Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

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Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Wildbeere » Mi. 19.04.2017, 18:27

Hier sind sicherlich viele, viele die eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert haben.
Ich selbst habe aus früheren Zeiten noch eine diagnostizierte emotionale, instabile PS, wobei ich meiner Meinung nach dort nicht mehr absolut reinpasse, aber nun gut, darum soll es gar nicht gehen. Und den Stempel bekam ich auch eher wegen dem Schneiden.

Ich tue mich schon länger sehr schwer mit dem Begriff Persönlichkeits-STÖRUNG. In meinen Augen ist es einfach eine Persönlichkeit. Menschen sind unterschiedlich, es gibt schüchterne Menschen, unsichere Menschen, impulsive Menschen. Und es gibt keine Norm, nichts ist normal oder unnormal. Heutzutage ist jeder Mensch mit starken Selbstzweifeln, der vielleicht generell schon immer Typ schüchtern war und sich nicht viel zu traut ängstlich-vermeidend persönlichkeitsgestört, jeder Mensch der eher aufbrausender ist ist Borderliner, Menschen die eher schnell an die Decke gehen und sich sozial nicht ganz anpassen können haben eine dissoziative Persönlichkeitsstörung. Und so gibt es für jedes Persönlichkeitsmerkmal irgendwelche Störungen. Ich finde es irgendwie traurig und enttäuschend, dass man Persönlichkeiten überhaupt als "gestört" ansehen kann. Es gibt doch nun mal unterschiedliche Charaktere und theoretisch könnte man so jedem Menschen eine "Persönlichkeitsstörung" reindrücken. Natürlich, es gibt Menschen die Probleme DURCH ihre Persönlichkeit bekommen, ob es nun sei weil sie zu impulsiv, zu ängstlich oder zu aufbrausend sind, dennoch ist es in meinen Augen einfach keine Krankheit geschweige denn eine Störung.

Dieser Beitrag soll kein Dagegenwettern sein, nur weil man mir die Diagnose verpasst hat, ich erfülle genug Kriterien für jegliche Persönlichkeitsstörungen, dennoch sehe ich es als MEINE Persönlichkeitsmerkmale MEINER Persönlichkeit an und eben nicht als Störung. Ich mache mir da immer mal wieder Gedanken drüber und wäre gespannt, wie ihr darüber denkt.

Wie seht ihr das? Habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht?
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon nisma » Mi. 19.04.2017, 19:18

Hello du,
Gedanken gemacht hab ich mir darüber nie wirklich, denn für mich is das keine Definition davon wie ich bin, sondern sowas wie n Label. Ne Zusammenfassung verschiedener Begebenheiten in ein Wort für Fachpersonen, das man eben aufgeklebt bekommt, damit die Therapeuten oder wer auch immer so ca. einschätzen können was sie so erwartet. Womit man Probleme hat. Was man an sich selbst vielleicht noch verbessern möchte. Is wohl einfacher als jedesma dieses ganze Zeugs einzeln auflisten zu müssen.

Als Beispiel, ich erzähl Menschen nich dass ich aussenliegende primäre Geschlechtsteile hab, dass mir n Bart wächst, dass ich Spermien und keine Eizellen produziere, dass ich XY Chromosome und ne höhere Sterblichkeitsrate hab, sondern ich sag einfach "Ich bin männlich". Den Rest kann man sich dann denken, egal wie stark die einzelnen Aspekte ausgeprägt sind.

Is für mich einfach ne Simplifizierung die das Schubladendenken vereinfacht, mehr nich. Und Schubladendenken is an sich nichts Schlimmes, sondern notwendig.
Von daher interessiert mich meine Diagnose Borderline z.B. nich. Denn ich weiss ja wie ich bin. Nem neuen Arzt würd die Diagnose vielleicht mehr bringen, ka. Müsste man mal einen fragen ^^
Dazu kann ich mit manchen Diagnosen - wie eben Borderline - nich viel anfangen, weil sie mir zu schwammig sind als dass ich iwelche Informationen draus ziehen könnte.

