Umfrage Zur Diagnosestellung

Habt Ihr Erfahrungen mit oder Fragen zu der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)? Dann könnt Ihr Euch hier in diesem Unterforum als Angehöriger, Betroffener oder Interessierter über Borderline (bzw. emotional-instabile Persönlichkeitsstörung) austauschen.

Beitragvon grief_and_sorrow » So. 18.02.2007, 10:05

Oh danke euch allen, dass ihr mir solchen Zuspruch gebt. Bin ich doch eine tollerante Mutter ;-) Nur schade, dass meine Tochter das nicht so sieht. Ich hab einen Termin bei einem Psychiater gemacht, weiß aber gar nicht, ob er der richtige sein wird. Das ist ja auch noch so eine Sache. Was wenn er nichts taugt?! Dann kann ich meine Tochter doch nicht zum nächsten Arzt bringen?! Es ist ja irgendwie auch Glückssache, oder? Muß er eigentlich auch einen Bericht an den Hausarzt schreiben? Ich finde immer, wenn man den Text lesen kann, versteht man mehr und man hat etwas in der Hand, falls später zu erneuten Untersuchungen kommt.
@Töller: Wie war denn dein Besuch beim Psychiater?
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Lingenia » So. 18.02.2007, 13:57

Hey,

ja, wenns mit dem nich klappt hast du leider echt nen Problem.
Und meistens isses selten, dass man schon mitn ersten Glück hat /= ...
Was du dann machen sollst weiß ich ehrlich gesagt auch nich ... ihr gut zureden? ... das sie es nochmal versucht mit nem anderen /= .... ich mein, wenn sie zum ersten halbwegs zugesagt hat, vielleicht is sie dann auch berreit mit dir weiter zu suchen.

Aber hoffen wir einfach mal, dass es mitn ersten klappt ... ich wünsch euch viel Glück ;) ... und würd mich freuen, dann zu hören wies war.

Liebe Grüße
Lin
Lingenia
 

Beitragvon Glühwürmchen » So. 18.02.2007, 20:25

Hi!

Wenn das der erste Arzt ist, wo du mit ihr hingehst, wird er dir bestimmt was dazu sagen können. Bei mir war halt das Problem, dass ich schon in Behandlung war/bin. Daher konnte er mir nix neues sagen. Ich hoffe, bei euch kommt mehr rum. Auf alle Fälle würd ich erstmal hingehen, wenn du es für richtig hälst.... Wenn nix bei rum kommt, könnt ihr euch ja dann Gedanken machen, was ihr dann macht. Ich überlege ob ich noch mal zu einem anderen gehe..... aba das ist noch nicht sicher....

Wünsche euch auf jeden Fall Alles Gute :wink: !!!!!!!
Töller
Glühwürmchen
 

Beitragvon grief_and_sorrow » Fr. 23.02.2007, 15:17

Heute morgen hatten wir den Termin. Tja, was soll ich sagen, ich hab ihn so verstanden, dass man sich keine Sorgen machen muss. Fragebögen oder dergleichen habe ich keine gesehen. Vielleicht waren sie nicht nötig. Ein Psychiater sieht wohl auch schon so, ob was Ernsteres dahinter steckt?! Ich war aber auch nicht beim Gespräch dabei. Das muss meine Tochter ja wohl alleine machen. Sieht ganz so aus, als handelt es sich tatsächlich um eine Marotte, die sich auswächst. Manchmal könnte man ja glauben, es sei "Mode" sich zu ritzen und irgendwie Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ein Antidressivum soll sie nehmen und weiter eine Gesprächstherapie machen. Mal schauen, ob es sie etwas aus ihrer düsteren Stimmungen holt. Das wäre zu wünschen. Dann wird meine Tochter vielleicht auch wieder was umgänglicher und wir können wieder was zusammen unternehmen - wie früher. Ich hab mich, als sie kleiner war, gefreut auf die Zeit, in der wir gemeinsam im Cafe sitzen und plaudern. Es ist anders gekommen, als ich dachte. Heute bin ich schon froh, wenn sie sich nicht verkriecht. Ich hoffe sie nimmt die Hilfestellung an, die er Psychiater ihrt anbietet.
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Kuri » Fr. 23.02.2007, 21:01

