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Hallo! In meinem Beitrag geht es ums Rauchen. Mein Tabakkonsum hält sich in Grenzen (maximal 5-6 pro Tag, schon seit Jahren), und ich muss euch sagen, dass ich eigentlich gerne rauche, dass ich es geniesse, und zunächst nicht darauf verzichten möchte. Ich bin nicht süchtig, treibe regelmässig Sport, bin nicht übergewichtig, deshalb nicht unbedingt herzinfarktgefährdet, noch jung (25), deshalb möchte ich das mit dem Rauchen zunächst mal so weiter machen, denn ein kleines Laster muss man doch haben, oder nicht? Nun ist es aber so, dass ich vom Rauchen manchmal furchtbar nervös und verkrampft werde, und das geht manchmal schon in Angstzustände über. Kann das die Wirkung des Nikotins sein? Oder ist das eine psychische Störung als Folge einer angstmachenden Erziehung in Bezug auf das Rauchen? (Angst vorm Herzinfarkt usw.). Es kann auch zum Teil daran liegen, dass viele nicht wissen, dass ich rauche. Wenn dem so ist, was kann ich tun? Wie kann ich gelassener werden und das Rauchen zunächst einmal als einen Teil von mir akzeptieren, und es geniessen, ohne übertriebene Angst?

( kreckelchen@everyday.com )

Also das kann ich nur mit Angst vor dem "Als-Raucher-Entdeckt-Werden" erklären. Ich bin ebenfalls Genussraucher (rauche mal Pfeife, mal Zigarre, mal Zigarette), jedenfalls dann, wenn ich Zeit und Lust habe, nicht, wenn ich im Stress bin. Als Genussraucher kann man doch nicht nervös sein. Also entweder, du machst dein "outing" als Raucher (mir scheint, du fürchtest dich aus irgendwelchen Gründen, die zu hinterfragen, interessant wären) oder du lässt das Rauchen doch sein. Da du auch sportiv bist, wäre zweiteres wahrscheindlich klüger. Ersparst dir auch Geld. Alles Gute jedenfalls.

Es könnte auch an der Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff liegen, die schon bei einer (!) Zigarette festzustellen ist, da sich an die Hämoglobinmoleküle statt Sauerstoff nun Kohlenmonoxid (CO) bindet. Das CO kann im Gehirn (und auch in den anderen Organen) nicht in den Stoffwechsel einbezogen werden und somit entsteht Sauerstoffmangel. Zudem fällt das Atmen schwerer, da die Rauchpartikel die Schleimhäute in Nase und Rachen zu vermehrter Schleimproduktion führen, was den Luftwiderstand in den Atemwegen erhöht. Dadurch wird das Sauerstoffdefizit erhöht. Zudem muss die Atemmuskulatur mehr arbeiten, was wiederum Sauerstoff kostet... Bei regelmäßigem Rauchen werden außerdem die Lungenbläschen (Alveolen) mit Teer verschmutzt und damit arbeitsunfähig. Also diese Folgen, die ich jetzt aufgeschrieben habe sind schon mal sicher. Ob es dadurch auch zu Angstzuständen kommen kann weiß ich nicht, da mir eher die physiologischen aber nicht die psychologischen Zusammenhänge bekannt sind. Aber die Vermutung liegt finde ich nicht so fern. Jedenfalls hoffe ich, dass Du das mit den Angstzuständen in den Griff bekommst, ob mit oder ohne rauchen...

Hallo,

also das nervös werden nach dem rauchen könnte evtl daher kommen, dass der puls nach jeder zigarette ansteigt und zwar um etwa 30 schläge für etwa 10 minuten. genauso steht es mit dem blutdruck, der steigt um 30 mmHg an.

Wenn mein puls zu hoch ist merke ich das sofort. auf grund des imipramin, welches ich derzeit nehme habe ich einen dauerpuls von 90-120 schlägen pro minute, ist leider eine nebenwirkung aber ich finde, das merkt man, innerlich ist man nervös, "hibbelig" im negativen sinn. daher könnte ich mir vorstellen, dass dieses gefühl von nervosität was du beschreibst evtl mit puls und blutdruck zusammen hängen könnte.

Hallo,
der Beitrag könnte von mir sein.....
auch ich verschweige meine Qualmerei und tus hier und da, auch aus Genuss und zur Entspannung. Allerdings wird mir dann immer so schwindlig, dass ich wie eine Betrunkene danach rumlaufe. Hält so um die 5 Minuten an. Psychologisch glaube ich nicht, dass es von der Heimlichtuerei herkommt, plausibler klingt da für mich die Erklärung, dass das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt ist. Na ja, da sollte ich es vielleicht in Zukunft doch unterlassen, wenn der Körper dann so streikt ?!?
LG von Lilie75

zumindest wäre das eine sehr gute idee, lilie75!

Dem stimm ich auf jeden Fall zu Mulle

Kann Dich gut verstehen, so war es auch mal bei mir. Ich bin gerne Raucherin und genieße jede Zigarette und es sind einige. Ebenso treibe ich Sport, auch wenn es nicht zusammen paßt, aber auch mit Zigis will ich meinen Körper fit halte und nur so merke ich, wenn meine Leidenschaft meinen Körper angreift. 34 Jahre ist es schon so. Habe mich als Raucherin geoutet, manche verstehen es, andere wieder nicht, aber es ist mein Körper.
Angstzustände habe ich nicht, weil jeder weiß, mich ohne Rauch gibt es nicht. Werde ich nervös, ist eine Zigi die Rettung und bin die Ruhe selbst. So ist es und wird es auch bleiben.

ich merke, das ich mehr rauche, wenn ich streß habe.

Maxi hat geschrieben:ich merke, das ich mehr rauche, wenn ich streß habe.

dito

kann mich da anschließen, vor allem wenn ich Termine
oder so was habe, qualme ich zuvor wie ein Schlot leider

Wenn ich totalen Streß hab oder SEHR nervös bin, dann gelüstet es mich auch schon mal nach einer Zigarette -.- aber es vergeht auch sehr schnell wieder, ich bin noch nicht in Versuchung geraten runter zu gehen und mir ein Päckchen zu kaufen *froh bin*.