Ob diese Eigenschaften jetz krankhaft sind oder nich, hängt wohl davon ab wie sehr man davon im alltäglichen Leben eingeschränkt wird. Wenn man da gut mit klar kommt, gibts nich wirklich nen Grund das als behandelnswerte Einschränkung anzusehn. Wenn man stattdessen nich klar kommt, isses zudem wohl angenehmer es als Krankheit zu sehn und nich als Fehler.

Mein Psychiater hat letztens meinen Lieblingssatz zum Thema Diagnosen gesagt, "Ich kann ihnen nur sagen was ich denke, ob sie das für sich selbst passend finden müssen sie selbst entscheiden". Kurz gesagt, Diagnosen sind auch nur Vorschläge darüber was sein könnte und nich in Stein gemeisselte Fakten.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon kuscheltier92 » Mi. 19.04.2017, 21:03

Sobald du unabhängig davon wie du fühlst, denkst, die Welt wahrnimmst in bestimmten Bereichen objektiv betrachtet eingegrenzt bist, soziale oder emotionale Bereiche, liegt eine Störung und eine beeinträchtigung vor. So wird das definiert. Wenn du wie jeder andere auch damit sehr gut leben kannst, also durchschnittsmensch oder eben "gestörter", gibt es keinen Grund da auch etwas gegen tun meinen zu müssen. Wenn du dich im Spiegel anschauen kannst so wie nahezu jeder andere auch, dann ist deine Welt "in ordnung". Solltest aber bestimmte Dinge, Beziehungen z.B. aufbauen wollen und konsequent scheitern, so könnte es sich lohnen die Persönlichkeitsstörung in diesem Bereich therapeutisch anzugehen. Um dir eben Zugang zu diesen Dingen zu ermöglichen. Interessiert dich eine emotionale Beziehung nicht? dann brauchst da auch nichts gegen unternehmen um sie dir zwanghaft zugänglich zu machen. eine persönlichkeitsstörung behandelt man im Kopf, es ist Psychotherapie von nöten. Einstellungssache. Wenn du nicht gewillt bist, geht da nichts.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Wildbeere » Mi. 19.04.2017, 23:13

Natürlich. Dass das eben nun mal so ist, ist mir durchaus bewusst. Aber ich kann einschränkende Persönlichkeitsmerkmale dennoch nicht als Störung ansehen. Ich persönlich. Sobald Eigenschaften einschränken, sollte man daran arbeiten, auch das ist mir klar und das hab ich selbst auch gemacht in etlichen Therapien. Mir geht es gar nicht darum, dass ich daran nicht arbeite oder Ähnliches. Einfach...Hmm... Es sind meiner Meinung nach Eigenschaften an denen man arbeiten kann und sollte. Aber finde den Begriff Störung halt irgendwie unpassend und schwierig, da niemand entscheiden sollte welche Persönlichkeit gestört ist oder nicht. Meiner Meinung nach eben nur.

Aber stimmt. Kann gut angehen, dass es für andere einfacher ist es als Erkrankung zu akzeptieren.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon loner » Do. 20.04.2017, 14:33

