Exitus

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Luna I. » Fr. 09.12.2005, 08:06

Hey Exitus!

Zieh dich doch bitte nicht zurück!!!!
Luna I.
 

Beitragvon Exitus » Fr. 09.12.2005, 12:48

...Bin mal wieder ganz unten...und jetzt versuche ich den Weg nach oben zu finden...aber es ist zu dunkel um mich herum....

Ich möchte keine Hilfe...und schon gar kein Mitleid...


And I can feel your soul of ice,
You hide yourself behind these lies
You became a creature of masquerade
It's your bleeding heart you hate
You're building a wall of confusion and lies,
Nobody can hear your silent cries


Exitus
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 09.12.2005, 13:20

wir wollten dich nie bemittleiden, zumindest ich nicht, aber wir/ich wollte/n dir helfen ... :( ... wieso bekommen wir keine Chance? Wieso gibst du dir selbst keine?
Ich hab dich so lieb ...
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Fr. 09.12.2005, 13:42

Wer ist wir?
Exitus
 

Beitragvon Site Admin » Fr. 09.12.2005, 13:45

Wir, das Forum, die Leute des Forums von Seelenkummer
Site Admin
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Beiträge: 1622
Registriert: Sa. 14.09.2002, 04:55

Beitragvon Exitus » Fr. 09.12.2005, 13:52

Du siehst mich an
Schritt für Schritt
kommst du auf mich zu
Zieh mich zurück
vor der Hand
die helfen will

Berühr mich nicht
keinen Schritt zu nah
alles was mal war
tat weh
nie mehr Wärme
für mich, nie mehr

Berühr mich nicht



Ich kann nicht mehr...wie schon so oft...

Es tut mir leid...wenn ich euch mit runterziehe...das ist nicht meine Absicht...

Exitus
Exitus
 

Beitragvon Tears » Fr. 09.12.2005, 14:43

Hallo Exitus,

wir kennen uns noch nicht...aber trotzdem, oder gerade weil, eine geschichte, dir mir mal half, wieder auf die beine zu kommen.

Liebe grüsse
Tears

Schaukelpferd und Plüschhase

von Margery Williams

Das Schaukelpferd sagt zum Plüschhasen: "Bevor du Leben in dir hast, musst du wirklich werden."
"Was heißt wirklich?" fragte das Plüschkaninchen, "heißt es, dass du so ein Brummen im Bauch hast und eine Kurbel zum aufziehen aus dir rausguckt?"
"Wirklich ist nicht so wie du gemacht bist", sagte das Schaukelpferd, "sondern etwas, das mit dir passiert. Wenn ein Kind dich lange Zeit liebt, wenn du nicht nur zum spielen da bist, sondern wenn es dich tatsächlich liebt, dann wirst du wirklich."
"Tut das weh?" fragte das Kaninchen.
"Manchmal ja", sagte das Schaukelpferd, denn es sagte immer die Wahrheit. "Aber wenn du wirklich bist, dann macht es dir nichts aus, dass es weh tut."
"Passiert es auf einmal, so wie wenn man aufgezogen wird", fragte es, "oder immer nur ein bisschen?"
"Es passiert nicht auf einmal", sagte das Schaukelpferd, "wirklich wirst du nur langsam, es dauert ziemlich lange. Deshalb passiert es nicht oft Leuten, die leicht kaputtgehen oder die scharfe Kanten haben oder die man sorgsam aufheben muss. Im allgemeinen ist zu der Zeit, wenn du wirklich geworden bist, das meiste von deinem Fell schon weggeliebt, die Augen fallen dir raus, deine Gelenke sind lose und du bist schon ein bisschen schäbig. Aber all das ist unwichtig, denn wenn du erst einmal wirklich bist, kannst du nicht mehr hässlich sein, außer für Menschen, die nichts kapieren... Wenn du erst einmal wirklich bist, kannst du nicht mehr unwirklich werden. Es ist für immer."
Tears
 

Beitragvon Exitus » Fr. 09.12.2005, 23:42

*Helft mir...bitte

Exitus
Exitus
 

Beitragvon Amon » Fr. 09.12.2005, 23:46

Exitus hat geschrieben:*Helft mir...bitte

Exitus



Ich bin da wenn du reden möchtest :troest:
Amon
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 10.12.2005, 16:27

ich auch - immer ...

was können wir tun? ...

*festhält*
Lingenia
 

Beitragvon Dark Soul » Mi. 21.12.2005, 12:00

Ex?
:verysad:
Dark Soul
 

Beitragvon Exitus » Di. 10.01.2006, 20:13

Schattenschwester

In meiner zweiten Haut wohnt meine zweite Seele
Sie geht nur rückwärts, hat Angst vor dem was ich sehe
Kein Schritt zu nah, kein Wort zu viel, sie weint allein
Sie kennt dich nicht, traut dir nicht, hat schon zu viel gesehn
Sie ist ein Teil von mir doch niemand wird je bei ihr sein

Nur weil du mich kennst, kennst du sie noch lange nicht
Sie ist klein und krank und fürchtet sich vor jedem Schritt
Sie lässt sich nicht berühren, nicht ansprechen, nicht verstehn
Sie kommt und geht wann sie will, du wirst es sehn

Kurz war sie da und schon wieder fort
Zeigt mir Angst und Einsamkeit, um genauso schnell zu flüchten
Zurück in ihre Hölle, in ihren dunklen Ort
Von dort wird sie alles sehen, doch sich niemals stellen müssen

Wir sind eins, mit zwei Seelen und doch sind wir Schwestern
Sie hat gelitten, sich schlagen und quälen lassen
Sie weiß es noch genau, erpresst und benutzt, als wars erst gestern
Einsam und verlassen will sie bleiben, kann sich und ihn nur noch hassen

Ich habe überlebt und sie zahlte den Preis für mein Leben
Als es gefährlich wurde lies sie mich gehen, stand es alleine durch
Was sie erleben musste wird sie mir niemals vergeben
Erst jetzt, Jahre später zeigt sie mir ab und an all ihre Furcht

Sie hat niemals vertraut, hat niemals Wärme gespürt
Erschaffen und gelebt nur für den Schmerz danach vergessen und verlassen
In ihr wurde immer nur Schmerz und Hass geschürt
Das sie Vertrauen fasst, ihre Hölle verlässt, kann das jemand schaffen?

Sie weiß nicht was Glück ist, was Liebe bedeutet
Ich kanns ihr nicht zeigen, bin froh wenn sie still ist
Aus Angst vor ihrem Schmerz hab ich ihr Dasein verleugnet
Wir haben Angst voreinander, doch ich weiß, dass sie da ist

Meine kleine Schattenschwester wohnt in meiner zweiten Haut
Sie ist meine zweite Seele, ein Teil meiner Gedanken
Manchmal ist sie still, manchmal schreit sie laut
Sie wird immer in mir wohnen, denn ihr hab ich mein Leben zu verdanken.
Exitus
 

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