verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Es geht hier um Angst- und Panikstörungen, Phobien (auch soziale Phobie) und Ängste im Allgemeinen.

verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon elena » Mi. 14.07.2010, 11:23

Ich bin jetzt 19 und kurz vor meinem 20ten geburtstag.Angefangen hat alles als ich 5 war.ich habe mich damals sehr mit dem thema tod beschäftigt und wollte nicht schlafen weil ich angst hatte ich sterbe im schlaf und wache nicht mehr auf.meine mutter wusste damals keinen rat und war beim arzt der nur meinte ich wäre mit meinen 5 jahren schon sehr weit aber das diese angst wohl wieder nachlassen würde.

das wurde anscheinend nach der zeit besser.der nächste vorfall war, als ich 12 war.ich hatte damals mein handy verloren und 2 italiener hatten es gefunden.ich war jung und sehr naiv also wollte ich das handy alleine abholen was ich tat.die geschichte ging leider nicht sehr glimpflich aus da die beiden versucht haben mich zu vergewaltigen.ich habe aber keinen von beiden angezeigt, da ich mir selbst die schuld in die schuhe geschoben habe, schließlich hätte ich mein handy ja nicht verlieren müssen.


dernächste vorfall ereignete sich letzes jahr im oktober...meine oma hat seit 25jahren depressionen und versucht sich letzes jahr imoktober 2mal umzubringen einmal mit schlaftabletten udn einmal sprang sie aus dem fenster.sie lag 3monate im krankenhaus.eine woche nach dem 2ten selbstmordversuch meiner oma bekam mein opa einen schlaganfall und war auch im krankenhaus.meine mutter udn ich mussten uns um alles kümmern was einfach zuviel war.


vor anderthalb monaten schlug mich zudem mein freund.ich hatte ein blaues auge,eine bisswunde an der schulter und blaue flecken.
jeder normale mensch hättediese beziehumng beendet.ich aber kann das nicht,manchmal würde ichd as gerne aber habe nicht den mut udn die kraft das zu beenden.ich liebe ihn ja auch so ist das ja nicht aber ich kann mich eifnahc nicht trennen.

der letze vorfall war vor einem monat meine mutter kam ins rkankenhausbzw psychatrie wegen burn out syndrom udn ich schmeiße den haushalt alleine und habe wieder starke ängste im schlaf zu sterben udn nicht mehr aufzuwachen udn mich nicht von meinen liebsten verabschiedet zu haben....
Im allgemeinen sehe ich meist alles negativ sobald mir etwas positives geschieht denke ich direkt drüber nach in welchem anderen sinne jetzt das negative kommt oder was nun anschließend schlechtes passiert weil ich mit einer glücklichen situation nicht zurechtkomme udn denke da muss etwas schlechtes hinterherkommen.


ich hoffe einer hat vielleicht einen rat und tut mir leid wegen den bestimmt 1000 rechtschreibfehlern...

grüße elena
elena
 

Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon Vanilla » Mi. 14.07.2010, 13:52

Hi elena,
da hast du schon viel hinter dir und ich hoffe, du findest Hilfe.
Ich kann dir eigentlich nur raten, professionelle Hilfe zu suchen.
Bei einem Psychiater und/oder Psychologen, eine Therapie zu machen,
vielleicht Medikamente zur Unterstützung nehmen.
LG, Vanilla
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
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Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

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Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon Schatten » Do. 15.07.2010, 13:14

Hallo elena,

ich möchte deine Ängste nicht verharmlosen, aber zumindest ein Stück weit ist es "normal", dass man Phasen hat, wo einem bewusst wird, wie nah einem eigentlich der Tod immer ist. Es ist möglich, dass dies durch dein Umfeld, so, wie du es beschrieben hast, "gefördert" wird. Hast du jemandem, mit dem du darüber reden kannst? Allgemein, sowie in konkreten Situationen, wenn dich diese Angst überkommt? Meiner eigenen Erfahrung nach ist das sehr hilfreich, auch, wenn man sich manchmal etwas blöd dabei fühlt - aber es tut gut, in solchen Situationen zB einfach nur eine Stimme zu hören, auf die man sich konzentrieren kann und dadurch auch zu spüren, dass jemand DA ist.

Zu dem Vergewaltigungsversuch: Nein, du bist NICHT selbst schuld daran! Leider ist es so, dass man sich bei solchen Dingen immer selbst die Verantwortung zuschreibt, aber die hat man schlicht nicht - es gibt nur eine Partei, die sich falsch verhalten hat, und das sind und bleiben IMMER die Täter. Auch da wäre es wichtig, dass du mit jemandem darüber reden kannst, weil es nicht gut ist, so etwas in sich hineinzufressen und/oder zu versuchen, es zu verdrängen. Den Anfang kann man zB auch hier im Forum machen, um erst einmal anonym anzufangen, es zu verarbeiten oder zu lernen, überhaupt darüber zu reden.