Ich denke, das Wort 'Störung' wird verwendet, weil der Erkankte ein Bild von der Welt entwickelt, welches stark von der Realität bzw. dem, wie es die meisten anderen Menschen wahrnehmen, abweicht. Sein Bild von der Welt ist "gestört" bzw. sein denken. Oder anders gesagt: Es weicht von der Norm ab. Und alles, was nicht durchschnittlich ist, ist eben "unnormal" für den Normalo, also die Durchschnittspersönlichkeit.
Ich kann nicht sagen, ob ich meine Definition jetzt auf alle PS zutreffend finde, dafür kenne ich zu wenig Erkrankte persönlich. Aber für beispielsweise narzisstische PS denke ich schon, dass das denken irgendwie manchmal eingeschränkt und "quer liegt". Andere PS, wie vielleicht die emotional-instabile, würde ich schon eher zur Kategorie einer 'Persönlichkeit' packen, weil ich dahinter hochsensible Menschen vermute.
Aber du hast schon recht. Es ist eine Art Diskriminierung irgendwie. Nur weil sich ein Mensch aufgrund der Gegebenheiten in der Kindheit nunmal anders entwickelt, als die meisten andere, ist er "gestört".
Aber wäre er nicht "gestört" bzw. krank, könnte man ihn auch nicht heilen, oder? Oder kann man das jetzt noch weiter spinnen und behaupten, dass man sowas gar nicht heilen kann, sondern dem Menschen nur beibringen kann, wie er sich verhalten soll, damit er wirkt, wie ein Normalo? Früher (und leider heute auch noch in manchen Gebieten) hat man schließlich auch geglaubt, Homosexualität wäre eine Störung und wollte die Menschen zwingen, sich irgendwie anzupassen. Dabei ist es was ganz Natürliches.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Ruby » Fr. 21.04.2017, 11:57

Habe mir auch schon gedacht, dass sich die BPS nicht wie eine Störung, sondern eher wie ein Teil meiner Persönlichkeit anfühlt. Für mein Umfeld stellt sich die Frage aber anscheinend nicht.

loner hat geschrieben: Andere PS, wie vielleicht die emotional-instabile, würde ich schon eher zur Kategorie einer 'Persönlichkeit' packen, weil ich dahinter hochsensible Menschen vermute.

Prof. Dr. Martin Bohus, ein deutscher Borderline-Spezialist, geht davon aus, dass man als Mensch mit BL von der genetischen Disposition her als hochsensibel geboren wurde und Borderline bei solchen Menschen während der frühen Kindheit durch ein invalides Umfeld entstehen kann. Zumindest in meinem Fall könnte das so entstanden sein, wenn ich meine Kindheit so reflektiere.

loner hat geschrieben: Oder kann man das jetzt noch weiter spinnen und behaupten, dass man sowas gar nicht heilen kann, sondern dem Menschen nur beibringen kann, wie er sich verhalten soll, damit er wirkt, wie ein Normalo?

So ist das wahrscheinlich auch. Manchmal kommen mir die Verhaltenstherapien wie eine Gehirnwäsche vor. Zum Beispiel, wenn man entgegengesetzt wahrnehmen soll, entgegengesetzte Körperhaltung einnehmen soll, entgegengesetzt denken soll oder entgegengesetzt handeln soll. Manchmal kommt mir das vor, als ob ich mich dann selbst belüge. Mein Umfeld wertet dies aber eher als Fortschritt.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Mäuschen » Fr. 21.04.2017, 15:22

Ruby hat geschrieben:So ist das wahrscheinlich auch. Manchmal kommen mir die Verhaltenstherapien wie eine Gehirnwäsche vor. Zum Beispiel, wenn man entgegengesetzt wahrnehmen soll, entgegengesetzte Körperhaltung einnehmen soll, entgegengesetzt denken soll oder entgegengesetzt handeln soll. Manchmal kommt mir das vor, als ob ich mich dann selbst belüge. Mein Umfeld wertet dies aber eher als Fortschritt.


Ist halt die Frage, ob die Verhaltensweisen, die einem scheinbar als Lüge vorkommen, tatsächlich richtig sind. Beispielsweise möchte mein Umfeld, dass ich mir einrede, nicht zu dick zu sein oder dass ich bestimmte Dinge gut kann. Mir kommt das auch wie eine Lüge vor, weil ich es einfach anders empfinde. Aber objektiv betrachtet hat mein Umfeld vermutlich recht...

