Psychiater Sprechstunde

Unterforum zu den verschiedenen Therapieformen und -möglichkeiten (sowohl ambulant als auch stationär). Berichtet von Euren Therapie-Erfahrungen mit Therapeuten, Psychologen, Psychiatern und Kliniken oder auch Selbsthilfegruppen. Wir versuchen auch, Euch bei der Arzt-/Therapeuten- oder Kliniksuche zu helfen.

Psychiater Sprechstunde

Beitragvon Glühwürmchen » Di. 13.02.2007, 18:48

Hallo allerseits!

Men Termin beim Psychiater hätte ich mir auch schenken können.... Er meinte meine Diagnose wär schon gestellt von daher kann er nix für mich tun. Toll! Wieso will mein Hausarzt dann eine haben? Warum hat meine Therapeutin mich da hin geschickt? Ich kapier bald gar nichts mehr... was hat das jetzt gebracht??? Ich bin nicht weiter als ich eh schon war... Der Typ meinte, meine Therapeuten muss wenn dann die Diagnosen stellen, aba sie meint, sie kann das nicht.... Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.... Auf jeden Fall ist das mit den Psychiater gegessen. Wie es aba jetzt weiter geht weiß ich nicht. Es muss aber mal irgendwas passieren! Ich kann nicht ewig im Rollstuhl sitzen und sehen dass ich immer mehr abbaue.... Mir geht’s einfach bescheuert damit!!!!

Beim Thema Borderline sind wie auch nicht weiter. Es wurde auch gar nicht angesprochen. Warum auch.... die Vermutung hatte ja bloß meine Mutter in die Welt gesetzt und sie ist ja zu feige das anzusprechen. Ich konnte es nicht ansprechen da ich erst mal wieder um tauschende Ecken heraus gekriegt hab, dass sie das vermutet, weil sie kann ja nicht mal mit mir reden.....

Hinterher habe ich dann von meiner Gruppenleiterin (Bezugsperson aus dem Internat) erfahren, dass es eigentlich nur um die Diagnose Borderline ging und nicht um meine eigentliches Krankheitsbild.... Das ist echt ätzend! Bei mir weiß keine richtig worum es geht, keiner spricht sich ab und mein Hausarzt ist zu dumm sich mal richtig auszukotzen, was er eigentlich will.... Im Moment ist alles Chaos und keiner weiß was man mit mir noch machen soll!!!!! Das regt mich so auf..... Alles Scheiße (*sorry,* darf man hier so was schreiben?)

Töller
Glühwürmchen
 

Beitragvon Lingenia » Di. 13.02.2007, 18:51

ja hier darf man sowas schreiben :sceptic: ... wieso denn auch nicht?

Welche Diagnose steht denn schon!?

Hmmm,
tut mir leid dass es alles so mist gelaufen is, nen direkten Tip kann ich dir jetzt aber leider auch nich geben :troest:

Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon Glühwürmchen » Di. 13.02.2007, 21:29

Ich habe eigentlich immer noch das was ich seit 2 Jahren mit mir rum schleppe. Also das was ich euch schon am Anfang erzählt habe. Die Diagnose dazu heißt "pseudoepileptische Krampfanfälle" obwohl die Krampfanfälle sich mit Spastik vermischen und die ein bisschen länger als Krampfanfälle anhalten als normale aber egal. Ich halt davon nix aber das ist ja unwichtig. Die zweite Sache ist SVV das hier ja bekannt ist. Jetzt ist halt die Frage ob die beiden Fakten eine Krankheit ist, also sprich Borderline. Das ist aber halt nicht sicher.... hab mit meiner Therapeuten gemailt, die nicht wirklich daran glaubt aber es auch nicht ausschließen kann. Deshalb sollte ich ja zum Psychiater gehen.... Naja, was solls.... Ich guck einfach weiter. Irgentwie muss es ja weiter gehen!!!
Glühwürmchen
 

Beitragvon Kuri » Di. 13.02.2007, 21:35

Von pseudoepileptischen Krampfanfällen im Rahmen von Borderline habe ich noch nie gehört. Und allein SVV ist auch nicht in jedem Fall ein Indikator für Borderline.

Jetzt ist halt die Frage ob die beiden Fakten eine Krankheit ist, also sprich Borderline.


Du meinst, es geht nur um die Krampfanfälle und SVV? Keine andere direkte Symptomatik? Dann bezweifle ich, dass es Borderline ist, denn das ist eine ganze Symptomgruppe...
Kuri
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Mi. 14.02.2007, 10:05

@Töller: Hm, das ist alles ziemlich verwirrend. Verstehe ich nicht, dass der Psychiater sagt, er könne nichts für Dich tun usw.

Kuri hat recht. Krampfanfälle und SVV sind nich gleich Borderline bzw. Krampfanfälle haben gar nichts mit dem Borderline Syndrom zu tun.
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon Glühwürmchen » Do. 15.02.2007, 18:14

Ja gut. Ich werde ja sehen was meine Therapeutin zu dem Ganzen noch sagen kann.... Ich hab halt Angst, dass ich die Krankheit habe. Vielleicht aber nochmal aus einem ganz anderen Grund.... Ihr habt mich auf jeden Fall ein bisschen beruhig, aba man kann es im Moment nicht ausschließen... Aber ich werde versuchen das Thema etwas ruhiger anzugehen :wink: .



