verzichten, fände ich das auch nicht toll. Die wenigsten werden auch von heute auf morgen vegan, sondern ich habe gehört, dass viele erst mal ihren Fleischkonsum reduzieren und sich Schritt für Schritt steigern.


Das Problem ist einfach, dass du jeden Fleischesser angreifst, wenn du sagst, dass Kleeblatt nicht empathisch ist und man könnte zurückschießen und sagen, dass es dir wohl an Empathie mangelt, wenn du jemanden nur aufgrund seiner Lebensweise so kritisierst. Mag sein, dass du Menschen wie uns deshalb hasst, aber viele Menschen sind heutzutage auch bereit, beispielsweise mehr Geld für Eier aus Freilandhaltung oder Biohaltung anstatt aus Bodenhaltung auszugeben.
Es gibt immer mehr Vegetarier und Veganer und in meiner Wahlheimat gibt es auch immer mehr Supermärkte für Bioprodukte und Co.

Ich denke, die Zeiten, wo man sich als Vegetarier oder Veganer verstecken musste, weil blöde Sprüche darüber gemacht wurden oder gesagt wurde: "Mensch, du musst doch Fleisch essen!", sind lange vorbei. Unsere Gesellschaft ist in der Hinsicht sehr viel toleranter geworden. Bei uns in der Mensa gibt es beispielsweise jeden Tag mindestens ein vegetarisches und veganes Gericht und ich finde, das ist eine tolle Entwicklung. Ich esse auch hin und wieder mal vegetarisch, weil ich nicht unbedingt zu jeder Mahlzeit Fleisch brauche. Was mich einfach stört, ist es, wenn mir jemand vorschreiben will, was ich zu essen habe und da braucht man sich dann nicht wundern, wenn einige militante Veganer den Ruf des Veganismus ruinieren. Im Prinzip ist das einfach nur ein Lebensstil und ich finde nichts schlecht daran.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 15:45
von Lightning
Sie ist einfach nur ehrlich und es ist so, dass du den meisten Fleischessern Horrorgeschichten über Tierhaltung & Co. erzählen kannst, es interessiert sie nicht.


Naja.. das sehe ich etwas anders @Mirai. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Fleischesser durchaus betroffen sind, wenn sie Bilder einer schlechten Tierhaltung sehen. Trotzdem werden sie deswegen nicht auf Fleisch verzichten. Also "interessiert" ist man schon auf eine Art.. aber diese Art von Interesse ändert das Essverhalten nicht unbedingt. Viele Fleischesser können es z.B. auch nicht sehen, wenn ein Tier geschlachtet wird und könnten selbst nie ein Tier schlachten. Mich bewegt es auch, wenn ich Bilder von sehr schlechter Tierhaltung sehen muss. Und ich denke, auch kleeblatt würde solche Bilder nicht gut finden.

Also meiner Meinung nach geht es eher darum, den Tieren ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.. und nicht darum, ob der Mensch weiterhin Fleisch essen sollte. "Nutztiere" zu halten ist ja an sich eine gute Sache, wenn sie richtig gehalten werden und glücklich sein dürfen. Würden wir keine Tiere für den Verzehr züchten und trotzdem Fleisch essen.. gäbe es wahrscheinlich schon deutlich weniger Tierarten auf dieser Welt.. oder gar keine mehr. Bei richtiger Haltung geht es Tieren auch fast besser, als in freier Natur, wo sie einem täglichem Überlebenskampf ausgesetzt wären und sie es großteils wirklich nicht einfach haben. Vor allem in den kalten Jahreszeiten. Was ich auch deutlich schlimmer fände, als Tiere zu essen.. wäre z.B., wenn Tiere aufgrund von bestimmten Produkten gejagd werden.. nehmen wir als Beispiel mal Elfenbein.. und in dem Fall nur die Stoßzähne entfernt werden und der Rest "egal" ist.. sogar, ob das betroffene Tier aussterben würde.

Was rein pflanzliche Ernährung angeht, sehe ich das wie senta.. wirklich gesund ist eine rein pflanzliche Ernährung nicht. Das ist aber ein übermäßiger Fleischverzehr auch nicht. Wenn es um das Thema Gesundheit geht, ist meiner Meinung nach eine ausgewogene Ernährung am sinnvollsten. Wir sind nunmal Allesfresser.

im übrigen, die Gewürze machen den Geschmack, oder ißt Du rohes und ungewürztes Fleisch?


