Es ist nichts besonderes.
"Ich will dich niemals verlieren!"
Es kam so oft aus deinem Mund.
"Ich bin immer da für dich!"
Klar, und auch noch stark für mich.
Tolle Freundschaft, wirklich fein.
Und das soll es gewesen sein?
Ich bin dir langweilig, viel zu öde.
Aber glaub mir, ich bin nicht so blöde,
wie du denkst.
Hab gemerkt, dass du nicht mehr an mir hängst.
Ich akzeptiers.
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Ich liege im Gras, schaue den Wolken zu. Den Vögeln, wie sie fliegen. Wie schön es wäre, da jetzt auch zu sein. So frei. Keine Sorgen. Ja, von da oben könnte ich alle meine Lieben beschützen. So, dass sie nie wieder traurig wären. Ich könnte die Angst von ihnen nehmen, jede Träne wegzaubern und sie wieder glücklich machen. Meine Mutter würde ich wiedersehen. Dann könnte ich endlich wieder in ihren Armen liegen. Ich vermisse das so. Doch das geht leider nicht. Schlagartig werde ich aus meinen Träumen gerissen. Ein kalter Tropfen fällt auf mein Gesicht. Dieser vermischt sich mit meinen Tränen. Dann folgt ein weiterer Tropfen und noch einer. Immer mehr werden es. Mein Verstand sagt mir. Es regnet. Ich stehe auf und mache mich auf den Nachhauseweg. Doch träume weiter, wie schön es wäre, ein Vogel zu sein.
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Ich schau mir alte Fotos an,
hoff, dass ich dich erreichen kann.
Die Berührungen und Farben,
fühl'n sich an, wie grad' passiert.
In meinem Kopf hör ich ein Lachen,
welches mich zu Tränen rührt.
Viel zu lang bist du schon fort,
ließt mich einfach so allein.
Und es bricht mein kleines Herz,
will doch endlich bei dir sein.
Will wieder deine Nähe spürn,
nicht nur dein kaltes Grab berühr'n.
Ein Kloß in meinem Hals,
der mir das atmen so erschwert.
Ich will sterben, so wie du.
Doch dieser Wunsch bleibt mir verwehrt.
Irgendwann seh'n wir uns wieder.
Ganz sicher, hörst du, man?
Bis dahin sing ich unsre Lieder..
Und schau mir alte Fotos an.
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Das war es erstmal.