@verrückte-nudel1981

verrückte-nudel1981 hat geschrieben:Kuri hat recht. Krampfanfälle und SVV sind nich gleich Borderline bzw. Krampfanfälle haben gar nichts mit dem Borderline Syndrom zu tun.


Oh. Das denke ich nicht. Das was ich im Internet gelesen habe, spricht sehr wohl für diese 2 Punkte. Die Krampfanfälle zählen zu psychosomatischen Störungen und SVV wisst ihr ja selbst was das ist. Ich will mich eigentlich nicht darein steigern, aba ich will es wissen....

Quellenangabe:
http://www.borderline-plattform.de/html/uber_bl.html


Töller
Glühwürmchen
 

Beitragvon grief_and_sorrow » So. 18.02.2007, 10:27

Hallo Töller,
wieso freust du nicht einfach, dass du keinen Borderline hast?! Schlimmer wäre es doch, wenn beim Psychiater alle Allarmglocken geläutet hätten. Außerdem gibt es Menschen, die mehrere Erkrankungen haben. SSV hat nichts mit Pseudoepilepsie zutun, könnte aber eine Folge sein. Du bist sauer, weil du im Rollstuhl sitzt und deshalb bestraftst du dich selbst. Davon geht die Pseudoepilepsie aber auch nicht weg. Vielleicht solltest du mal nachfragen, ob man dir etwas zum Entspannen verschreiben kann. Die Welt könnte viel leichter sein, wenn man sich helfen lassen würde. Warum sprichst du nicht einfach deine Mutter an? Ich bin mir sicher, dass der Kinderarzt dich zum Psychiater geschickt hat, weil er den Borderline vermutet hat, nicht weil er keine Ahnung hat! Und du sagst doch selbst, dass die Therapeutin es auch vermutet hat. Dass es nicht bestätigt wurde, bedeutet allerdings, dass man weiter suchen wird. Oder man erkennt, dass es nicht für alle Dinge dieser Welt eine Lösung gibt. Wenn ich dich richtig verstanden habe, scheint der Psychiater ja dieser Meinung zu sein. Die Pseudoepilepsie ist irgendwann gekommen, wenn du was gelassener bist, wird sie auch wieder gehen. Aber dazu musst du dir helfen lassen. Vielleicht hat deine Mutter nur das getan, was Kinderarzt und Psychologin empfohlen haben. Mache ich ja auch. Eine Mutter hat Verantwortung übernommen, verstehst du? Sie macht sich Sorgen und erzählt dir genauso wenig alles, wie du ihr alles erzählst. Einfach nur, damit du dich nicht noch weiter aufregst. Ist ja schon alles schlimm genug. Hat der Arzt dir denn nichts Beruhigendes sagen können? Veilleichst gehtst du nochmal hin und erkundigst dich, ob er dir was leichtes zum Schlafen geben kann. Manch Körper heilt sich im Schlaf.
LG grief_and_sorrow
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Glühwürmchen » So. 18.02.2007, 13:55

Ich mach mir halt Sorgen..... und ich will wieder gesund werden. Naja, jetzt hab ich erstmal frei von allem und genieße es. Borderline steht im Raum und das beunruhigt mich.... Ich kann weder mit Arzt noch mit meiner Mutter dadrüber reden. Vom Arzt lass ich mich krank schreiben mehr nicht.... Zu meiner Mutter hab ich im Moment eher keine Beziehung für sowas. Das ist ein Punkt, den man momentan nicht ändern kann und ich bin auch nicht bereit dafür.... Die einzige mit der ich reden kann ist meine Therapeutin. Es ist ok aba die seh ich ja auch nicht täglich....
edit: der Psychiater wollte mir ja was verschreiben, aba ich habe euch meine Einstellung dazu hab ich euch ja schon mitgeteilt.... Außerdem nimm ich grad Medikamente für Bewegungsstörungen, die mich total down machen. Wieso soll ich dann dafür einen "Aufheller" nehmen statt die anderen erstmal abzusetzten? Aber das ist so typisch Arzt....

@grief_and_sorrow: Wie gehts deiner Tochter?

Wünsch euch noch schöne "Feier"tage!!!!
Töller
Glühwürmchen
 

Pseudo-Epilepsie

Beitragvon Rebby » Sa. 02.02.2008, 01:08

Habe jetzt seit ca. 11 Jahren Pseudo-Epilepsie und leider sehr darunter. Durch diese Anfälle traut mir niemand etwas zu und das finde ich sehr schade.
Ich bin doch mehr als nur meine Krankheit.
dachte aber immer ich wäre allein damit,
bin fast froh das es noch andere gibt die das haben. Habe mich oft wie eine Außerirdische gefühlt.

Lg Rebby
Rebby
 


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