Buchtipps

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Lingenia » Di. 30.01.2007, 21:09

Schau dich nicht um von Joy Fielding

"Er wartet auf sie, als sie zur Arbeit kam. So schien es Jess jedenfalls, die ihn sofort sah. Er stand reglos an der Ecke Calivornia Avenue und 25. Stra0e. Sie spürte, dass er sie beobachtete."

Jess Koster. junge und erfolgreiche Staatsanwältin in Chicago, fühlt sich verfolgt. Wer ist den Mann, dessen Gesicht ihr aus jeder Menschenmenge entgegenstarrt? Und welche Verbindung gibt es zu dem Angeklagten, dem sie gerade eine brutale Vergewaltigung nachweisen will? Oder bioldest sich Jess das alles nur ein? Keine Hirngespinnste jedenfalls sind die beispiellosen Terrorataken, mit denen sie unter Druck gesetzt wird und die sie schier um den Verstand bringen. Ganz langsam wächst in ihr der Verdacht, Ober eines teuflischen Plans zu sein.
Lingenia
 

Beitragvon Amon » Di. 30.01.2007, 21:42

Na ja nix für mich. Würde mich zu sehr aufwühlen. Und zu sehr an meine Krankheit erinnern. Weil ich ja auch unter Verfolgungwahn leide und alles sehr intensiv wahrnehme.
Amon
 

Beitragvon Lingenia » Di. 30.01.2007, 23:25

nya ich würde nich sagen, dass die gute Frau unter Verfolgungswahn leidet.
Aber unter Panikattaken ;)

Lin
Lingenia
 

Beitragvon Amon » Di. 30.01.2007, 23:34

Aha, ok.

Übrigens Topic: Lese zur Zeit:

Gespräche mit Gott - Teil 2

Der Autor hat seinen Dialog mit Gott im letzten Jahrzehnt veröffentlicht. Über meine Schwester kam ich an diese Bücher-Reihe.

Die Antworten die "Gott" gibt sind teilweise erstaunlich, überraschend und veränderten doch mein Weltbild. Seit dem glaube ich auch an Gott intensiv.
Amon
 

Beitragvon Lingenia » Mi. 31.01.2007, 14:42

TRIGGERGEFAHR BEI DIESEM BUCH!!!


Vier Jahre Hölle und zurück von Lukas

"Böses ersetzt das Gute, Haß ersetzt die Liebe." Nach dieser Ideologie einer Satanssekte lebt Lukas vier Jahre lang. Zuerst bleibt er aus Angst dabei, später aus Stolz, einer solchen Elite-Gruppe anzugehören. Psychoterror, Ekeltraining, Alkohol, Drogen und kriminelle Mutproben sind ebenso Teil seines Sektenalltags wie Orgien, Opferungs- und Schändungsrituale. Brutale Strafen sorgen dafür, daß er sich den grausamen Regeln der Satanisten bedingungslos beugt. Aber eines Tages erhält er einen Auftrag, bei dem sich - trotz jahrelanger Gehirnwäsche - sein Gewissen meldet. Er schafft es auszusteigen und unterzutauchen. Doch auch der Weg aus der Hölle ist ein Horrortrip, denn für die Sekte steht er jetzt auf der Liste der Totgeweihten.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Mi. 31.01.2007, 20:55

Ich hab mal zu dem letzten Buch noch eine Triggerwahrnung nachgetragen.

Aus dem einfachen Grund, weil ich grad von zwei anderen Leuten die das Buch gelesen - zumindest mal angefangen - haben erfahren hab, dass es sie bei den Buch ziemlich zamgehauen hat ... also die konnten dann auch nich weiter lesen.

Ich weiß nich ob ich schon so abgebrüht bin oder einfach starke nerven hab, wahrscheinlich hat es mich einfach nich getriggert, weil es mich an nichts von meiner eigenen Geschichte erinnert hat, aber mir hat das Buch zu lesen nichts ausgemacht ... zumindest als ich es vor ein paar jahren las nicht.

Dennoch gilt die Wahrnung: Wenn ihr keine Nerven von sowas habt oder denkt, es könnte euch an was erinnern, dann lest es nicht. Wenn ihr zu den Menschen gehört, die Dinge trotz wahrnung doch noch lesen/tun ... dann tut euch und mir den gefallen und tut es nich alleine ;)

So mehr, kann ich wohl nich machen.

Alles auf eigene Gefahr ;)

Liebe Grüße
Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 10.02.2007, 07:29

Ein todsicherer Job - Christopher Moore

Kurzbeschreibung
Zum Brüllen komisch und absolut hinreißend - eine liebenswerte Komödie der besonderen Art.

Charlie Ashers Welt ist perfekt, bis seine Frau Rachel bei der Geburt ihres ersten Kindes stirbt. Über Nacht ist Charlie nicht nur Vater, sondern auch Witwer. Und darüber scheint er den Verstand zu verlieren - anders kann er sich das Wesen in Minzgrün nicht erklären, das ihm immer wieder erscheint. Dann fallen auch noch wildfremde Menschen tot vor ihm um, und es stellt sich heraus, dass Charlie von ganz oben eine neue Aufgabe zugewiesen bekommen hat: Seelen einzufangen und sicher ins Jenseits zu befördern. Ein todsicherer Job, aber trotzdem nichts für Charlie ...