Ein ungewürztes Stück Fleisch z.B. mit einem ungewürztem Stück Tofu zu vergleichen.. rein geschmacklich.. wäre auch so ne Sache. Ich würde durchaus ein Stück ungewürztes Fleisch essen - roh muss nicht sein.. aber auch Tofu würde ich nicht unbedingt roh und ungewürzt essen. Würde ich beides ungewürzt essen, würde ich das Fleisch geschmacklich gesehen bevorzugen, weil es durchaus auch ungewürzt "Geschmack" besitzt. Roh würde ich eher Tofu essen ^^

Und wenn es um Empathie geht, bin ich wie schon erwähnt der Ansicht, dass auch Pflanzen Lebewesen sind. Somit müsste ich Frutarier werden.. oder verhungern.. oder weiterhin alles essen, um nichts zu bevorzugen. Ich denke auch, dass es etwas zu weit geht, jedem Fleischesser die Empathie abzuschreiben.

So.. und jetzt war ich kurz weg und hatte den Text noch nicht abgeschickt.. daher hat Mirai noch einen dazwischen geschickt, dem ich großteils nur zustimmen kann ;)

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 15:57
von Mirai
Lieber Lightning,

es ging mir mehr um die Geschichten als um die Videos und Bilder und interessieren meinte ich in dem Sinne, dass man es nicht so nah an sich heranlässt.
Zumindest nicht längerfristig, denn sonst wären wir schon alle zu Veganern geworden. Wenn man "Tiere müssen leiden" hört, ist das vielleicht ein Gedanke, der uns kurze Zeit bewegt oder sich sogar kurzfristig in unseren Herzen einnistet, aber bei den meisten Menschen verändert es nichts.

Ich habe auch schon viele dieser Videos von PETA gesehen und es lässt mich nicht kalt, aber es ändert auch nichts daran, dass ich trotzdem noch Fleisch esse.
Niemand von uns hat diese Bilder vor Augen, wenn er Fleisch isst, weil man die Dinge längerfristig nicht so nah an sich heranlässt und sein Leben weiterlebt.

Wie sieht es denn in den letzten Jahren in den Medien aus? Man schaltet abends den Fernseher ein, sieht sich die Abendnachrichten an, hört, wie viele Menschen mal wieder im Irak, in Afghanistan, in Syrien oder sonst wo gestorben sind, sieht vielleicht Videoausschnitte von "ISIS" - Leuten, die damit drohen, eine Geisel umzubringen, dann kommt das Wetter und dann schaut man sich in Ruhe einen Spielfilm an und geht beruhigt schlafen.

Ich sage nicht, dass das schlecht ist, aber mir persönlich fehlt so ein "An/Aus"-Schalter. Für viele Menschen ist es doch so, als wäre das ein Spielfilm und würde gar nicht wirklich stattfinden. Natürlich erwarte ich nicht, dass jeder Mensch todunglücklich ist, weil es immer Schlechtigkeit auf der Welt geben wird, aber mir fällt es manchmal enorm schwer, so etwas nicht an mich heranzulassen und es ist wohl so, dass viele Menschen das wirklich nicht kümmert.

Das meine ich damit, wenn ich sage, dass viele Menschen vieles nicht kümmert. Man lässt in der Regel nur das an sich heran, was einen persönlich betrifft und der Rest wird ausgeblendet. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass auch nur ein Fleischesser, bevor er sich die Salami aufs Brötchen packt, über das Tier nachdenkt.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 16:31
von Lightning
Naja.. das mit dem Nachdenken über das was man zu sich nimmt zu verallgemeinern, würde wohl auch nicht wirklich gehen.

Einen Fleichesser, der über seine Salami nachdenkt, hast du z.B. in mir gefunden. Wenn ich ausnahmsweise im Supermarkt eingeschweißtes Fleisch kaufe, weiss ich durchaus, dass das Tier sehr wahrscheinlich nicht glücklich war und mache mir Gedanken darüber. Meist kaufe ich genau aus diesem Grund bei Metzgereien ein, bei denen ich weiss, wo das Fleisch her kommt und ich auch die Bauernhöfe kenne. Lange hatten wir selbst Kleintiere in unserem Waldstück gehalten und nur diese gegessen. Auch Eier und Kartoffeln holen wir direkt aus den Bauernläden der Umgebung. Früher auch die Milch.. aber Milchbauern gibt es nicht mehr viele, weil es sich für Kleinbauern nicht mehr lohnt.

