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Medikamentenumstellung in Tagesklinik?

BeitragVerfasst: Fr. 15.05.2015, 20:26
von rainer69
Hallo,

ich habe ja in mehreren Beiträgen schon durchblicken lassen, das ich mit meinen Medikamenten, Risperidon und Quetiapin nicht ganz glücklich bin. Nun hat eine Psychiaterin vorgeschlagen, ich könnte eine Medikamentenumstellung in einer Tagesklinik machen lassen (zur Überwachung). Nun habe ich mich ein wenig informiert und es scheint so zu sein, das eine Tagesklinik vor allem eine Eingliederungshilfe in den Alltag ist. Hat da jemand zufällig Erfahrungen?

Re: Medikamentenumstellung in Tagesklinik?

BeitragVerfasst: Fr. 22.05.2015, 16:44
von Lightning
Naja.. würde mal sagen du gehst da morgens hin.. abends heim.. und hast tagsüber verschiedene Anwendungen.. also z.B. Einkaufen, Kochen, verschiedene Ausflüge, Beschäftigungstherapie.. evtl. auch Gruppengespräche.. so Dinge eben. Ich denke mal, dass die verschiedenen Einrichtungen auch verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten und es nicht überall einheitlich ist. Eigentlich ist es relativ locker dort.. aber für mich war selbst das nach einer Woche zu stressig und ich bekam wieder Probleme.. aber gut.. ich darf meine Medis mittlerweile eh nach Lust und Laune testen, wenn ich das möchte ^^

Re: Medikamentenumstellung in Tagesklinik?

BeitragVerfasst: Fr. 22.05.2015, 21:22
von rainer69
Danke für die Antwort. Mein Psychiater zu dem ich normalerweise gehe (nicht die Ärztin, die den Vorschlag gemacht hat), hält davon nicht viel. Er kennt wohl eine Tagesklinik in der Nähe, und traut den Ärzten dort nicht viel zu. Er würde eine Medikamentenumstellung in einer normalen Klinik empfehlen. Ich versuche momentan mit meinen Medikamenten auszukommen. Bei unserem letzten Gespräch gestern stand jedenfalls eine Medikamentenumstellung nicht auf der Tagesordnung. Momentan habe ich keine größeren Nebenwirkungen. Mal sehen.

Re: Medikamentenumstellung in Tagesklinik?

BeitragVerfasst: Sa. 23.05.2015, 01:10
von Lightning
Naja.. letztendlich musst du selbst wissen, wie gut du deine derzeitigen Medis verträgst. Um gänzllich ohne Nebenwirkungen davon zu kommen.. muss man wohl auch etwas Glück haben.. meiner Meinung nach hat man so gut wie immer irgendwelche Nebenwirkungen.. dann muss man eben abwägen, ob man lieber mit dem ein oder anderen Symptom.. oder den Nebenwirkungen zurecht kommen möchte.. oder ob sich eine Umstellung der Medikation lohnen würde. Ich denke, so etwas weisst du im Normalfall selbst besser als dein Arzt.. daher denke ich, du solltest diesbezüglich auf dein Gefühl vertrauen.

Wenn andere Medis auch nicht besser sind.. kannst du noch immer auf die alten zurück wechseln. Ich habe z.B. die von dir genannten Medis nur eine Zeit lang vertragen.. da haben sie auch gut geholfen und waren fast ohne Nebenwirkungen.. dank Risperdal konnte ich mich damals sogar besser konzentrieren als ich es im "Normalzustand" je konnte.. trotzdem musste ich beide irgendwann absetzen.