von Mara » So. 22.01.2006, 15:14
Früher dachte ich an dich wenn es mir schlecht ging... Jetzt ist keiner da, dem ich mich anvertrauen kann-fühle mich allein gelassen. Ich stehe am Fenster-bin traurig. Sehne mich nach Nähe, ich möchte das Gefühl haben nicht alleine zu sein. Aber du sagst mir, dass jeder Mensch alleine ist. Und damit muß Mensch klarkommen. Also ist dein hartes Wort eigentlich das, was ich brauche um es zu verstehen. Aber dass du mich auf so verletzende Weise auf diesen Weg führst ist für mich schwer-ich kann damit nicht umgehen. Warum glaubst du, du bist ein Teil meines Manipulationsgerüsts oder meine "Klospülung"??? Ich kann dir im Moment nicht zeigen, wie es in mir aussieht, wie ich fühle... Dabei möchte ich es so gern! Doch die altbewährten Handlungsweisen holen mich immer wieder ein. Doch glaube mir-ich wehre mich dagegen!!! Nur bin ich zu schwach, um die Wahrheit zuzulassen-sie tut weh! Warum misstraust du mir? Du reichst mir die Hand-ich nehme sie an. Ich dachte wir sind Partner-ich habe dir vertraut. Du weißt, ich vertraue niemandem, aus Angst verletzt zu werden. Aber dir habe ich vertraut-ja dir!!! Verdammt nochmal, nun lässt du mich gnadenlos im Stich. Warum traust du mir zu, dass ich dich manipulieren würde??? Und zum Teufel-du bist keine Klospülung für mich!!! Du bist meine einzige und letzte Chance! Nun sieht alles so aus, als ob es vorbei ist mit uns. Und das macht mich traurig. Wie können wir Partner sein, wenn du mir nicht vertraust? Du sagst unsere Beziehung sei intensiv und unsere Zusammenarbeit ebenso. Und nun-solche niederschmetternden Aussagen. Woran bin ich bei dir? Wiedereinmal habe ich mich an einen Menschen gebunden und wurde weggestoßen... Warum tust du mir das an? Nun ist da nur noch Misstrauen. Jetzt weiß ich, dass ich alleine bin. Ja, du hast es geschafft! Bist du nun stolz auf mich? Ich stehe alleine hier und weiß nicht, was ich tun soll. Aber gut, du hast es so gewollt. Nun fängt mein Kampf von vorne an-ohne dich! Man, wie sollen denn die nächsten Stunden ablaufen? Ich werde wieder Angst haben zu reden, werde mich fragen was ich sagen kann und was nicht. Du warst mein Engel, ich habe mich so sehr mit dir verbunden gefühlt. Ich klammere mich verzweifelt an dich, aber alles was ich spüre ist das Gefühl des Alleinseins-möchte dich nicht verlieren-habe es aber schon. Das spüre ich. Alles was nun bleibt, sind Erinnerungen an Zeiten, in denen du mir Kraft gabst und wir zusammen etwas geschaffen haben-was du leider nicht siehst. Nun sehe ich kein Licht am Horizont und starre in die Dunkelheit. Aber ich werde alleine losgehen. Gefallen bin schon so oft, ich kann wieder fallen und es wird wieder wehtun. Aber ich werde kämpfen... Und wenn ich am Ende kraftlos am Boden liege und verloren habe, weiß ich wenigstens, dass ich es probiert habe mein Leben in den Griff zu bekommen-allein-ohne dich!