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Aktzeptanz der Nichterfüllung von Grundbedürfnissen?

BeitragVerfasst: Mo. 29.12.2014, 20:15
von Say-Fah
Liebe Foris,

ich bin neben einer DSNNS bindungsunfähig. Dementsprechend habe ich keine nennenswerte sozialen Kontakte. Da dies aber nun mal ein ganz normales Grundbedürfnis des Menschen ist, leide ich natürlich darunter.

Ich habe bereits eine Verhaltenstherapie zur Stabilisation gemacht, die auch sehr gut angeschlagen ist. Nun 3 Jahre später hat sich heraus gestellt, dass das Bindungsproblem übrig geblieben ist und ohne Hilfe von mir allein nicht gelöst werden kann.
Deswegen habe ich dieses Jahr eine Traumatherapie begonnen, um daran zu arbeiten.
Nun hat mein Therapeut die Therapie mittendrin abgebrochen, da er zu der Erkenntnis gekommen ist, dass ich die nötige Vorarbeit um an meiner Bindungsunfähigkeit zu arbeiten in meinem Falle nur stationär machen könnte.
Das kann ich durchaus sogar nachvollziehen, da mich die Therapie tatsächlich sehr destabilisiert hat.
Allerdings ist dies ein Aufenthalt von mindestens 4 Monaten, die ich daher frühestens 2016 mit einplanen kann. Erst wenn ich dies gemacht habe, kann ich vielleicht noch mal darüber nachdenken etwas an meiner Bindungsunfähigkeit zu tun.

Sprich: Ich habe immer noch Hoffnung, dass ich das vielleicht irgendwann lerne, doch bis dahin ist es dringlichst nötig zu lernen nicht mehr darunter zu leiden, dass dieses Grundbedürfnis nicht gestillt wird. Genauso muss ich mich endgültig von meinem Ziel etwas Unterstützung in meinem Umfeld zu finden, lösen.

Jemand von euch eine Idee oder Tipps, wie man da hin kommen kann?

LG Say