Hallo an alle,
ich beschäftige mich derzeit mit dem Gedanken mein Fluanxol über kurz oder lang auf ein mittelpotentes NL umzustellen. Obwohl ich mit der Dosierung derzeit keine Schwierigkeiten habe, so möchte ich meine "Abhängigkeit" (auch wenn es heißt es gibt keine) reduzieren.
Meine Erfahrung mit dem Absetzen ist eben die, dass zumindest bei Fluanxol eine Reboundpsychose entsteht - so ist es mir ergangen. Vor allem hat es glaube ich auch den Grund, da Fluanxol niedrig dosiert Antidepressiv wirkt.
Da ich schon mal eine Zeitlang Taxilan genommen habe würde ich glaube ich in einiger Zeit ein Umstellungsversuch machen. Taxilan bzw. Perazin gilt als Mittelpotent. Vor allem möchte ich rechtzeitig das Fluanxol ausschleichen bevor Spätdiskenisien (oder wie auch immer man das schreibt) auftreten.
Ich stehe deshalb auch ein bisschen mehr auf ältere NL's weil die zu Genüge ausgetestet wurden vergleichsweise mit modernen NL's.
Von hochpotent zu mittelpotent heißt für mich auch im Klartext, dass die Antipsychotische Wirkung nicht mehr so stark ist - was wiederum dafür spricht, dass die Abhängigkeit reduziert werden würde.
Es wird weniger Dopamin geblockt - oder sehe ich das etwa falsch? Was ist Eure Meinung dazu?