photo at work

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photo at work

Beitragvon frank » Di. 20.12.2011, 19:36

Eine Arbeit zum Thema Polarität /Dec2012

Bild

hoffe es ist nicht zu dunkel, die Bearbeitung war an einem kalibrierten CRT
frank
 

Re: photo at work

Beitragvon Minni34 » Di. 20.12.2011, 19:39

Zu dunkel finde ich es gar nicht.

Auch wenn ich jetzt zu der Arbeit selber nicht viel sagen kann, sorry.
Nicht mein Gebiet.

Vielleicht erklärst du mir mehr darüber? Wenn du magst?

Maxi
Minni34
 

Re: photo at work

Beitragvon frank » Di. 20.12.2011, 20:20

Ich setz mich dran etwas mehr dazu zu schreiben, wieso, weshalb usw..Sortiere es erstmal im Kopf, ist gerade voll... :roll:
frank
 

Re: photo at work

Beitragvon Bittersweet » Di. 20.12.2011, 21:21

Wow, das sieht echt beeindruckend aus, aber...
Was ist das? :oops:

Ich find's toll, mir schießen sofort tausend Gedanken dazu in den Kopf.
Bittersweet
 

Re: photo at work

Beitragvon blawo » Di. 20.12.2011, 22:39

mir fallen gerade tausende dinge ein...kann sie aber nicht formulieren...

zu dem foto:...das ist entweder eine aufnahme am strand nach der flut oder in einer wüste (ich kenne diese fotos aus der sahara)...egal wo...für mich jedenfalls total beruhigend und entspannend in der gleichmäßigkeit und der gesetzmäßigkeit der natur, die auch der mensch nicht zu ändern vermag, trotz seiner ach so grossen anstrengungen, die natur beherschen zu wollen... :boing:
blawo
 

Re: photo at work

Beitragvon frank » Mi. 21.12.2011, 07:06

@bittersweet, es ist Strand, nach dem Rückgang der Flut, sofern mann/frau bei der Ostsee von Flut sprechen kann.

@blawo,
in der gleichmäßigkeit und der gesetzmäßigkeit der natur, die auch der mensch nicht zu ändern vermag, trotz seiner ach so grossen anstrengungen, die natur beherschen zu wollen
:D

Dazu fällt mir spontan Paul Klee, Naturgeschichte Band II ein. Von ihm stammen zwei Bände deren Inhalt sich mit der Natur, dem Universum, den Rhythmen etc, seinen Ansichten, Thesen und bildhaften Darstellungen (meist Skizzen) hierzu auseinander setzten. Beide habe ich als heranwachsender Mensch sinnbildlich verschlungen.

Sortiert-
Photos sind für mich Hilfsmittel mit der eigenen Erkrankung umzugehen. In ihnen fällt es mir leichter mit Emotionen und Stimmungen umzugehen. Bilder anstelle Geschriebenes, letztlich ein Notiz-, oder Tagebuch.
In etwa so, Stimmungslage, die Gedanken und Empfindungen in ihr auf einen Punkt bringen oder anders formuliert herauskristallisieren lassen. Gefolgt von der Suche nach einem inneren Bild das dann sein Pedant in einem Photo findet.

So kann ich mich selbst aus den Tiefs schaufeln...

Das Bild ist für mich Ausdruck der bipolaren Störung im Lebensfluß,
-helle Hochs, dunkle Tiefs, immer in Bewegung, immer verändert,nie gleichbleibend (Licht und Schatten)
-große und kleine Verschiebungen (Strukturlinien im Sand)
-der Verlauf des Gesamtlichtes als Lebensfluß (Hell zu Dunkel)
-Stabilität (Rhytmus der Flut, immer wiederkehrend, auch wenn bei der nächsten die Strukturen im Sand anders sind) oder anstelle Stabilität Sicherheit

...und in den Hochs dienen sie mir als Zufluchtsort, Ausgangspunkt für zur Ruhe kommen, Rückbesinnen und Gedanken konzentrieren.

