Umfrage Zur Diagnosestellung

Habt Ihr Erfahrungen mit oder Fragen zu der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)? Dann könnt Ihr Euch hier in diesem Unterforum als Angehöriger, Betroffener oder Interessierter über Borderline (bzw. emotional-instabile Persönlichkeitsstörung) austauschen.

Beitragvon Lingenia » So. 04.02.2007, 13:43

Amon hat geschrieben:Schließe mich da Lingenia an.

was? :shock: Du warst auch mal Tochter?

Sorry ^^ :P ...

bin ja schon leise ...

Lin
Lingenia
 

Beitragvon Glühwürmchen » So. 04.02.2007, 19:13

grief_and_sorrow hat geschrieben:Und die Mama tut alles, was in ihrer Macht steht, damit das Kind wieder lachen kann! Doch plötzlich -in der Pubertät- wird das alles anders?! Da ist die Mama plötzlich eine Art Feind. Weiß der Himmel, warum.


Hi!

In der Pubertät versucht man halt Erwachsen zu werden und da ist die Mama nun mal doof. Wenn man Erwachsen ist, braucht man keine Mama mehr. Das tut zwar weh, aba es ist nun mal so. Man will einfach nicht mehr "betüddelt" werden! Vielleicht solltest du deine Tochter ein bisschen loslassen..... ich will dir jetzt nicht zu Nahe treten, aba vielleicht kommt sie dann nach einer Zeit wieder auf dich zu.... Wenn ich falsch denke, sag bescheid :wink: !

Gruß Töller
Glühwürmchen
 

Beitragvon grief_and_sorrow » Mo. 05.02.2007, 22:16

Ja ja - ich war (und bin es immernoch) auch eine Tochter :lol:
Ich war auch mal in der Pubertät. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass ich dadurch den Drang verspürt habe, mich selbst zu verletzen. Meine Mama war auch mal doof :wink: -aber nur eine kurze Zeit. Im Grunde ist sie immernoch ganz toll, auch wenn sie schon alt ist. Ich brauche sie auch heute noch sehr, wo ich doch schon längst erwachsen bin. Irgendwie hoffe ich doch, dass das Verhältnis zwischen meiner Tochter und mir auch so wird. Nee, ich glaub, betüddeln tu ich sie nicht. Manchmal denke ich sogar, ich vernachlässige sie. Ich wäre gern eine gute Mutter. Eine gute Mutter ist aber leider nur eine Mutter, die so funktioniert, wie der Pubertierende es gern hätte, oder? Also: Putzen, Waschen, Kochen und in Ruhe lassen -bloß keine Unterhaltung starten und fragen, wie es geht. Naja, jetzt wißt ihr mal wie das so aus der Sicht einer Mama ist. Irgenwann seid ihr auch mal Mamas :wink:
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Lingenia » Mo. 05.02.2007, 22:38

na ich bin mir nich sicher ob ich es mal dazu kommen lasse @mama sei xD

Aber ... hmmm, was wollt ich jetzt sagen?


achso ja,
ne,
eine mutter die funktioniert wie man will is keine gute Mutter find ich.
Ich hab mit 12 erkannt, das es wichtig ist, das eine Mutter oder beide Eltern grenzen setzen muss, auch wenn es einem nich so passt, ist es wichtig, auch für mich selbst oder vor allem für mich selbst.
Und das wird deine Tochter eben auch noch lernen müssen -.- ... und ich bin mir sicher das wird sie.
Ich leb immer noch bei meiner mama ... und, sie funktioniert nich so wie ich will ... was heißt wie ich will!? ... eigentlich ja doch ... sie macht manchmal sachen mit denen ich nich ganz so einverstanden bin, naund? Das tu ich doch auch. Das is ganz normal. Es gibt immer reibereien ...
hmmm,
also kurz und gut:
Eine gute Mutter ist nur dann perfekt, wenn sie auch Fehler macht und somit nicht mehr perfekt ist > nobody is perfect.

Liebe Grüße
Lin
Lingenia
 

jaja, die mütter

Beitragvon Lionoire » Di. 06.02.2007, 20:59

kann ich nur zustimmen.

ich bin schon ziemlich lange der meinung, dass die perfekte mutter eigentlich nicht das tut, was man will, sondern dass sie einem zeigt, was der beste weg ist (nicht, den den sie für den besten hält aufzuzwingen!)
es entspricht glaubich dem naturell jedes jungen menschen, zu rebellieren. aber irgendwann kommt die erkenntnis....


ein genaues bild hab ich zwar nicht, ich kenne nur so ziemlich die antimutter.... meine nämlich. sie kann manchmal so sein wie ich sie brauche.... aber meistens kontrolliert sie mich (kann ich mir kaum vorstellen, dass das gut ist) hat mein gesamtes leben im vorraus geplant (wessen leben isses dann?) und fragt mich nicht einmal nach meiner meinung, wenn es um einen schulwechsel geht. hält mir aber ständig gardinenpredigten von wegen verantwortung, disziplin, leistungsbewusstsein, ehrgeiz,.... das geht da rein und da raus. (is aber auch normal, was ich so höre)

ich will hier nicht rumjammern.... aber cih glaube dass ist ein ganz guter so-sollte-es-nicht-sein beweis....=)



und die perfekte mutter gibts eh nicht. die müsste sich ja genauso schnell ändern wie die launen des hauseigenen teenagers=)



aber deine tochter sollte eigentlich zumindest so vernünftig sein, dass sie dein bemühen sieht.



sag ihr mal nen gruß=)