Ich habe auch mal die Diagnose Borderline bekomme und komme damit nicht zurecht. Allerdings hat das bei mir eher den Grund, dass ich das Gefühl habe, dass es nicht zutreffend ist. Vielleicht gehe ich in gewissen Bereichen in die Richtung, aber die Diagnose empfinde ich nicht als passend bei mir. Bin übrigens, wenn es die Diagnose geben würde, Hochsensibel ;)
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Ruby » Mi. 26.04.2017, 10:59

Vorgestern habe ich mir ein Buch mit dem Titel "Ich hasse Dich, verlass mich nicht" gekauft und bin nun emsig darin am lesen. Der Titel hat mich direkt angesprochen, zumal ich oft genau so fühle. Es erstaunt mich sehr, wie treffend ich mich teilweise im Buch wieder finde. Dort wird zum Beispiel auch ausgeführt, dass es häufig bei Borderlinern vorkommt, dass diese Anschluss an eine stark reglementierte Sekte suchen. Das passt bei mir wie eine Faust aufs Auge. Auch mein Substanzmissbrauch bis hin zu meinem tiefen Abstecher in die SM-Szene wird dort genau so erklärt, wie ich es für mich jeweils empfunden habe. Oder auch das promiske Sexualverhalten, die Magersucht, die Identitätsstörung, die zwischenmenschlichen Beziehungen bis hin zu den Schwierigkeiten der Emotionsregulation wird dort für mich absolut stimmig erklärt. Die neun Diagnosekriterien werden ebenfalls ausführlich erklärt. So deutlich habe ich sie noch nie erklärt bekommen. Ich finde mich in sämtlichen Diagnosekriterien wieder. Von dem her ist meine BPS wahrscheinlich eher von ausgeprägter Art. Aber das war mir eigentlich schon vorher klar.

Was mir aber am meisten gefällt, ist, dass die Autoren in diesem Buch nicht beständig von Borderline-Persönlichkeitsstörung, sondern von Borderline Persönlichkeiten sprechen. Genau so nehme ich das auch selbst für mich wahr. Nämlich nicht direkt als Störung, sondern eher als Teil meiner Persönlichkeit. Schlussendlich wird es nur als Störung betrachtet, weil man mit einer solchen Persönlichkeit in unserer Leistungsgesellschaft ziemlich aus der Norm fällt. Und alles was nicht der Norm entspricht, wird als Störung betrachtet.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Wildbeere » Fr. 28.04.2017, 10:34

Hatte eigentlich einen ellenlangen Text geschrieben vor ein paar Tagen und war verwundert, dass meine Antwort scheinbar nicht abgeschickt wurde. Hat mich ein wenig demotiviert.

Naja, eigentlich sind Persönlichkeitsstörungen ja nicht heilbar und man kann nur lernen damit umzugehen. Wie jeder "Normalo" der eben auch an seinen Schwächen arbeiten kann.

Und wenn man es nicht als krank bezeichnen würde, könnte man ihm dennoch helfen.

Aber heutzutage gibt es ja für alles eben Störungen.
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Ruby » Fr. 28.04.2017, 11:21

Wildbeere hat geschrieben:Hatte eigentlich einen ellenlangen Text geschrieben vor ein paar Tagen und war verwundert, dass meine Antwort scheinbar nicht abgeschickt wurde. Hat mich ein wenig demotiviert.

Hallo Wildbeere,

das ist ja wirklich ärgerlich mit Deinem Text. Kann mir gut vorstellen, dass Dich das demotiviert hat. Keine Ahnung, weshalb das passiert ist.

Ich schreibe meine Texte meist auf meinem internen PC-Editor, sozusage als Sicherung. Diese Texte kopiere ich dann jeweils ins Forum. So geht nie was verloren.

Lieben Gruß
Ruby
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Re: Persönlichkeitsstörungen in Frage stellen - eure Meinung

Beitragvon Wildbeere » Mi. 21.06.2017, 13:04

Gute Idee, Ruby, danke.

Danke euch allen für eure Meinungen. Meine bleibt nach wie vor - aber ich wollte gerne mal hören, wie andere darüber denken :)
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