Depersonalisation und Risperidon ?

Thematik dieses Forums: Dissoziationen wie Depersonalisation, Derealisation und andere dissoziative Zustände sowie Traumata und ihre möglichen Folgen, so wie u.a. auch die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die akute Belastungsreaktion oder die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) bzw. Multiple Persönlichkeitsstörung (MPS).

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Vanilla » Mi. 13.01.2010, 14:50

ich habe jetzt noch mal den Anfang des Threads durchgelesen, wo du deine Symptome beschreibst.
Vieles von dem kommt mir bekannt vor, ähnlich waren auch meine Psychoseinhalte.
Es könnte also sein, dass der Psychiater eine richtige Diagnose gestellt hat. Psychotische Episoden
können sehr lange dauern, wenn man sie nicht mit NL beendet.
:)
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
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Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

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Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Schmutzkind » Mi. 13.01.2010, 17:46

Hatte heute des öfteren ein Gefühl des "wegklappens" und Koordinationsstörungen.Ja und müde war /bin ich auch. Das finde ich auch sehr merkwürdig:

Ich gehe zum Psychiater, weil ich permanent müde bin (das war ja mein Huaptklagepunkt) und kriege NL, die noch müder machen ... irgendwie unklar.

Naja ansonsten habe ich mir für morgen einen ordentlichen Spickzettel vorbereitet, krieg das einfach alles nicht in mein Kopf rein.
Durch die Konzentrationsschwierigkeiten und der Müdigkeit habe ich in der letzten Englischklausur eine 6 geschrieben. Und normalerweise bin ich gut in Englisch ! Darf die aus Kolanzgründen des Lehrers morgen nachschreiben ... somit schreibe ich also morgen zwei Klausuren ... naja egal. Ich schaff die Ausbildung schon irgendwie.

Ja naja wie gesagt, mein Hauptproblem liegt in der extremen (geistigen) Müdigkeit, woraus meiner Meinung nach diese schummrig, farb- und lichtempfindliche Optik entsteht.
Zählt so eine Müdigkeit auch zu Psychosen ?
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Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Vanilla » Do. 14.01.2010, 12:55

Hallo Schmutzkind,
ich habe dir heute ganz fest die Daumen gedrückt und hoffe, du konntest die Klausuren
gut hinter dich bringen.

Ich könnte mir vorstellen, dass du dem Arzt auch noch von anderen Symptomen erzählt hast,
nicht nur von der Müdigkeit und er dir deshalb, das NL gegeben hat.
So wie du es hier zu Beginn geschrieben hast. Kann das sein?
Müdigkeit allein, ohne andere Symptome, sprechen wohl nicht für eine Psychose.

LG, Vanilla
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Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Mulle » Sa. 16.01.2010, 22:45

hallo schmutzkind,
ich bin stolz auf dich, das du den schritt zur einnahme gewagt hast. dein körper wird ein wenig zeit brauchen um sich an die neue substanz zu gewöhnen. aber du wirst bald merken, das deine welt reeller wird!
ich drück dich mal ganz doll und wünsche dir viel kraft und auch ein gutes gelingen in den klausuren!
Mulle
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Roni » So. 17.01.2010, 21:38

Hallo Schmutzkind,

wie geht es dir denn? Das ganze Board ist interessiert, auch wenn sich nicht jeder hier meldet, und einige anonyme Leser dazu.

Bitte melde dich doch mal, wäre lieb.

Wünsch dir auf alle Fälle alles Gute
Roni
Roni
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Schmutzkind » So. 17.01.2010, 22:30

Ach ja ??
Na dann. *Maske aufsetzt, Kostüm zurecht zuppelt und auf die Manege wandert*

Taraaaaaa Liebe(r) Roni, liebe Leser und Leserinnen, liebe Mulle und natürlich mein Lieblingsprogramm Vanilla:

Ich spüre gar nichts.
Außer dass ich wie schon geschrieben noch müder bin, mir morgends schwindelig wird und meine Stimmungsschwankungen noch öfter am Tag auftreten (habe dazu eine BPS). Das heißt also von jauchzend gute Laune, über plötzliche Aggressions-, Hass- und Ekelgefühle gegenüber anderen Menschen, bis Angst- und Erregungszustände und wieder zurück ..
Am Freitag habe ich ein Bier getrunken. Da gings mir leicht komisch.
Heute nehme ich die 7. Tablette ein.
Das wirkt sicher erst nach 2 Wochen oder so.

Eine Frage noch: Wie isses denn mit Alkohol ? Manchmal ist mir so langweilig und innerlich leer, dass ich was machen MUSS. Dann gehe ich meist raus und treffe mich mit Leuten oder quatsch welche voll.
Was passiert denn, wenn man aus Versehen mal betrunken ist während der Medikation ?
Ich weiß, is ne total abgefuckte Frage, aber ich halte diese Leere einfach nicht aus in solchen Momenten.
Schmutzkind
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon fusselchen » So. 17.01.2010, 22:55

Ich weiß, is ne total abgefuckte Frage, aber ich halte diese Leere einfach nicht aus in solchen Momenten.


boah wie ich das kenne!!!

ich hab jetzt nur das letzte posting gelesen, kann also noch nicht viel sagen. aber ich werde mir mal alles durchlesen u. mich dann äußern, weil das interessiert mich schon sehr!

liebe grüße von fusseline
fusselchen
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Vanilla » Mo. 18.01.2010, 16:21

