Haben wir sie noch alle?

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
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Re: Haben wir sie noch alle?

Beitragvon Carmen » So. 04.05.2014, 13:04

Das stimmt, ewigeMutter
Sowohl da deine Meinung, als auch dass es etwas OT ist, man könnte die Beiträge ja rausnehmen und einen eigenen Thread eröffnen?
Carmen
 

Re: Haben wir sie noch alle?

Beitragvon Janina » Sa. 17.05.2014, 09:51

Liebe Carmen!

Das sollte ein Zitat sein, auf das ich nochmal eingehen wollte:
Nach dem neuen DSM (Diagnostic and Statistic Manual of Mental Disorders; vgl. ICD-10, Diagnosekatalog internationaler Ausrichtung) ist man bereits "leicht depressiv" wenn man länger als zwei Wochen nach einem Todesfall trauert.

Kinder mit Wutanfällen in der sogenannten Trotzphase haben eine "disruptive Launenfehlregulationsstörung"

Für Schüchternheit gibt es bereits ein Medikament: Aurorix.

Ich möchte nochmal auf den Anfang eingehen, denn ich habe mal gelesen, dass Pharmakonzerne bzw. Ärzte diese Verhaltensweisen für sich benutzen Geld zu verdienen, um weitere Diagnosen erstellen zu können, um Pharmakonzernen weiteren Absatz ihrer Medikamente zu sichern. Beide Parteien profitieren davon!

Männer habe sexuell jetzt permanent Probleme, nicht nur, dass im Alter nichts mehr geht und sie dringend Viagra „brauchen“, in ihrer Jugend sind sie nun auch „Behandlungsbedürftig“, weil sie „selbstverständlich“ zu früh sind, wie ich jetzt in letzter Zeit auf Plakaten lesen konnte!
Das Kranke an unserer Gesellschaft ist, dass überall Geld gemacht werden "muss"?, auf Kosten anderer, die damit überfordert sind, ob sie nun krank sind oder völlig normal auf Trauer reagieren.

Jahre später habe ich dann auch verstanden, dass eine früherer Therapeutin 2 Wochen nach dem Tod meines damaligen Freundes mir sagte, (ich war arbeitslos) mir würde die Zeit davonrennen, ich solle nun wieder nach Arbeit schauen- genug der Trauer.
Ich hatte sie daraufhin zur Ex- Therapeutin gemacht, da noch andere Schwierigkeiten mit ihr bestanden.

Kinder reagieren mit Wutanfällen völlig normal auf ihre unnormale Umgebung, die wütend macht.
Schüchternheit hängt besonders mit Einschüchterung zusammen, da könnte man sich dann auf die Suche machen, wer denn das Kind schüchtern machte! Unverarbeitete Ereignisse oder die Menschen im Umfeld? Oder einfach noch zu klein um außerhalb Mutters oder Vaters Armen mit Fremden zu kommunizieren und damit völlig in der Norm ist?

Mich macht diese Ausnutzung jeglicher Bereiche im Leben sehr traurig und wütend, kleine Gruppen die mächtig sind und weiter absahnen wollen!
Das Thema Schule wäre in einem extra Thread der Top Offs tatsächlich sehr zu empfehlen.

Janina
Janina
 

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