Noir
Lionoire
 

Beitragvon grief_and_sorrow » Mi. 07.02.2007, 19:17

Ich muss mich bedanken für die lieben Worte. Ihr habt mich echt getröstet. Und dass eine Mutter manchmal kontrolliert liegt wohl daran, weil man ihr nichts erzählt und sie Angst bekommt, was ihre Tochter so anstellt, wenn sie mal nicht aufpaßt. Vielleicht kommt sie ja mit 15 schwanger nach hause oder so. Oder sie trifft sich gar mit bösen Buben und ihr wird Gewalt angetan! Eine ganz, ganz schlimme Vorstellung für eine Mutter! Ach da gibt es viele Dinge, vor denen eine Mama ihr Kind schützen will. Ich glaube, ich grüße sie lieber nicht von euch. Sie wird sicher austicken, wenn sie hört, dass ich mich über psychische Erkrankungen erkundige. Schon schlimm genug, dass ich sie zu einem Psychiater schleppen will.
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Amon » Mi. 07.02.2007, 19:44

Deine Ängste kann ich voll verstehen!

Du bist aber eine gute Mutter weil du dich darum kümmerst wie es deiner Tochter geht. Das finde ich schön!
Amon
 

Beitragvon Glühwürmchen » Mi. 07.02.2007, 20:32

grief_and_sorrow hat geschrieben:Schon schlimm genug, dass ich sie zu einem Psychiater schleppen will.



Wieso denn das??? :shock:
Glühwürmchen
 

Beitragvon Amon » Mi. 07.02.2007, 20:38

Was macht ihr hier für ein Drama raus? ^^

Sie macht sich Sorgen und kennt ihre Tochter besser als wir sie je kennen werden.

Und was Schlimmes ist ja wohl nicht dabei das sie dahingehen möchte.

Entweder:

a) Der Psychater beruhigt Mutter und Tochter.

b) Es kommt dabei irgendeine Diagnose nach längerer Zeit raus.

Was ist bitte daran schlimm??? ^^
Amon
 

Beitragvon Glühwürmchen » Fr. 09.02.2007, 19:24

@Amon:

Das mein ich garnicht so. Ich frage mich nur, was ein Psychiater gegen SVV machen soll. Ich glaube kaum, dass es ein Medikament dagegen gibt... Glaub mir, es ist echt schwierig Leute, die sowas machen, davon abzuhalten. Ich sprech da aus Erfahrungen!

Ich muss nächste Woche selbst das erste mal zum Psychiater, aba wegen meiner psychosomatischen Beschwerden aber das erklär ich euch später nochmal....


Töller
Glühwürmchen
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 09.02.2007, 19:58

Töller hat geschrieben:Das mein ich garnicht so. Ich frage mich nur, was ein Psychiater gegen SVV machen soll. Ich glaube kaum, dass es ein Medikament dagegen gibt...

nya, direkt gegen SvV jetzt nich. Aber es gibt Medikamente die den Schneidedruck abbauen ;)
Außerdem kann man sehr wohl was gegen SvV tun ... muss ja nicht immer mit Medikamenten sein, aber:

Töller hat geschrieben:Glaub mir, es ist echt schwierig Leute, die sowas machen, davon abzuhalten.

Es ist nicht nur sehr schwer, sondern wenn derjenige nicht will schlicht unmgölich.

Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon Amon » Fr. 09.02.2007, 21:26

Für die Klarheit ist es besser!

Weil Sie als Mutter ja nicht richtig weiß was los ist.

Und es ist immer noch besser als garnichts zu tun.
Amon
 

Beitragvon MutedStoryteller » Fr. 09.02.2007, 23:15

Das mein ich garnicht so. Ich frage mich nur, was ein Psychiater gegen SVV machen soll. Ich glaube kaum, dass es ein Medikament dagegen gibt...


Ich denke ein Psyhater kann nach er ursache suchen und dem Betroffenen hinfe zur selbshilfe geben. Was sollte er denn sonst tun. Verändern kann man sich eh nur selber... Zumindest wenn man die Freiheit hat.
MutedStoryteller
 

Beitragvon Kuri » Sa. 10.02.2007, 18:21

@grief_und_sorrow
Kannst du uns die Symptome deiner Tochter nicht etwas konkreter beschreiben als nur mit SVV, Rebellion (was normal in dem Alter ist) und starken Stimmungsschwankungen? So etwas kann in das Bild diverser Persönlichkeitsstörungen, psychotischen Störungen etc. passen.

Übrigens stimme ich Lin zu, es gibt tatsächlich Medikamente, die den Schneidedruck etwas abbauen können.
Kuri
 

Beitragvon Lionoire » Sa. 10.02.2007, 19:35

erst mal: ich find die idee mit dem psychater gut. denn: ich wollte auch erst nicht. und ich halte von meiner psychorette selbst auch nicht viel. aaaaaber: wie schon gesagt: entweder, ihr seid beide beruhigt. und dadurch könnte sich schon einiges entspannen. oder aber, es gibt ne diagnose... und was kommt kann man eh nicht sagen. aber ich glaube, dass es euch helfen könnte.
aber wenn sie nicht will, geht da gar nix, auch das ist richtig.... und: ein tipp, von meiner ganz persönlichen seite: wenn du sie schon hinschleppen willst, ohne dass sie es wirklich in ordnung findet, dann sag ihr wenigstens genau bescheid, was du vorhast. denn auch wenn sie nicht direkt zu nem klärenden gespräch bereit ist... mit jemanden, den sie absolut "verachtet" (irgendwie ein falsches wort,aber ich finde grad kein besseres) wird sie nie vernünftig reden, sodass was dabei rauskommt. (persönliche meinung)

das mit dem grüßen war übrigens nicht ernst gemeint....=)

gruß
noire[/quote]
Lionoire
 

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