Hallo Schmutzkind,
schön, dass du dich wieder gemeldet hast :)
Du hast ja ziemlich viel Probleme und ich weiß nicht, was ich dir außer einer Therapie raten
könnte, um dir langfristig zu helfen. :cuddle:
Die Tabletten, wirken ja nur gegen die Wahrnehmungstörungen und nicht gegen die Stimmungsschwankungen.
Zu Alkohol in Verbindung mit den NL, kann ich nicht viel sagen, du weißt ja selbst, dass davon abgeraten
wird..... Aber ab + zu, trinke ich auch mal ein Glas Rotwein, betrinke mich aber nicht.
Wenn man mal betrunken wird mit NL, passiert glaube ich nichts anderes als ohne die Pillen. Aber bitte nicht übertreiben.
LG, Vanilla
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Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Mulle » Mo. 18.01.2010, 19:11

da hat vanilla recht! auch wegen dem risperdal: es muss sich erst ein spiegel aufbauen.zumal eine dosierung von 0,5mg für einen junger erwachsenen mit einem fitten stoffwechsel recht wenig ist.
wenn du eine bipolare störung hat, dann könnte das auch der auslöser der starken stimmungsschwankungen sein.
ich rate dir, das du dir einen termin bei deinem neurologen/psychiater holst. rede mit ihm.
Mulle
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Schmutzkind » Mi. 20.01.2010, 01:46

Hallo. mir geht es ganz schlecht ich hatte eben eine heftige panikattacke mit herzrasen luftnot zittern schweißausbrüche dachte ich sterbe.
es ist wie auf einem schiff, alles kentert, ich bin wie betrunken hab aber nix getrunken. meine optik is total verwirrt. selbst mein körper fühlt sich an, als würde er stets mitkentern.
ey ich hab die schnauze voll. ich will nicht mehr.
das is mir alles zu viel

machen die tabletten das mir ???? das war auch schon vorher so aber nicht so heftig

ich glaub ich muss gleich ins krankenhaus aber ich muss doch morgen zur schule !?

ein guter kumpel von mir wurde heute tot in seiner wohnung aufgefunden.
Schmutzkind
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon senta » Mi. 20.01.2010, 01:54

Hi schmutzkind,
wenn es Dir wirklich schlecht geht und Du Angst hast, dann mach Dir um die Schule mal nicht in erster Line Gedanken.
Deine Gesundheit ist das Wichtigste jetzt.
Kannst Du Deinen Arzt denn morgen früh gleich erreichen, oder hast Du sogar heut nacht noch die Möglichkeit jemanden in der Ambulanz an zu rufen?
Hast Du evtl. morgen einen schwierigen Termin?
Kann das daran liegen?
Bitte achte gut auf Dich und hol Dir die Hilfe, wenn Du was brauchst.
Geh zum Arzt damit!
In einem so schlechten Zustand kriegst Du ja in der Schule auch nicht viel mit.
senta
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Vanilla » Mi. 20.01.2010, 11:32

Hallo Schmutzkind,
wie geht es dir inzwischen? Hast du deinen Arzt angerufen?
Das kommt eher nicht von den Tabletten, eher ein Zeichen dafür,
dass die Erkrankung sich verstärkt bemerkbar macht.
Ein Auslöser für eine Verschlechterung, könnte der Tod deines Kumpels sein.
Du solltest zum Arzt gehen und wenn es ganz arg wird und du Angst hast, in eine
Klinik.
LG, Vanilla
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Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Mulle » Mi. 20.01.2010, 16:30

hallo schmutzkind,
senta und vanilla geben dir den richtigen tipp. bitte gehe zum arzt, es geht dir sehr schlecht und du brauchst dringend etwas abstand, damit du wieder zu dir kommen kannst.
Mulle
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Schmutzkind » Mi. 20.01.2010, 19:40

Ich war heute nicht in der schule. habe am 30.1 eine woche ferien. dann werde ich mal ins krankenhaus gehen und mich komplett untersuchen lassen mit der begründung, dass ich weder einen hausarzt besitze noch sich die ärzte richtig zeit nehmen, mich mal wirklich zu u n t e r s u c h e n. ich hoffe, ich schaffe das bis dahin noch irgendwie, denn ich will ja in der schule nichts verpassen, damit ich meinen abschluss bestehe.
ich weiß nich ... selbst wenn ich mich mit menschen unterhalte fühle ich mich sehr allein und auf mich gestellt. es gibt mir irgendwie nichts. war gestern sogar schwimmen und hatte selbst dabei angstgefühle. danach war ich im solarium weil ich dachte, vielleicht kommt mein zustand auch wegen der mangelden sonne in letzter zeit. - nix ! ja und dann als ich zu hause war, kam die nachricht mit meinem kumpel. das agb mir bestimmt den rest.

ich will noch nicht sterben !
ich habe irgendwie im gefühl, dass ich die nächste bin.

abwarten. ich hoffe die woche geht schnell rum ..
Schmutzkind
 

Re: Depersonalisation und Risperidon ?

Beitragvon Vanilla » Mi. 20.01.2010, 19:56

Hi, geh bitte unbedingt dann in den Ferien zum Arzt oder in die Klinik
und wenn es dir schlechter geht, geh schon vorher hin.
Super, dass du gestern schwimmen warst, auch wenn es dir im Moment
nicht so viel gebracht hat. Du hast etwas unternommen, etwas gutes für dich getan.
Du wirst so bald nicht sterben, wirst bestimmt noch lange leben.
LG, Vanilla
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