Erkrankung im Selbstmanagement oder so...
frank
 

Re: photo at work

Beitragvon Atisha » Mi. 21.12.2011, 15:57

@blawo, ich habe keinerlei Bedenken, dass der Mensch die Natur beherrschen will, bin mir ganz sicher das Gott weiß was der Mensch tun wird und alles was wir können auch von ihm so zugelassen wird. Gerade des Menschen Gestaltungseinfluß endet bei der Natur, auch bei der Natur des Menschen.

Der Rhythmus von Ebbe und Flut ist für mich der Ausdruck des Atmens der Erde, der Erde als Wesen. Die rein physikalische Erklärung mit dem Mond greift mir hier zu kurz.

Was der Mensch unter seine Kontrolle bringen kann ist nur ein kleiner Bruchteil der Welt. Wir brauchen blos in den sichtbaren Weltraum hinauszuschauen und uns da das Tanzen der Sterne anschauen, welches am ehesten noch einer Symphony entspricht und wo die Erklärungswelt des Menschen endet. Frühere Philosophen haben immer sowas gesagt wie schaue in die Sterne oder in die Seele des Menschen um die unergründbare Welt zu erkennen. Das sagt mir erst mal wie klein der Mensch ist und das er weit entfernt ist von einem Beherrschen der Natur.

@frank, tolles Foto, ob nun unter Naturbetrachtungs- oder Krankheitsbildhintergrund, wobei der Mensch ja auch Natur ist und obiger philosophischer Satz gilt, die einen schauen nach außen, du schautest nach innen, beides sind die Wege zum Erkennen der Welt - so gesehen danke für das anregende Bild.

PS.: Mir scheint es auch wir haben verlernt die Welt erkennend zu betrachten. Wir denken nur noch in unseren Wissensgebäuden und wollen alles erklären. - nochmal so gesehen sehr schönes Foto.
Atisha
 

Re: photo at work

Beitragvon frank » Mi. 21.12.2011, 18:51

Hallo Atisha
Mir scheint es auch wir haben verlernt die Welt erkennend zu betrachten. Wir denken nur noch in unseren Wissensgebäuden und wollen alles erklären. - nochmal so gesehen sehr schönes Foto.


Ich glaube es ist ein Problem unserer hochtechnisierten Welt in abstrakten Regeln zu denken, sie sind konträr zu dem Regelwerk der Natur die alle nur erdenklichen Variablen und Kombinationen zuläßt. Die Fähigkeit dieses Regelwerk zu erkennen und sich einzulassen ist in unserem Streben nach "Perfektion", einer "perfekten Welt"
ein wenig verkümmert und vernachlässigt. Ich denke diese Fähigkeit schlummert in jedem Menschen und benötigt nur einen kleinen Impuls, den des "Einlassens".
frank
 

Re: photo at work

Beitragvon Esperanza » So. 25.12.2011, 20:19

mir gefällts =) *daumen hoch*
Esperanza
 

Re: photo at work

Beitragvon frank » Fr. 06.01.2012, 08:38

Eine Arbeit zum Thema Hunting mints (rasende Gedanken/Vielschichtig- und Ungreifbarkeit )/Jan 12
Bild


Gestern den Sturm genutzt, sechs Einzelaufnahmen mit verschiedenen Belichtungszeiten zu je zwei mal drei Sets. Daraus zwei einzelne HDR erarbeitet und beide als Ebenen zusammengefügt und die Graustufen abgestimmt.

Der Gedanke dazu, von einem Punkt ausgehend (Hauptstamm, Teil der Krone, im Bild schwarz) verästelt sich der Gedanken, verliert sich in immer neuen Gedanken, verwischt, ist kaum greifbar, stetig in Bewegung.
Findet wieder und wieder neue Berührungspunkte, Überschneidungen auf den unterschiedlichen Ebenen des Bewußtseins, Erinnerungsvermögen. So in etwa....
frank
 

Re: photo at work

Beitragvon Esperanza » So. 22.01.2012, 10:32

das sieht wirklich sehr interessant aus.
auch die idee ist super! und du hast es meiner meinung nach auch relativ gut umgesetzt.
:respekt:


du hast doch nichts dagegen, wenn ich das auch mal versuche, oder?
Esperanza
 


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