Dissoziative Identitätsstörung

Thematik dieses Forums: Dissoziationen wie Depersonalisation, Derealisation und andere dissoziative Zustände sowie Traumata und ihre möglichen Folgen, so wie u.a. auch die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die akute Belastungsreaktion oder die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) bzw. Multiple Persönlichkeitsstörung (MPS).

Beitragvon Lingenia » Sa. 31.03.2007, 23:11

nadya hat geschrieben:hallo crida!

deine "psychotante" hat dir die diagnose DIS gegeben obwohl du erst 15 jahre alt bist? finde ich sehr früh kann man das so früh schon sagen :o so super kenn ich mich damit aber auch nicht aus bin aber beim lesen nur drüber gestolpert

naja liebe grüße

Meines Wissens, (fast?) unmöglich in diesem Alter.

mfg
Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon Crida » Sa. 31.03.2007, 23:17

dann bin ich wohl ein ausnahmefall ^_^'
oder sie verwechselt es mit borderline? es heißt doch, die beiden sind schwer zu unterscheiden....

aber wir haben schon angefangen die seiten zu identifizieren

wird wohl doch so sein
Crida
 

Beitragvon MutedStoryteller » So. 01.04.2007, 03:06

hehe^^
Also meines wissens steht borderline platt gesagt für den bereich den der Rest nicht abdeckt. Ist so ne art entschuldigung für alles was nicht ganz kalr ist... und das ist ziehmlich viel.
Naja zumindest historisch ist es so. Ob aktuell etwas klarer getrennt wurde weiß ich nicht.

Aber ich denke bei den spychischen STörungen ist soviel miteinander verbunden und wirkt sich auf einander aus das man für jeden Menschen einen eigenen Weg finden muss. Vileicht hast du also also beides. Wobei Borderline eben sehr weit gefasst ist, soweit ich weiß.

Und die anderen haben da schon Recht. In deinem Alter kann sich noch vieles ändern was den Kopf angeht. Das macht die diagnose auch so unsicher. Jede umstellung im Körper (hormonell) wirkt sich ja aufs Gehirn aus.

Naja ich wünsch dir viel Glück und Erfolg mit der Behandlung...
Das du findest was du brauchst. :wink:
MutedStoryteller
 

Beitragvon Crida » So. 01.04.2007, 12:19

dankesehr^^
ich denke du hast recht...
da hilft wirklich nur die einstellung: mal sehen was das leben bringt!!!
Crida
 

Beitragvon Lionoire » So. 01.04.2007, 12:21

gute einstellung.
denn da hast du wenigstens die gewissheit, dass irgendwann der tod kommt.
lg
lionoire
ange morte
Lionoire
 

Beitragvon Crida » So. 01.04.2007, 15:35

na der holt mich sowieso eines tages :lol:
Crida
 

Beitragvon Lingenia » So. 01.04.2007, 17:35

MutedStoryteller hat geschrieben:hehe^^
Also meines wissens steht borderline platt gesagt für den bereich den der Rest nicht abdeckt. Ist so ne art entschuldigung für alles was nicht ganz kalr ist... und das ist ziehmlich viel.
Naja zumindest historisch ist es so. Ob aktuell etwas klarer getrennt wurde weiß ich nicht.

:twisted:
Das ist einer der beschissensten "Gerüchte" die es über Borderline gibt.
Man hört SOOO VIEL scheiß über Borderline und kann eigentlich kaum noch sagen, was das schlimmste ist
Vorsicht mit solchen Äußerungen!

Christiane, eine Borderlinerin hat geschrieben:[...]ich finde es verletzend, wenn jemand behauptet, dass die Symtome meiner Erkrankung auf jeden zuträfen und die Diagnose immer dann gestellt werde, wenn die Psychiater nicht wissen, wo sie die Patienten einordnen sollen. Ich weiß, dass das nicht stimmt, trotzdem bleibt mir das Gefühl, nicht zur Gruppe der wirklich psychisch Kranken zugerechnet zu werden, sondern nur eine "Verlegenheitsdiagnose" zu haben. Wieder mal gehöre ich nicht dazu, diesmal bin ich, wie es scheint, nicht psychisch krank genug. Was ist schon meine "Verlegenheitsdiagnose", gegen eine Schizophrenie?
Ich fühle mich persönlich angergiffen und abgewertet, vielleicht weil die Borderline-Störung zwangsläufig Teil meiner Identität ist. Ich glaube, dass es sich bei meiner Diagnose um mehr als nur eine "Kankenkassendiagnose" handelt, die die Abrechnung sicherstellt, aber nichts aussagt. Vielleicht fängt das Erklärungsproblem meiner Krankheit schon damit an, dass die Störung selten sofort klar diagnostiziert wird. [........]

Ausschnitt aus dem Buch: Andreas Knuf - Leben auf der Grenze//Erfahrungen mit Borderline
Lingenia
 

Beitragvon Kuri » So. 01.04.2007, 20:54

Lingenia hat geschrieben::twisted:
Das ist einer der beschissensten "Gerüchte" die es über Borderline gibt.
Man hört SOOO VIEL scheiß über Borderline und kann eigentlich kaum noch sagen, was das schlimmste ist
Vorsicht mit solchen Äußerungen!