Als Stadtmensch hat man es diesbezüglich evtl. nicht so leicht. Bei uns auf dem Land gibt es eben an jeder Ecke Bauern und man weiss, wie die Tiere dort gehalten werden.. ob die Kühe z.B. nur im Stall stehen, oder täglich auf der Weide sind. Würde hier ein Bauer seine Tiere nicht "gut" halten, würde sich das sofort im ganzen Umkreis rumsprechen. Also mir geht das Thema an sich durchaus nahe und daher achte ich auch darauf, möglichst Fleisch aus guter Tierhaltung zu verzehren. Diesbezüglich geht es ja neben dem Wohl der Tiere auch um meine eigene Gesundheit.

Ich weiss natürlich, was du damit sagen willst.. und finde es auch schade, dass du wahrscheinlich zum großteil Recht hast. Ich hatte mal eine Reportage gesehen, da haben sie in einem Supermarkt extra die Bilder der Tierhaltung auf den Produkten gezeigt. Es waren zwar Viele bereit, dann mehr zu bezahlen und Produkte einer besseren Tierhaltung zu kaufen.. aber leider hat trotzdem die Mehrheit zu den Produkten aus der Massenhaltung gegriffen, obwohl es wirklich sehr unschöne Bilder waren. Die Entscheidung wurde meist damit begründet, dass die Produkte aus Massenhaltung viel günstiger waren und viele Käufer ein sehr niedriges Einkommen hatten. Wenn ein stück Putenfleisch fast das doppelte kostet, überlegt man als Geringverdiener oder Arbeitsloser natürlich zweimal, was man in den Einkaufswagen packt. Bei mir als Sozialhilfeempfänger ist das auch der Grund, warum ich doch öfter mal zugreife, wenn z.B. die Entenbrust im Supermarkt günstig ist.

Naja.. und solche täglichen Szenen in den Nachrichten, wie du sie erwähnst.. lassen sicher auch viele Menschen etwas kühler werden, in ihrem Empfinden. Brutalität und Ungerechtigkeit sind irgendwie an der Tagesordnung.. auch von Mensch zu Mensch.. da rückt die Tierwelt erstmal nach hinten. Ich bin diesbezüglich auch eher die Sorte Mensch, die sowas zu sehr an sich ran lässt.. daher sehe ich mir seit Jahren keine Nachrichten mehr an.. wenn, dann zufällig.. würde ich täglich Nachrichten sehen, wäre ich entweder sehr wütend.. oder sehr depressiv.. oder beides.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: So. 15.03.2015, 23:56
von kleeblatt123
Na hoppla...gerade mal wieder hier reingeschaut. :)

Nöle, wenn du mich deswegen nun unempathisch findest...gut, damit kann ich umgehen. Das zeigt mir jedoch, dass du mit deinem Thread hier anscheinend "bekehren" möchtest. Und das schmeckt mir wiederum nicht. Denn ich akzeptiere deine Einstellung auch. Du gibst dich tolerant aber es gelingt dir offenbar nicht, meine Einstellung zu tolerieren. Finde selbst den Fehler.

Mir war im Vorfeld durchaus bewusst, dass meine Einstellung dazu, provokant wirken könnte. Aber ich sehe das eben so. Nur weil ich Tiere gerne esse, heißt das aber noch lange nicht, dass ich sie deshalb selbst erlege (mit Ausnahme von Fischen und Insekten, aber die habe ich auch noch nicht probiert :lol:).

Jedenfalls lasse ich mich nicht "bekehren" und ich finde, dass sollte auch nicht der Sinn dessen hier sein.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 09:12
von Nöle
Mirai hat geschrieben:
Nöle hat geschrieben:
kleeblatt123 hat geschrieben: Und welches Tier dafür sterben musste, ist mir auch völlig gleich. Hauptsache es schmeckt.


Ich habe gezögert, ob oder ob ich nicht etwas dazu schreibe.
Hast Du Empathie?
Scheinbar nicht.

im übrigen, die Gewürze machen den Geschmack, oder ißt Du rohes und ungewürztes Fleisch?


Ich habe gefragt, ob sie Empathie hat. Und dies nur auf Grund ihrer Aussage.
Es ging mir um das WIE und nicht darum das sie Fleisch ißt.
Sie hat sicherlich mitbekommen, wie sehr mir die Tiere am Herz liegen und haut dann so einen Satz raus.
Da darf man doch mal nachfragen!!!!!!!!!!!

