Sambalys Gedichte

[Sambaly]

Gedanken aus der Psychatrie

Zwischen Himmel und Hölle.
Zwischen Schatten und Licht,
lebe ich mein Leben, doch begreife es nicht.

Jedes Mal stell ich mir die gleichen Fragen,
doch finde keine Antwort, kann mich nur beklagen.

Ist das mein Leben?
Muß das so sein?
Hört es irgendwann auf?
Bin ich damit allein?

Zwischen Himmel und Hölle
Zwischen Schatten und Licht,
lebe ich mein Leben, doch begreife es nicht.

Ich kann es nicht verstehen,
Warum trifft es mich?
Liegt es an mir?
Bin ich nicht ganz dicht?

Kann ich es ändern?
Liegt es in meiner Macht?
Wann geht die Sonne auf, wann endet die Nacht?

Wie geht es weiter?
Wann kommt meine Zeit?
Bin ich bald für ein normales Leben bereit?

Zwischen Himmel und Hölle,
zwischen Schatten und Licht,
seh ich ein Leuchten, erkenne ich mich.

Zwischen Himmel und Hölle,
zwischen Schatten und Licht,
Seh ich den Silberschweiß am Horizont, und begreife mich.
Ich seh daß ich es schaffen kann,
Ich bin stark ich rette mich.
Fragt sich nur wann?



Wieder und wieder beginnt der Kampf von Vorn,
wieder und wieder fühl ich mich einsam und bin ich verloren.

Wieder und wieder laufe ich gegen die Wand,
Wann wird das enden, wann nimmt mich jemand an die Hand?

Wieder und wieder habe ich Angst zu verlieren,
wieder und wieder wird mir bewust, ich kann es nicht kontrollieren.

Wieder und wieder hab ich Angst vor dem nächsten Tag.
Wieder und wieder hab ich das Gefühl als ob mich keiner versteht und keiner mag.

Ich will den Kreis durchbrechen,
will die Sonne wieder sehen und wieder lächeln.

Jetzt bin ich hier und weiß es ist soweit,
jetzt geh ich meine Probleme an und rede darüber.
Ich bin zum kämpfen bereit.

So endet der Kreislauf, das hoffe ich sehr.
Ich werde es schaffen, doch der Weg ist noch lang und schwer.