Dass dein Freund dich schlägt, ist nicht ok, Liebe hin oder her. Leider ist es eine tatsache, dass solche Menschen meist genial darin sind, einen zu manipulieren und immer wieder und weiter an sich zu binden, sodass man ihnen auf einer gewissen Ebene alles vergibt oder sich selbst noch Schuld einredet. Trotzdem ist es im Grunde genommen das selbe, wie das oben geschriebene und du darfst dir nichts einreden oder einreden lassen und darfst dich nicht zu einem wertlosen Gegenstand degradieren lassen, mit dem jeder machen kann, was er will - denn das ist definitiv nicht so! Ich hoffe, das klingt jetzt nicht allzu hart, aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass man, gerade, wenn man in so einer miesen Situation steckt und Schlimmes erlebt hat, dazu neigt, sich fest an das zu klammern, was man hat und dabei Dinge in Kauf nimmt, die eigentlich unzumutbar sind. Ich möchte deine Liebe zu deinem Freund nicht grundsätzlich in Frage stellen, aber es kann gut sein, dass sie AUCH darin begründet ist, Halt zu haben. Ich hoffe, du siehst dies nicht als Angriff oder nimmst es persönlich - letztlich ist es natürlich nur Spekulation und keinesfalls böse gemeint.

Für alles, was du geschrieben hast, würde ich dir aber, wie meine Vorposter auch, zu einer professionellen Hilfe raten, weil letztlich nur diese dir gezielt helfen kann.

Dass es in deiner Familie momentan allgemein so schlecht aussieht und jeder zusammenzubrechen scheint (wenn ich das mal so sagen darf), ist bei deinen eigenen Problemen natürlich nicht gerade hilfreich. Denk aber bitte daran, dass du nicht dafür da bist, als einzige durchhalten zu müssen und die Stellung halten zu müssen. Genausowenig musst du dich dafür verantwortlich fühlen, alles am Laufen zu halten. Es mag sein, dass ich die Situation jetzt falsch einschätze, aber vergiss dich selbst über alledem nicht!

Liebe Grüße,
Schatten
Schatten
 

Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon elena » Mo. 19.07.2010, 12:00

Vielen dank für eure ganzen ratschläge!
ich saß geshclagene 10mal vor dem telefon und hab die nummer einer neurologin & psychotherapeutin gewählt aber es dann doch nicht über mich gebracht zu wählen.ich werde es aber heute auf jedenfall machen udn möchte euch wirlich danken, dass gibt mir dann doch den mut einfahc die anruftaste zu drücken.

und schatten nein ich nehme das nicht persönlich ich denke jemand von aussen kann das manchmal besser beurteilen als man selbst da man durch gefühle udn beziehung ein bisschen geblendet ist was die wahrheit angeht.
das problem bei meinem freund ist er hat eine zeit lang drogen genommen und dann aufgehört nachdem ich ihn dann drum gebitten habe.ich weiss nicht ob es seiner seits entzugserscheinungen waren was ihn dazu geritten hat mich zu schlagen.dazu muss ich sagen hat er noch tourette-syndrom was ihn auch erheblich agressiver macht als die meisten menschen die ich kenne.nach diesem vorfall ist er kein mal handgreif geworden der vorfall ist zwar erst andetrhalb monate knapp her aber er versucht sich auch zu ändern das merke ich auch.erhat auch gesagt das er eine therapie amchen möchte wegen seinen aggressionen.

zu der frage ob ich da mit jemandem drüber spreche.eine freundin von mir der ich sehr vertraue hab ich das alles erzählt und sie hat mir dann auch geraten mal eine psychotherapeutin aufzusuchen bzw. neurologin.wie gegsat werde ichd as nun auch einfach mal tun.ich kann euch ja berichten wenn ich einen termin bei eienr therapeutin gefudnen habe.
dankeschön!

elena
elena
 

Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon elena » Mo. 19.07.2010, 12:08

ich habe gerade die neurologin/psychotherapeutin angerufen die als einzige hier in der umgebung frei ist.
jetzt wo ich mich getraut habe spricht mit mir ein tonband das sie im urlaub ist bis zum 9ten august.
ich hoffe solange könnt ihr mir irgendwie ein bisschen weiterhelfen oder tipps geben wie ich das ständige herzrasen und auch seit neustem panikattacken, wenn ich unter sehr vielen menschen bin, in den griff bekomme.

