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Also, ich stecke grad lebenstechnisch in einem Loch, kann man so sagen. Ich hasse mein Leben einfach zu 99% und zwar so sehr, dass es mich irre macht. Ich hasse mein Aussehen, meinen Charakter, mein Studium, dass ich keine richtigen Freunde habe. Ich bin einfach die totale Verliererin... und es wird immer schlimmer... mein Versagen immer größer. Es ist einfach für die Tonne. Ich bin einfach völlig verzweifelt.

Mein Therapeut, mit dem ich zur Zeit nur über eMail Kontakt halten kann, meinte ich sollte "Introspektion" betreiben um herauszufinden was ich für Träume im Leben habe und was mir wichtig ist. Das Ding ist, dass mir google zwar gesagt hat was es ist, aber nicht wie ich es anstellen soll. Denn ich denke nicht, dass ich als jemand der ein völlig gestörtes Selbstbild hat, in der Lage bin mich objektiv selbst zu betrachten.

Vielleicht ist ja einer schon mal auf das Thema gestoßen oder hatte Erfolge.

Schönen Abend noch...

Hi Pottschnute,

denke es erfordert eine gewisse Konsequenz das durchzuziehen. Stelle mir das so vor, dass du dir alles bewusst machst, deine Gefühle, und Emotionen in gewissen täglichen Situationen, jeder nimmt anders war, auch sich selber. Es kann sicher hilfreich sein, um sich so wieder etwas näher zu kommen.

Ich würde das Ganze so angehen, mit einem Stift und einem kleinen Notizblock bewaffnet loslegen. Situationen aufschreiben und was du ehrlich dabei empfunden hast, oder warum du in manchen Momenten so gefühlt hast. So kann man vielleicht Auslöser/Muster etc. erkennen, um so weiter zu arbeiten, oder andere Ansätze zu bekommen.

Selber habe damit noch keine Erfahrung gemacht.

LG GLaDOS