Das ich Eurer Meinung nach keine Toleranz habe, zeigt mir, dass Ihr, den Thread nicht wirklich gelesen habt.
Denn ich schrieb einmal, dass unsere Kinder ab dem Teeniealter selbst bestimmen konnten, ob sie sich weiterhin vegan oder "normal" ernähren wollen.
Sie entschieden sich für "normal" und wir haben dies und tun es noch heute toleriert.

Ich will nicht missionieren, ich vergleiche auch kein Steak mit Tofu, das geht gar nicht, weil Tofu nicht wirklich bissfest ist. Dann doch lieber ein Steak aus Weizeneiweiss :-)

Auch wenn die Familie an Feiertagen zusammen ißt. Essen mein Mann und ich vegan und die anderen "normal". Ich würde nie und habe es auch noch nie, einen Menschen attakieren, weil er Fleisch ißt.

Ich habe auch schlimmere Probleme, wer schrieb das noch?

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 09:44
von Nöle
Habe noch etwas vergessen.
In der Trockenzeit gibt es ganz sicher keine Früchte für Raubtiere.
Und ob es diese nach dem Regen gibt, keine Ahnung?

Wir spritzen uns Vitamin B12, weil es hauptsächlich im Fleisch enthalten ist.
Ca. alle 14 Tage ein Picks und wir sind glückliche Veganer :mrgreen:

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 15:28
von kleeblatt123
Nöle hat geschrieben:
Nöle hat geschrieben:Sie hat sicherlich mitbekommen, wie sehr mir die Tiere am Herz liegen und haut dann so einen Satz raus.


Hab ich dich mit meinem Beitrag irgendwo persönlich für deinen Lebensstil kritisiert? Lediglich habe ich meine Einstellung dazu geäußert und damit nicht deine Einstellung abgewertet. Das sollte man in einer Diskussion schon unterscheiden können.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 15:56
von miniego
Ich mag nun auch etwas anfügen....ich selber lebe vegetarisch und denke, dass es nicht wichtig ist, ob man Fleisch isst oder nicht.... :wink:
Ich würde mir nur wünschen, dass die Leute umdenken, welche Art von Fleisch sie kaufen.
Mein Partner mag ab und an auch ein Stück Fleisch essen und wir achten darauf,
dass es direkt vom Bauernhof kommt, wo wir genau wissen, wie die Tiere gehalten werden und wie geschlachtet wird.
Mein Apell an die Menschen ist immer darauf zu achten, das sie gutes Fleisch, gute Eier, guten Joghurt, Honig und gute Milch kaufen.
Sprich keine Massentierhaltung oder Transporte, keine Legebatterie und keine Kalb Wegnahmen an den Mütterkühen, damit möglichst viel günstige Milch produziert werden kann.
Ach ja und Fischfang würde auch anders funktionieren, wenn die Nachfrage sich anders gestalten würde.
Meine Überlegung -neben den armen Tieren- ist immer, warum manche Menschen, dieses ekelige mit Medikamenten vollgepumpte Fleisch überhaupt zu sich nehmen wollen.......hmmmmm :roll:
Naja wie dem auch sei, dieses Thema hat immer ein für und wieder....von daher lassen wir den Fleischessern ihr Fleisch, aber versuchen zu erreichen, dass sie auf "gute" Produkte achten, damit die Massentierhaltung endlich ein Ende hat....das wäre für mich ein großer Schritt...... :roll: Grüßle eure Miniego :cuddle:

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 16:22
von Mirai
An irgendeiner Stelle hast du, Nöle, aber mal geschrieben, dass du kein Fleisch mehr gekocht hast und deine Kinder stattdessen Fertiggerichte hätten essen müssen.
Das will ich dir jetzt nicht ankreiden, aber auch für mich als Fleischesser sind Fertiggerichte keine wirkliche Alternative, da sie extrem ungesund sind.