liebe grüße elena
elena
 

Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon Vanilla » Mo. 19.07.2010, 15:33

auf jeden Fall hast du dich nun getraut, anzurufen :respekt:
ist natürlich ärgerlich, dass gerade Urlaub ist.
Wir werden versuchen, dir etwas beizustehen, so lange du warten musst.
Vielleicht hilft es dir, weiter hier zu schreiben :troest:
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Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon elena » Fr. 23.07.2010, 13:50

Hey,

ich komme langsam meinem ziel näher etewas gegen mein jetziges leben zu tun.
ich habe mich egstern von meinem freund getrennt....und auch wenn es schwer ist, ist es eine erleichterung das ich keine angst mehr haben muss das er mich schlägt.ich glaube das war der erste schritt in die richtige richtung!

liebe grüße elena
elena
 

Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon planb » Fr. 23.07.2010, 14:00

Find ich auch. Toll.
planb
 

Re: verlustängste und depressionen,wer hat rat?

Beitragvon SHG Tourette Syndrom » Do. 06.01.2011, 16:25

elena hat geschrieben:Ich bin jetzt 19 und kurz vor meinem 20ten geburtstag.Angefangen hat alles als ich 5 war.ich habe mich damals sehr mit dem thema tod beschäftigt und wollte nicht schlafen weil ich angst hatte ich sterbe im schlaf und wache nicht mehr auf.meine mutter wusste damals keinen rat und war beim arzt der nur meinte ich wäre mit meinen 5 jahren schon sehr weit aber das diese angst wohl wieder nachlassen würde.

das wurde anscheinend nach der zeit besser.der nächste vorfall war, als ich 12 war.ich hatte damals mein handy verloren und 2 italiener hatten es gefunden.ich war jung und sehr naiv also wollte ich das handy alleine abholen was ich tat.die geschichte ging leider nicht sehr glimpflich aus da die beiden versucht haben mich zu vergewaltigen.ich habe aber keinen von beiden angezeigt, da ich mir selbst die schuld in die schuhe geschoben habe, schließlich hätte ich mein handy ja nicht verlieren müssen.


dernächste vorfall ereignete sich letzes jahr im oktober...meine oma hat seit 25jahren depressionen und versucht sich letzes jahr imoktober 2mal umzubringen einmal mit schlaftabletten udn einmal sprang sie aus dem fenster.sie lag 3monate im krankenhaus.eine woche nach dem 2ten selbstmordversuch meiner oma bekam mein opa einen schlaganfall und war auch im krankenhaus.meine mutter udn ich mussten uns um alles kümmern was einfach zuviel war.


vor anderthalb monaten schlug mich zudem mein freund.ich hatte ein blaues auge,eine bisswunde an der schulter und blaue flecken.
jeder normale mensch hättediese beziehumng beendet.ich aber kann das nicht,manchmal würde ichd as gerne aber habe nicht den mut udn die kraft das zu beenden.ich liebe ihn ja auch so ist das ja nicht aber ich kann mich eifnahc nicht trennen.

der letze vorfall war vor einem monat meine mutter kam ins rkankenhausbzw psychatrie wegen burn out syndrom udn ich schmeiße den haushalt alleine und habe wieder starke ängste im schlaf zu sterben udn nicht mehr aufzuwachen udn mich nicht von meinen liebsten verabschiedet zu haben....
Im allgemeinen sehe ich meist alles negativ sobald mir etwas positives geschieht denke ich direkt drüber nach in welchem anderen sinne jetzt das negative kommt oder was nun anschließend schlechtes passiert weil ich mit einer glücklichen situation nicht zurechtkomme udn denke da muss etwas schlechtes hinterherkommen.


ich hoffe einer hat vielleicht einen rat und tut mir leid wegen den bestimmt 1000 rechtschreibfehlern...

grüße elena



hallo Elena,

ich heiße Claus Hofmann, bin 48 Jahre alt, leide seit meiner Kindheit und einem Tourette Syndrom, dass sich aber im zunehmenden Erwachsenenalter zurückgebildet hat. Geblieben sind mir nur noch ein paar motorische Tics, die ich aber in der Öffentlickeit unterdrücke und nur Zuhause herauslasse. Vokale Tics habe ich Gott sei Dank keine mehr.
Ich leite die Selbsthilfegruppe Tourette Syndrom der IVTS e. V. im Landkreis Ludwigsburg Baden Württemberg und arbeite noch zusätzlich beim Kreuzbund e. V. Suchtprävention Schule . Ja, auch da kenne mich aus, da ich vor 25 Jahren selbst einmal alkoholabhängig gewesen war.

Elena, bist du noch mit deinem Freund zusammen oder hast du dich inzwischen schon von ihm getrennt?

viele Grüße
Claus
SHG Tourette Syndrom
 


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