Ich unterschreibe das und bekräftige es damit.
Kuri
 

Beitragvon Crida » Mo. 02.04.2007, 10:24

nach dem was ich darüber gelesen habe (kennt jemand den film über susanne kaysen? das buch dazu hab ich gelesen, und ncoh andere bruchstücke, internet...) kann ich auch nur zustimmen. wir sind nicht mehr in den sechzigern. borderline ist eine differenzierte krankheit. an der stelle punkt.
Crida
 

Beitragvon MutedStoryteller » Mo. 02.04.2007, 10:44

Gut das spricht dafür das wir unterschiedliches gelesen haben.
Ich weiß nicht mehr wie das das Buch hieß. (Ich habe es letztens bei Thailia gefunden und dann in der Bücherei bei nuns durchgelesen.)
Aber der Typ war durchaus nicht gegen die Krankheit eingestellt und er hat sie trozdem als Mischung von verschiedenen Krankheiten darstellt.
Ursprünglich war es auf jedenfall so... Mitlerweile hat man zwar einiges davon getrennt aber so ganz koscher ist die Bezeichnung noch nicht, wie er sich ausdrückte.

Ich weiß auch garnicht was daran abwertend ist wenn man etwas differziert. Ich wen man Legahstenie und Diskalulie in einen Bereich stecken würde fiele das am Anfang auch nicht auf(ist es ja viele Jahre nicht). Dennch: diese Störungen sind von Grund verschieden sie haben nur ähnliche sichtbare Folgen. Ich bin mir sicher das innerhalb der Bezeichnungen bis heute nicht alles klar getrennt ist.

Ich bahaubte doch nicht das die Symtome auf jeden zuträfen oder was immer dort in den Zitaten stand.
Das hat rein garnichts damit zu tun!
Aber ich denke das hier ähnliche Folgen zusammengepackt werden die verschiedene Ursachen haben.
Das stellt in meinen Augen schon ein Propblem da... Weil die Behandlug eben nicht nach dem Namen der Krankheit bemessen sein kann sondern von Person zu Person variiert. (Ärtzte können nunmal nur die Folgen untersuchen und bei psychischem ist das schonmal schwerer als bei köperlichen Krankheiten.)

Aber es kann nartülich sein das ich mich irre. Die Möglichkeit ziehe ich aber in Betracht.

PS:
Auf http://www.borderline-plattform.de/html/uber_bl.html findet sich eine ähnliche Einschätztung die seite ist fachlich recht fundiert.
Und nocheinmal ich will damit nicht verallgemeinern sondern vielmehr IN der Krankheit differzieren. Die Frau die obiges geschreiben hat ist übrigens auch Borderlinierin.
MutedStoryteller
 

Beitragvon Crida » Di. 03.04.2007, 14:47

ich hab mir diese site angeguckt, habe auch diesen borderline-test gemacht :P dem test nach treffen 2 von 10 möglichen punkten zu :lol:
ich weiß nicht
mal sehn was die zeit bringt
Crida
 

....

Beitragvon Cyria » Do. 12.04.2007, 03:08

Hallo,

hoffe, es stört nciht,w enn ich mich einmische...
wollte aber dazu doch kurz etwas sagen..

das problem bei einer diagnose von DIS ist, dass sich ja erst nur der host bei der thera zeigt.. deswegen am anfang es oft andere diagnosen gibt, wie dann, wenn die anderen bei der thera auftauchen ...
weiteres problem ist: jede innenperson kann ihre eigenen psych. probs und krankheiten haben - sehr oft gibt es bei versch. innenpersonen borderline-strukturen ...

zweitens die theorie geht davon aus, dass sich die trennung normalerweise vor dem 6. lebensjahr vollzhieht.. also das erstemal spalten (gut ist nicht ganz unstrittig.. aber die gängige theorie)
deswegen würde einer frühen diagnose eigentlich nichts widersprechen oder?



drittens es ist die frage, ob man dis als krankheit bezeichnen will im endeffekt ist es ein überlebensmechanismus .. viele innenpersonen wollen nicht wegtherapiert werden ...



gruss

cyria
Cyria
 

Beitragvon Lionoire » Do. 12.04.2007, 09:54

sie wollen es nicht nur, man kann sie angeblich garnicht wegtherapieren (kleine anmerkung am rande^^)
lg
silan
Lionoire
 

Beitragvon imoshen » Do. 12.04.2007, 15:37

Das ist so nicht 100%ig richtig - es hat sich 'einfach' heraus gestellt, dass es leichter ist einen Weg zu suchen, wie alle ein geregeltes Leben führen und als System funktionieren können...
imoshen
 

Beitragvon Kitty » Do. 12.04.2007, 17:21

Lionoire hat geschrieben:sie wollen es nicht nur, man kann sie angeblich garnicht wegtherapieren (kleine anmerkung am rande^^)
lg
silan

In manchen Fällen kann man das und das wäre dann auch der richtige Weg.
In anderen Fällen kann das komplett falsch sein und ist deswegen auch (nahezu) unmöglich.

Aber das hab ich auch nur gelesen und kann nicht garantieren, dass es 100%ige Richtigkeit hat, was ich hier schreibe ;)

Ich denk einfach, dass ist wie bei allen anderen psychischen Krankheiten von Fall zu Fall (von Mensch zu Mensch) verschieden und kann nicht pauschalisiert werden, weil da einfach so viele unterschiedliche Aspekte eine Rolle spielen, die sich bei jeden unterscheiden.
Kitty
 

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