medikamente gegen zwänge?

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medikamente gegen zwänge?

Beitragvon englmoo » So. 05.01.2014, 14:32

hallo,
ich hab echt einen haufen mist am backen, aber eine der für mich am schlimmsten empfundenen symptome sind zwänge.
z.b.:
übertriebene sauberkeit
hab in 6 jahren 20 fernsehgeräte gekauft, die völlig ok waren, nur nicht für mich
hab wegen eines kleinen kratzers einen ganzen laminat ausgetauscht, 25qm
zwanghates sport- und essverhalten
muss im kopf alle worte rückwärts sprechen
usw., egal
worauf ich eigentlich hinaus will ist: gibt es medikamente, die dieses verhalten ausschalten, oder erträglich machen? denn ich werd bald irre!
danke schonmal für vorschläge oder tipps.
zu mir vielleicht noch:
also die ärzte meinen ich hätte borderline syndrom, tourette syndrom, depression, tickstörung, persönlichkeitsstörung, alkoholismus und bulimie!! wass weiss ich?
englmoo
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon warum ich » So. 05.01.2014, 14:46

soso, die ärzte behaupten das ... ?

was sagen denn die therapeuten?
die sollten es doch zumindest schon mal etwas sortiert haben nachher ...
warum ich
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon englmoo » So. 05.01.2014, 15:10

hatte bisher nicht so sehr viel kondition, was das thema therapeuten betrifft, aber ich hab nächste woche nen termin! mal sehn
englmoo
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon warum ich » So. 05.01.2014, 15:42

darum war die frage auch so gestellt, weil man diesen eindruck haben konnte.

gut, wenn du da nun schon selber dran bist.
denn hier scheint mir doch eine therapie wirklich auch mal erforderlich. eben um "aufzuräumen"

auch scheint, daß inzwischen dein leidensdruck ausreicht, enlich mal vielleicht nachhaltig etwas dagegen unternehmen zu wollen.
beim therapeuten wieder herausgerannt ist schnell; schwieriger schon, sich diese ganzen wahrheiten, die er aufdecken könnte, dann auch sagen zu lassen.

soetwas wie mit dem laminatboden, das wird dir ja auch kein zweites mal passieren. das war ein "überlaufen", und ist dementsprechend wenig bedenklich eigentlich.

vom geld einmal abgesehen, das es dich vielleicht gekostet hatte.
aber das wäre nachher ja schon wieder ein zentrales thema bei zwänglern ganz allgemein: die kosten, die ihen ihre jeweiligen zwänge verursachen.

gibt übrigens genauso auch noch den rechnungs-posten "einnahmeausfälle", durch zwänge verursacht.

das mit den worten in gedanken rückwärts reden würde ich dir als spleen erklären - und zwar so oft und so lange, bis du dir dabei selber dämlich vorkämest, und dich von da her allein schon auf zumindest etwas anderes nachher würdest verlegen wollen ;)

ebenso gehört möglicher alkohol-ge- oder auch -mißbrauch da aussortiert und für sich genommen behandelt.

mit medikamenten läßt sich eher nur unterstützen.
manche sedieren so weit, daß sie dir über die zeit ihrer einnahme hin das interesse an deinen zwängen überdecken, aber wenn sonst nichts daran getan wird (dagegen), sind sie später meist auch alle wieder beisammen.
warum ich
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon englmoo » So. 05.01.2014, 20:13

danke für die ausgiebige antwort!
hab mir auch schon gedacht, dass meine geschichten wohl stationär behandelt werden sollten. zumal es ja auch noch vieles mehr gibt, was sehr bedenklich ist!
englmoo
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon englmoo » So. 05.01.2014, 20:20

eins noch:
das geld is es echt nicht, hab ich genug von!
und ich hab echt nichts dagegen, unangenehme wahrheiten zu akzeptieren, denn am ende kanns nur gut sein. ich will echt wieder "normal"" leben!
englmoo
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon warum ich » So. 05.01.2014, 21:05

du hattest da etwas in deinem profil angegeben, was ich aber noch gelesen hatte.

aufgrund dessen sag' ich dazu nur soviel: jemand in deiner situation braucht vor allem wieder ein ziel, auf daß er den sinn am leben wieder erkennen kann, das/der ihm mal vorgeschwebt hatte.

außerdem eine struktur.

ob stationär oder aber ambulante therapie ist dabei nicht so wesentlich.
wichtig ist, daß du den weg wieder sehen lernst.
warum ich
 

Re: medikamente gegen zwänge?

Beitragvon englmoo » So. 05.01.2014, 21:38

hallo nochmal,
ein ziel, dass stimmt; ich müsste mir wieder einen gescheiten freundeskreis aufbauen, denn ich bin viel zu häufig alleine!
aber struktur, da liegste falsch:
ich steh jeden tag um 5.30h auf und geh nach dem 1. frühstück 2 stunden zum fitness.
danach nehme ich etwa für 2 stunden mein 2. frühstück bei meinen eltern ein. im sommer fahre ich bei schönen wetter jeden tag noch zwei stunden mit dem mtb durchs gelände um mir danach geeignete lebensmittel für ein oppulentes :D abendmahl zu besorgen, welches ich etwa um 17.00h zubereite und einnehme.
hernach hausarbeit und dann feierabend.
das blöde ist nur: immer alles alleine und die abende sind halt auch fast immer alleine zu ertragen. gott sei dank holt mich der schlaf zumeist um ca 22.00h!
hört sich echt so an, als wäre ich den ganzen tag auf achse, aber glaube mir, da is genug leerlauf dazwischen, der platz für meinen knall lässt!
englmoo
 


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