Klinikerfahrungen

Unterforum zu den verschiedenen Therapieformen und -möglichkeiten (sowohl ambulant als auch stationär). Berichtet von Euren Therapie-Erfahrungen mit Therapeuten, Psychologen, Psychiatern und Kliniken oder auch Selbsthilfegruppen. Wir versuchen auch, Euch bei der Arzt-/Therapeuten- oder Kliniksuche zu helfen.

Klinikerfahrungen

Beitragvon biker » Fr. 11.11.2005, 09:30

So würd mich freuen wenn hier jeder der mag mal von seinen Erfahrungen erzählen würde... (ich geb meinen senf auch noch dazu...)
biker
 

wicker klinik bad wildungen

Beitragvon Star_Dust » Sa. 12.11.2005, 11:40

...also, ich habe mit der wickerklinik in bad wildungen super gute erfahrungen gemacht! ist eigentlich ne rehaklinik aber mit vielen verschiedenen bereichen. hat so gar nix psychiatrie mäßiges und das war mir sehr wichtig!!! war dort auf der frauen-trauma- station. die sind unheimlich fitt in dieser hinsicht! ich war jetzt schon das zweite jahr über einen zeitraum von 8 wochen dort, in denen ich unheimlich viel werkzeutg (techniken und strategien) vermittelt bekommen habe, die ich für mich im alltag oder notsituationen anwenden kann! für diese station sind ausschließlich frauen zuständig (schwestern, therapeutinnen und ärztinnen). von den mitarbeitern der station läuft auch niemand in weißen klinikklamotten durch die gegend! es wird für jede patientin ein individueller therapieplan erstellt, wobei natürlich die eigene mitarbeit gefragt ist! allerdings muß ich erwähnen das eigenverantwortung dort großgeschrieben wird d.h. frau sollte in der lage sein thermine pünktlich wahr zu nehmen und sich einen wecker zu stellen. frauen die akut suizidgefährdet sind werden nicht aufgenommen, da die rahmenbedingungen dort dafür einfach nicht gegeben werden können (das wird aber seitens der klinik im vorfeld abgeklährt). das klinik innere erinnert eher an ein hotel als an eine klinik und freizeitangebote gibt´s auch zb. ein kleines schwimmbad, sporthalle (tischtennis...) , einen billardtisch, sauna usw. . die umgebung ist auch sehr schön, wer gern spazieren geht oder wandert, dem wird´s auf jedenfall gefallen! die klinik selbst ist 5 gehminuten von der überschaubaren innenstadt entfernt (also recht zentral) und shopping ist dort auch kein problem. es gibt sogar zwei internet cafe´s !!! jeder/jede patient/in hat ein einzelzimmer mit fernsehen und eigenem bad und besuch ist am we. oder nach den therapien jederzeit möglich. allerdings wird ab ca. 22:20 oder so, abgeschlossen und raucher haben dann ein problem, da im ganzen haus offiziell rauchverbot besteht und es kein raucherzimmer gibt (LVA halt *kopfschüttel*). ich für meinen teil habe allerdings immer eine möglichkeit gefunden meinen nikotinpegel aufrecht zu erhalten *zwinker*. es gibt eine homepage unter der mann/frau sich eigehender informieren, kann nämlich http://www.wicker-klinik.de/
man/ frau bekommt auf anfrage kostenlos umfangreiches infomaterial zugeschickt auch für fragen bezügl. des antrages stehen sie dort telefonisch zur verfügung.

vielleicht sollte ich noch erwähnen das es natürlich auch gemischt psychosomatische stationen gibt also nicht die komplette klinik nur auf frauen ausgelegt ist (für euch, liebe männer ist dort natürlich auch platz ;-) !!!)
Star_Dust
 

Beitragvon biker » Di. 15.11.2005, 10:05

Also vorneweg: ich würde niemals eine Psychiatrie empfehlen.

Aber das St. Josef KRHS (für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie) in Neuss gehört wohl noch zu den eher akzeptablen Einrichtungen in diesem Metiér. Die Ärzte sind ausreichend kompetent. Es gibt eine geschlossene und offene Stationen sowie eine Suchtstation. Außerdem gibt es eine Tagesklinik. Jedes 2er, 3er oder 4er Zimmer hat ein eigenes Bad. Es gibt Arbeitstherapie, Bewegungstherapie, Beschäftigungstherapie, Arbeitstherapie und Musiktherapie (u.a.). Zu bemängeln ist, dass die Pfleger an den ersten 1 bis 2 (maximal 3) Tagen mit Einsatz auf die wichtigsten Dinge achten (Stimmungsnachfragen, Blutdruck - und Zuckermessung sowie Gewichtskontrolle), was aber dann schnell wegfällt (wenn bis dato alles in Ordnung war). Ansonsten bleibt das Pflegepersonal meistens freundlich und hilft auch (manchmal nach öfterem Nachfragen). Auch Medikamente werden gerne und und reichlich gegeben. Auch hier gibt es aber in Extremfällen Fixierungen (und was dem noch so folgt) und richterliche Unterbringungsbeschlüsse.
biker
 