Mein erster Gedanke: Wenn es sich nur um eine Marotte handelt, dann verschreibt kein ordentlicher Arzt ein Antidepressivum...
Kuri
 

Beitragvon grief_and_sorrow » Mi. 28.02.2007, 22:28

Vielleicht schreibt er ja einen Bericht wie alle Ärzte das so machen. Wenn man einen Text in der Hand hat, kann man vielleicht besser verstehen, was nun los ist. Mit mir hat er halt wenig gesprochen. Ich bin ja auch nicht der Patient. Aber Depressionen sind doch auch eine Diagnose. Das haben viele Menschen, auch Erwachsene :wink: Und sie haben bei jedem Menschen eine andre Ursache. Manche wissen nichtmal, dass sie echte Depressionen haben, hab ich mal gelesen.
Weiß denn jemand, ob man sofort mit Besserung rechnen kann? Oder dauert es etwa sehr lang, bis man sich etwas unbeschwerter fühlt?
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Lingenia » Do. 01.03.2007, 00:06

meinst du jetzt wegen AD? das dauert in der regel 2-4 wochen bis die wirkung einsetzt ...

Lin
Lingenia
 

Beitragvon grief_and_sorrow » So. 11.03.2007, 23:21

Hallo zusammen, ich hab die Vermutung, dass es meiner Tochter besser geht. Zumindest scheint sie ausgeruhter zu sein. Vielleicht schläft sie jetzt mehr. Ich weiß das natürlich nicht genau, denn ich stehe ja nicht jede Nacht an ihrem Bett. Im Moment jedenfalls denke ich, es geht langsam bergauf. Der Körper heilt sich doch im Schlaf, sagt man immer. Nunja, sie hat ja keine Schlafmittel, sondern ein Antidepressivum bekommen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
grief_and_sorrow
 

Beitragvon Lingenia » So. 11.03.2007, 23:48

Antidepressieva machen auch desöfteren Müde ... oder auch das genaue gegenteil ... kommt immer auch das Mittel drauf an.

Aber es ist ja auch egal, wenn du das Gefühl hast, das es bergauf geht, freut mich das sehr zu hören (=

Wünsch euch weiterhin Alles Gute und nen guten Aufstieg :sceptic:

Liebe Grüße
Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon Kuri » Mo. 12.03.2007, 20:58

Ich kann auch bestätigen, dass viele Antidepressiva sehr müde machen. Ich habe ja auch schon einige ausprobiert, bis ich eines gefunden habe, was zu mir passt, und außer Imipramin haben mich alle todmüde gemacht. Cipralex auch, obwohl mein Psychiater meinte, das wäre nicht allzu typisch für das Medikament.
Wichtig ist, dass sie früh morgens aus dem Bett kommt und sich nicht vor Müdigkeit wie ein Zombie fühlt (das passiert beispielsweise oft bei Trimipramin, selbst bei sehr geringen Dosen fühlt man sich am nächsten Tag wie ein Hase, der eine Flasche Vodka getrunken hat... blöder Vergleich, ich weiß ;)).
Es ist gut möglich, dass deine Tochter durch ihre persönlichen Probleme auch Schlafstörungen bekommen hat (Einschlaf- oder Durchschlafstörungen oder beides) und wenn man keinen guten Schlaf hat oder Alpträume, dann ist man am nächsten Tag oft nicht ausgeruht. Schlaffördernde Antidepressiva sind daher auch sehr angeraten, wenn man beispielsweise vor dem Schlafengehen den Kopf noch richtig voll hat, die Gedanken rasen usw.
Etwas Genaues will ich dir eigentlich nicht sagen ;) Das fiel mir nur dazu ein. Viel Glück!
Kuri
 

Beitragvon grief_and_sorrow » Di. 13.03.2007, 21:04

Vielen Dank euch allen, ich möchte an dieser Stelle dieses "Thema" beenden. Sicher werde ich weiter mal vorbei schauen und hier und da von euch lesen. Vielleicht kann ich ja auch dem einen oder andrem einen guten Rat geben. Ich wünsche euch ebenfalls alles Gute.
grief_and_sorrow
 

Vorherige

Zurück zu Borderline

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron