Pro-Ana

Austauschmöglichkeit zum Thema Essstörungen, wie z.b. der Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brechsucht), Binge-Eating-Disorder (Fressanfälle) oder Adipositas (Esssucht), sowie über Ernährung und Essverhalten.

Wichtig: Kein Pro-Ana/-Mia erwünscht!

Pro-Ana

Beitragvon ex-ana » Mo. 02.10.2006, 18:34

http://www.magersucht-online.de/dossier ... /index.htm

Was sind Pro-Anorexie-Seiten? - http://www.magersucht-online.de/dossier ... s_info.htm
Warum sind Pro-Anorexie-Seiten so gefährlich? - http://www.magersucht-online.de/dossier ... action.htm


Pro-Ana

Pro-Ana (von pro: für und Anorexia nervosa: Magersucht) ist eine Bewegung im Internet. Sie besteht aus Magersüchtigen, die eine Behandlung ablehnen.

Überblick
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Die Anhänger (Pro-Anas), fast ausschließlich junge Frauen, tauschen sich über spezielle Pro-Ana-Websites aus. Sie stellen dort die Magersucht bildhaft als extremes Schlankheitsideal dar, dem sie sich mit radikalen Maßnahmen nähern, um letztendlich Zufriedenheit mit sich und ihrem Aussehen zu erreichen. Die Magersucht erhält dabei den Anklang einer Art der Selbstverwirklichung, der Souveränität und der Macht über den eigenen Körper, die gegen eine feindselige Umwelt verteidigt werden muss. Die Assoziation von „Ana“ mit dem Namen „Anna“ ist gewollt und steht für eine idealisierte Personifikation der Magersucht. Sie kommt insbesondere im „Brief von Ana“ zum Ausdruck, der sich auf den Webseiten der Bewegung als ein zentrales Manifest findet.

Zentraler Bestandteil der Webseiten sind Webforen, in denen sich angemeldete Besucher gegenseitig dazu animieren, weiter an Gewicht zu verlieren. Die Webseiten selbst beinhalten Bilder und Zitate. (Diese werden dort auch als Trigger bezeichnet, weil sie dazu bestimmt sind, Impulse auszulösen, die weiter zur Verminderung des Gewichts bewegen). Die Bilder, auch Thinspirations genannt, zeigen dabei untergewichtige Stars, Menschen im fortgeschrittenen Stadium der Magersucht, aber auch etwa als Negativbeispiele fettleibige Menschen. Insbesondere die Fotos von Prominenten sind im Allgemeinen mit Bildbearbeitungsprogrammen erstellt und zeigen einen Zustand, der in der Realität nicht lange lebensfähig wäre. Daneben finden sich „Zehn Gebote“, Anleitungen zur Gewichtsreduktion, zur Ablenkung vom Essen und dem Gedanken daran, oder ein Rechner zur Ermittlung des Body-Mass-Index.


Reaktionen
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Die Existenz der Bewegung hat in Presse und Fernsehen mehrfach verstörte bis warnende Reaktionen ausgelöst. Nach Bemühungen der National Association of Anorexia Nervosa and Associated Disorders (ANAD) mit einer Kampagne per Fax und ähnlichen Bemühungen weiterer Verbände sind Angelfire, Yahoo, MSN, Lycos, MySpace, Tripod und andere Anbieter dazu übergegangen, Pro-Ana-Webseiten und Dienste zum Betrieb entsprechender Web-Gemeinschaften vom Netz zu nehmen, die über ihre kostenlosen Angebote öffentlich zugänglich gemacht wurden. Sie taten dies auf der Grundlage der ethischen Richtlinien in ihren Nutzungsbedingungen. Einige Anbieter sollen dies jedoch auch mit dem Hinweis auf Meinungsfreiheit abgelehnt haben. Die ANAD hat für die Suche nach Pro-Ana-Webseiten und die Benachrichtigung der entsprechenden Diensteanbieter sogar eine Vollzeitkraft eingestellt. Ebay hat Produkte, die im Zusammenhang mit der Bewegung stehen (Erkennungsschmuck), auf seine Liste der unerlaubten Handelsgüter gesetzt).

Die Bewegung Pro-Mia (auch genannt Pro-Bella) entspricht dem Wesen nach weitestgehend Pro-Ana, mit dem Unterschied, dass sie sich nicht auf Magersucht, sondern auf Bulimie bezieht. Beide Bewegungen schlagen trotz ihres starken Internetbezugs auf ihren Webseiten auch Armbänder als Erkennungssymbole vor, in Rot für Anhänger von Pro-Ana, in Lila für Pro-Mia. Darauf aufbauend hat sich eine Farb- und Form-Symbolik entwickelt. Blau soll für Selbstverletzendes Verhalten (SVV, „Ritzen“) stehen, Schwarz für Depressionen, Grün für die Teilnahme an einer Therapie, Weiß für selbst auferlegtes Fasten und Hungern, Rosa bzw. Pink für die DSM-IV-TR-Kategorie der „Eating disorder not otherwise specified“ (ED-NOS). Die Libelle stellt bildhaft den verzerrten Blick von Magersüchtigen bezüglich Körperbau-Ästhetik dar, die Daunenenfeder bezüglich Gewicht.
Die Antipsychiatrie geht weiter als Pro-Ana. Ihre Anhänger lehnen jegliche Einordnung in die medizinische Kategorie der psychischen Störung, worunter auch Essstörungen fallen, prinzipiell ab. Sie vertritt stattdessen den Standpunkt, dass solche Einordnungen lediglich eine gesellschaftliche Konstruktion darstellen.


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aus http://de.wikipedia.org/wiki/Pro-Ana
ex-ana
 

Beitragvon Sternenmädchen » Mo. 02.10.2006, 18:41

ich hab noch ein video dazu:

http://www.myvideo.de/watch/154357

Sternenmädchen
Sternenmädchen
 

Gegen Pro ana!!!

Beitragvon laui-chino » Mo. 24.09.2007, 09:53

Ich kann nur jedem Raten sich von Pro Ana vern zu halten..so interesant das alles klingt...vor allem für Leute die Probleme mit ihrer Figur bzw ihrem Selbstbild hlaten ist es das schlimmste was man sich und seinem Körper antun kann...
Ich hab das alles hintermir...hab es nach 3 Jahren geschafft wieder "normal"zu sein....
Doch das zuerstörte Selbstbild /Selbstgrrfühl habe ich bis heute nit zurrück erlang...man schadet seinem Körper und siener Seele so enrom das kann man sich gar nicht Vorstellen.
Ich weiß´selbst nach der langen Therapie an manchen Tagen nicht wie viel u was darf ich essen...
wie bei jeder Psychisschen Krankheit kann es zu Rückfällen kommen aber bei Pro Ana wird es noch Gutgeheißen sich dem Tod Tag für Tag näher zu brngen..lasst bitte alle die Finger daovn!!!Und er Hilfe braucht und weiß nciht wo er sie bekommt...ode informatioen der gleichen haben möchte kann sich bei mir melden....eins stet fest..Pro Ana ist gefährlich!!Und man sollte ine riesigen Bogen dadrum machen!!!!
www.LINKIN-PARK.de@gmx.net meine e mail adresse
Euro Laura
laui-chino
 


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