Beim Thema Intoleranz ging es auch eher darum, wie du Kleeblatts Beitrag kritisiert hast und nicht darum, wie du deine Kinder in puncto Ernährung erzogen hast.
Man kann schlecht Intoleranz auf einem Gebiet mit Toleranz auf einem anderen Gebiet wieder aufwiegen, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Kleeblatts Reaktion war auch - für mich - nur eine Reaktion auf Carmens provokanten Beitrag und mir juckte es in den Fingern, etwas Ähnliches zu schreiben.
Wenn Fleischesser dieselbe Einstellung gegenüber Tieren hätten wie Veganer, dann würde wohl niemand mehr Fleisch essen, aber das ist einfach nicht die Realität.
Irgendwann wird man es auch leid, sich immer die gleichen Phrasen von Veganern anzuhören. Wenn Fleischesser dann irgendwann aggressiv reagieren, braucht man sich wirklich nicht zu wundern. Mir sind Tiere nicht egal und dennoch esse ich Fleisch. Mag sich für viele wie ein Widerspruch anhören, ist es aber nicht.
Mir geht es einfach nur auf den Senkel, wenn es dann irgendwann so weit geht, dass die Leute eine misanthropische Einstellung haben und dann so etwas dabei herauskommt, wie in diesem Zeitungsartikel beschrieben wird: Tierschützer verhöhnen getöteten Milchviehhalter.

Natürlich ist das nur ein winzig kleiner, radikaler Teil, dass darf man nicht vergessen, aber mit solchen Sprüchen fängt es dann eben manchmal an und ich merke auch, dass die Kritik und die provokanten Kommentare immer nur von einer Seite kommen, nämlich von den Veganern. Mir ist es völlig latte, ob sich jemand vegan, vegetarisch oder sonst wie ernährt, aber Kommentare, die das Fleischessen im Allgemeinen verteufeln, hört man leider viel zu oft.

Leben und leben lassen. Schade, dass das bei vielen Veganern nicht ankommen will.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 17:42
von Carmen
Dürfte ich mal anmerken, dass hier beide Seiten ziemlich "draufhauen"?

Mirai hat geschrieben:Irgendwann wird man es auch leid, sich immer die gleichen Phrasen von Veganern anzuhören. Wenn Fleischesser dann irgendwann aggressiv reagieren, braucht man sich wirklich nicht zu wundern. Mir sind Tiere nicht egal und dennoch esse ich Fleisch. Mag sich für viele wie ein Widerspruch anhören, ist es aber nicht.


Und irgendwann wird man es leid, sich immer die gleichen Phrasen von Fleischessern anzuhören. Wenn Veganer/Vegetarier dann irgendwann aggressiv reagieren, braucht man sich wirklich nicht zu wundern.

Und warum dir Tiere nicht egal sind, du sie aber isst, das müsstest du mir mal erklären. Ich gehe mal davon aus, dass dir an Tieren etwas liegt und sie dir nicht nicht egal im Sinne von, doofes Vieh sind.

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 17:58
von Mirai
Es ist nur so, dass meistens Vegetarier oder Veganer solche Diskussionen erzwingen, siehe diesen Thread, und dann mit den immer gleichen Phrasen um sich werfen.

Auch unterscheide ich zwischen Nutztieren und Haustieren. Bei Nutztieren finde ich es zumindest wichtig, dass sie anständig behandelt werden, auch wenn die Realität wohl leider anders aussieht. Bei Haustieren und anderen Tieren ist es mir aber auch wichtig, dass diese Tiere anständig behandelt werden und ich denke, die Ernährung hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie man mit Tieren umgeht.

Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden, wie er sich ernährt. Ich mache niemandem seinen Salat oder seine Früchte madig, aber an diesem Thread sieht man mal wieder, dass Veganer und Vegetarier manchmal gar nicht anders können, als immer nur zu provozieren, aber dazu hatte ich in einem anderen Beitrag schon etwas geschrieben. Natürlich hat ein Konflikt immer zwei Seiten aber bei diesem Konflikt habe ich eben die Erfahrung gemacht, dass das Thema immer von Seiten der Vegetarier/Veganer aufgezwungen wird.

Aber gut, für mich ist das Thema damit auch durch... ^^

Re: Ich lebe vegan....

BeitragVerfasst: Mo. 16.03.2015, 17:59
von kleeblatt123
Carmen hat geschrieben:Und irgendwann wird man es leid, sich immer die gleichen Phrasen von Fleischessern anzuhören. Wenn Veganer/Vegetarier dann irgendwann aggressiv reagieren, braucht man sich wirklich nicht zu wundern.


Irgendwie ist für mich aber auch immer wieder deutlich, dass die "Andersessenden" immer wieder versuchen, einem ihre Sichtweise überbügeln zu wollen. Meine Güte, sollen sie sich doch ernähren, wie sie es für richtig halten. Jedem das Seine. Mein Fall ist es eben nicht. Und wird es durch solche Belehrungsversuche auch sicher nicht werden. Ich glaube auch, dass man dadurch lediglich das Gegenteil bewirkt.