Therapie muss sein ... ambulant oder stationär?

Unterforum zu den verschiedenen Therapieformen und -möglichkeiten (sowohl ambulant als auch stationär). Berichtet von Euren Therapie-Erfahrungen mit Therapeuten, Psychologen, Psychiatern und Kliniken oder auch Selbsthilfegruppen. Wir versuchen auch, Euch bei der Arzt-/Therapeuten- oder Kliniksuche zu helfen.

Therapie muss sein ... ambulant oder stationär?

Beitragvon lyof » Do. 12.06.2014, 19:27

hallo leute, :mrgreen:
ich kann meine gefühle nicht beschreiben ... weder negativ, noch sind sie positiv. also, recht letagisch und ein wenig verunsichert. heute war der lang ersehnte termin an der tagesklinik und leider geht es erst bald los ... d.h. die anderen teilnehmer, die so garnich 'bedürftigt' auf mich wirkten (was weiss ich schon), und ich können schon mit einer wartezeit von 2 monaten rechnen. das dauert mir schon zu lang, wenn ich ehrlich bin. andererseits möchte ich nicht stationär behandelt werden - also, 'habe damit keinerlei erfahrung und tierischen schiss davor. allein sich in der klinik aufzuhalten spaltet mein inneres ... à la mir gehts noch ganz gut vs. shit jetzt bin ich schonmal hier und ich brauch ja auch hilfe. 1A verunsicherung - not nice indeed.
immerhin stell ich keine gefahr für mich oder andere dar - das war vor nem halben jahr noch anders, da hatte ich suizidale tendenzen, bisschen autoaggressiv etc.
also. es ist halt, wie immer, schon ziemlich kompliziert.
einerseits sehe ich mich auf dem weg der besserung, da die wirklich schlimmen dinge erstmal hinter mir liegen andererseits ...
'ne kleinste aufregung reicht aus mich aus dem konzept zu bringen, was mich dann entweder rasend, oder muxmäuschen still macht. darauffolgend nerven mich schlafstörungen und derbe tiefs. bisher reicht noch die hoffung auf besserung meiner lage, doch heute fragte ich mich zum ersten mal, ob eine stationäre behandlung vielleicht doch besser für mich wäre. o_O *fürcht*
ich nehme jetzt seit ca. 2 monaten opipramol und komm an sich gut klar damit. immerhin gehört das '3tage-am stück-wachbleiben" der geschichte an. super müde, hinlegen und wieder hell wach ^^ (kennt ihr?)
was mich derzeit wirklich nervt ist, dass nur ich wirklich beurteilen kann wie es mir geht ... aber ich weiss es nicht, hüpfe sozusagen ständig von einem auf dem anderen bein, wobei beides nicht extreme auswüchse annimmt. was die zukunft birgt, bleibt natürlich offen - :shock:
doch:
welche erfahrungen habt ihr gemacht -ab wann würdet ihr sagen, ist ein stationärer aufenthalt ratsam?
dringend ist es jetzt nicht für mich, also nicht akut. ihr braucht mir die entscheidung auch nicht abnehmen. mich interessiert bloß, wie andere in dieser oder einer ähnlichen situation gehandelt haben.
stand jemand von euch auch vor dieser entscheidung? kann man generell sagen, dass stationär besser nur bei unvermeidbaren dingen in anspruch genommen werden soll?
also ich denke, solang ich keinem stress ausgesetzt bin, dass ich die wartezeit (gern) in kauf nehme - doch 100% sicher bin ich mir halt nicht.
würd mich freuen von einigen erfahrungen lesen zu dürfen.
alles wir gut! :coolguy: beste grüße - lyof
lyof
 

Re: Therapie muss sein ... ambulant oder stationär?

Beitragvon kleeblatt123 » Do. 12.06.2014, 20:33

Hallo,

also ich persönlich halte eine stationäre Therapie für ratsam wenn man kurz gesagt, mit dem Alltag überfordert ist. Man den alltäglichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist.

Letztendlich muss man es wollen sonst hat es eh keinen Sinn.

Ich war auch schon stationär und konnte von dieser Zeit viel für mich mitnehmen.

Liebe Grüße!!!
kleeblatt123
 

Re: Therapie muss sein ... ambulant oder stationär?

Beitragvon Vanilla » Do. 12.06.2014, 23:12

aber auch auf einen stationären Therapieplatz muss man meist warten.
Finde stationär auch hilfrreicher.
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
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Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

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Re: Therapie muss sein ... ambulant oder stationär?

Beitragvon lyof » Sa. 14.06.2014, 18:47

Okay, ich danke zunächst euch beiden für eure antwort.
noch bin ich mir nicht ganz sicher - doch auch jemand 'foren-fremd' hat mir geraten, erstmal alles so zu machen, wie es jetzt schon geplant ist - nichts überstürzen, halt eins nach dem anderen.
sollte es dennoch schlimmer werden, kann ich während der tagesklinik-therapie schliesslich auch auf stationär wechseln.

wie gesagt: mal sehen was die zukunft birgt.
ich bin ja schon verrückt genug, da muss ich mich nicht auch noch zusätzlich verrückt machen :mrgreen:
:coolguy:
lyof
 

Re: Therapie muss sein ... ambulant oder stationär?

Beitragvon Hasimausi2306 » Fr. 20.06.2014, 06:50

Wenn du gut über deine Probleme reden kannst und sonst nicht völlig fertig mit der Welt bist, würde ich dir zu einer Ambulanten Therapie raten. Anderweitig dann eher zu einer stationären Psychotherapie.
Hasimausi2306
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