abrupter beginn! erfahrungen?

In diesem Forum geht es um psychotische Störungen und Symptome (wie z.B. Wahn, Paranoia und Halluzinationen) und das Krankheitsbild der Schizophrenie.

abrupter beginn! erfahrungen?

Beitragvon kleeblatt123 » Do. 17.04.2014, 20:22

nun hat sich meine psychose innerhalb von 2 Tagen zusammen gebraut. es begann mit schlafStörungen und vermehrtem schwitzen. dann kam auch schon die stimme und der ganze andere Rest was dazu gehört. meine psychose war auch ziemlich heftig und endete mit einer Zwangseinweisung. Dafür war sie sehr kurz. Ca 6 Tage. ein typischer Verlauf für diese Diagnose. mehr dazu könnt ihr hier erfahren: http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... chose.html. ein wirklich interessanter link wie ich finde.

jetzt interessiert mich wer kennt ähnliche Verläufe? ich finds ziemlich erschreckend dass es so schnell ging. wie war der weitere Verlauf bei den Betroffenden?

Liebe Grüße!!!
kleeblatt123
 

Re: abrupter beginn! erfahrungen?

Beitragvon Atisha » Fr. 18.04.2014, 16:33

Ja der Link ist gut, auch der zur Schizophrenie http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... renie.html

Welche Therapie wurde denn bei dir durchgeführt.
Atisha
 

Re: abrupter beginn! erfahrungen?

Beitragvon kleeblatt123 » Fr. 18.04.2014, 17:02

ja die Seite scheint wohl allgemein gut zu sein :)

ich war ein halbes Jahr nach der ZE (Stabilisierungsphase nannten sie das) erneut zur stationären Therapie. für 10wo um mich weiter zu stabilisieren. hatte im Anschluss laut der Ärzte wohl eine Anpassungsstörung mit depressiver Reaktion bekommen. und um dort anzufangen mein Trauma zu bearbeiten. nach dieser gings mir auf jedenfall besser. ich hab auch keine negativsymptomatik. zum Glück! ich kann mich mit den Tabletten nur etwas schlechter konzentrieren. vielleicht auch generell...keine Ahnung.

mir hat man noch zur stationären Traumatherapie geraten und zur ambulanten Therapie, um Probleme die das Hier und Jetzt betreffen dort besprechen zu können. beides hab ich bisher nicht in Angriff genommen. wollte es allein probieren. mittlerweile hab ich eingesehen dass beides notwendig ist. ich bin derzeit auf der Suche nach einer Therapeutin. stationäre Traumatherapie traue ich mir noch nicht zu.

Achso und bei einer Psychiaterin war ich vor kurzem erstmals. hatte bis dahin alles mit meiner Hausärztin besprochen. sie riet mir jetzt zu einer Tagesklinik, die ich in den Sommerferien besuchen sollte.

Außerdem nehme ich seitdem 5mg Abilify.

bist du schizo? wenn ja was hast du für Therapien hinter dir?
kleeblatt123
 

Re: abrupter beginn! erfahrungen?

Beitragvon Atisha » Fr. 18.04.2014, 17:18

Ja Schizophrenie. Ich habe gar keine Therapien gemacht, beim Verhaltenstherapeuten war ich mal für ein Jahr. Ansonsten wenns akut war einige male im Krankenhaus, das letzte mal 2007. Dann habe ich eine medizinisch-berufliche Reha gemacht. Einmal paar Wochen Alkoholentzug. Und sonst nur Tabletten. Zur Zeit nehme ich 37,5mg Venlafaxin gegen Depression und Ängste und 3mg Risperidon und 5mg Abilify. Ansonsten gehe ich bissel arbeiten, auch eher therapeutisch :lol: auch wenns auf dem freien Arbeitsmarkt ist. Ansonsten habe ich seit März diesen Jahres Erwerbsminderungsrente.

Was machst du zur Zeit? Gehst du noch arbeiten?
Atisha
 

Re: abrupter beginn! erfahrungen?

Beitragvon kleeblatt123 » Fr. 18.04.2014, 17:38

2007 ist ja auch schon etwas her. das ist gut! Scheinst es ja im griff zu haben.

Hast du auch schon Absetzversuche hinter dir? wenn ja wie gingen diese aus?

ich hatte vor der psychose meine Arbeit gekündigt. wollte mich nochmal verändern. und hatte mich für das Abi nachholen entschieden. musste bisher 2x abbrechen aufgrund mangelnder Konzentration. befinde mich also derzeit absolut am Anfang. aber das ist genau das richtige für mich.
kleeblatt123
 

Re: abrupter beginn! erfahrungen?

Beitragvon Atisha » Fr. 18.04.2014, 17:45

Nein ich habe Medis immer genommen, zwar nie soviel wie verordnet, ich habe mir meine Dosis letztlich selber verordnet.
Atisha
 


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