Beitragvon Sascha » Di. 15.11.2005, 16:30

biker hat geschrieben:Auch hier gibt es aber in Extremfällen Fixierungen (und was dem noch so folgt) und richterliche Unterbringungsbeschlüsse.

man muss es mal aber auch sagen: manchmal ist sowas einfach nötig...!
Sascha
 

Beitragvon Rob » Di. 27.12.2005, 12:18

Nachtrag zu St. Josef Khrs.... es ist mittlerweile schlimm dort das Josef gibt es zur Zeit in der Form gar nicht mehr es ist jetzt alles nebenan im Alexius Krankenhaus und das ist dafür bekannt dass dort viel Fixiert und zwangsmedikamentiert (gespritzt gegen den willen) wird ...geht da blos nie hin
Rob
 

Empfehlung

Beitragvon NormaJean85 » Mi. 28.12.2005, 09:43

Also ich kann nur die psychosomatische Klinik in Bad Grönenbach empfehlen.
Die sind echt fit vorallem was Borderlinestörung betrifft. Aber auch Bourn-Out, Esstörungen und Depressionen finden hier behandlung.
Allerdings nehmen die bis auf wenige Ausnahmen nur volljährige Patienten auf.
Aber wie gesagt, kann die nur Empfehlen
NormaJean85
 

Beitragvon Dark » Do. 29.12.2005, 19:33

also empfehlen kann ich keine psychatrie .
Aller dings kAnn ich nach meinem stand der dinge beurteilen das des Josefinum im Raum Bayern noch auf jeden Besser is als des BKH dort Oo
Dark
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Do. 05.01.2006, 20:22

Ich war auch schon mal in einer Psychiatrie & zwar in der evangelischen Stiftung Tannenhof. Empfehlen würde ich diese Einrichtung jedoch nicht. Wurde dort nicht richtig ernst genommen & das hat mir gereicht. Nett waren die Ärzte & das Pflegeteam trotzdem. Jetzt komme ich auch ohne Psychiatrie gut zurecht & darüber bin ich echt froh... :)
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon dyingangel » So. 09.07.2006, 18:55

ich war noch die in einer psychiatrie, aber mein hausartzt und meine
eltern meinen ich sollte mich mal dahinbegeben...
ich weiß nicht, was ich tun soll...ich hab keine ahung,
wie das alles in einer psychiatrie abläuft
und habe auch ein bisschen angst davor...
einerseits denke ich schon, das ich hilfe gut gebrauchen könnte
und das es auch gut für mich ist mal von zu hause und allen
weg zu sein...anderer seits weiß ich halt nicht, wie das abläuft,
und ob ich einfach gehen kann, wenn ich nicht mehr will.....

kann mir da vielleicht jemand helfen...?
dyingangel
 

Beitragvon Amon » So. 09.07.2006, 19:04

Hallo!

Kommt darauf an ob das Vollstationär oder Teilstationär sein soll.

Es gibt z.B. Tageskliniken wo man von morgens bis nachmittags ist und dann nach Hause gehen kann. Am Wochenende ist man auch zuhause.
Das ist dann wie der Name schon sagt TEILstationär.

VOLLstationärer Aufenthalt ist dann eben über Wochen oder Monate. Je nach Krankheitsbild ist das dann lockerer oder strenger. Dort gibt es aber auch (wenn deine Diagnose nicht so schlimm ist) Ausgang.

Die dritte Möglichkeit ist eine ambulante Therapie bei einem Psychologen oder Therapeuten. Dort gehst du je nach Absprache 1 oder 2 Mal die Woche in die Praxis für eine Stunde.

Das ist aber natürlich alles grob beschrieben.

Erkundige dich mal über Google oder eine andere Suchmaschine über die Begriffe: ambulante Therapie, Tagesklinik oder Psychatrie.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Gruß

Amon
Amon
 

Beitragvon dyingangel » So. 09.07.2006, 19:23

danke :)

ich weiß nicht, wie ich behandelt werden soll..
zu nem psychotherapeuten geh ich schon..
allerdings konnte ich den nicht fragen, da ich
erst nächste woche wieder zu dem geh..und da sind
dann noch meine eltern dabei...da mag ich den
nich so was fragen....

vor allem würde mich interessieren, wo ich hinkommen würde,
da ich in einem kleinen dorf lebe und eigentl. keine psychiatrie
in der nähe ist....aber das kannst du mir wohl kaum sagen....

naja...trotzdem vielen dank :)
dyingangel
 


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