Klappentext
"Eine Warnung an dieser Stelle: Seien Sie darauf gefasst, dass Sie das Buch erst dann wieder zur Seite legen werden, wenn Sie die letzte Seite gelesen haben. Und: Sie werden so manche Lachfalte mehr haben."
Dynamit

"Das Buch ist eine schmissige wie auch tiefsinnige Road Story über das Christentum, und wer auch schon über Monty Pythons 'Das Leben des Brian' lachen konnte, kann sich auf großen Lesespaß freuen!"
Literaturtipp

"Ein Roman, der herrliche Kapriolen schlägt und trotz satirischem Tenor immer warmherzig und versöhnlich bleibt."
Clivia



Meine Meinung: ähem, ich glaub ich hab noch nie so nen Scheiß gelesen ^^ ... wobei ich das jetzt nicht unbedingt negativ mein ^^ ... ich kann weder zu dem Buch raten noch abraten. Es ist voll der Scheiß, aber trotzdem lesenswert ^^ ... mmmh, ich würd sagen, wenn der Text jemanden anspricht einfach kaufen und lesen ;) ... oder Linn fragen ob sies dir leit ;) ... mehr kann ich zu dem Buch nich sagen ^^ ...

noch eine kleine Warnung: Das Buch ist Zeitweise ... nya, wohl das was man "versaut" nennt, außerdem wird das "F-Wort" Stellenweise sehr oft benutzt. Also wen sowas triggert oder ähnliches, dem ist von diesen Buch abzuraten :sceptic:
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 09.03.2007, 20:50

so heute endlich mit den 700 Seiten fertich geworden, hatte ja als ich krank war viel Zeit zum lesen ^^ xD ... wenn ich nich grad geschlafen hab oO


Das Buch is toll ... hat mir sehr getaugt. Also viel Information (für mich) und joah ... spannend ... lohnt sich auf jedenfall zu lesen (=

Ich und die anderen - Matt Ruff

"Haus, See, Wald und 'Wüste' befinden sich alle in Andy Gages Kopf, beziehungsweise in dem, was Andy Gages Kopf gewesen wäre, wenn er noch lebte. Andy Gage wurde 1965 geboren und nicht lange danach von seinem Stiefvater, einem sehr bösen Menschen namens Horace Rollins, ermordet. Es war kein normaler Mord: die Mißhandlungen und Schändungen, die ihn töteten, waren zwar real, sein Tod aber nicht. Tatsächlich starb nur seine Seele, und als sie starb, zersplitterte sie. Dann wurden die einzelnen Fragmente zu eigenständigen Seelen, den gemeinsamen Erben von Andys Leben."

Aus wechselnder Perspektive erzählt Ruff die Geschichten von Andy und Penny, zwei jungen Menschen, die unter multipler Persönlichkeitsstörung leiden. Andy hat es geschafft, in seinem Kopf eine gewisse Ordnung in Form einer Landschaft aufzubauen, mittels derer es ihm gelingt, die vielen Seelen in Schach zu halten. Die Seele, die im Moment alles steuert, heißt Andrew, und so heißt auch Andy im Moment Andrew. Penny dagegen ist sich ihrer Krankheit nicht bewusst und erleidet jedes Mal einen Blackout, wenn eine ihrer verschiedenen Seelen die Kontrolle über Leib und Körper an sich reißt. Sie erwacht völlig desorientiert in den unschönsten Situationen, verliert ihre irgendwie erlangten Jobs, ohne zu wissen warum, und wird von seltsamen Hinweisen auf Zetteln verfolgt, die irgendjemand für sie geschrieben haben muss. Als sie einen neuen Job in der "Reality Factory", einer Firma für virtuelle Realität, bekommt, erkennt ihre Chefin Julie, worunter sie leidet, denn bei Reality Factory arbeitet auch Andrew. Eigentlich will Andrew Penny nicht helfen, da er weiß, dass es eines ausgebildeten Arztes bedarf, eine multiple Persönlichkeitsstörung zu diagnostizieren und zu behandeln, aber Julie lässt nicht locker. Und da Andrew sich zu Julie hingezogen fühlt und Penny von einigen ihrer Persönlichkeiten ernsthaft bedroht zu sein scheint, lässt er sich überreden. Dann aber entwickeln sich die Dinge auf eine Weise, die sein eigenes mentales Gerüst zu zerbrechen drohen, da an Dinge gerührt wird, die die Seele namens "Andrew" von seinen Mitbewohnern nie erfahren hatte ...

Das Thema "Multiple Persönlichkeitsstörung" in einem Roman angemessen und doch unterhaltsam zu behandeln, verlangt große Einfühlsamkeit und Fachkenntnis. Es gibt bisher nur einen Roman, dem das gelungen ist, Adriana Sterns "Hannah und die Anderen", an den auch der deutsche Titel von Matt Ruffs Buch angelehnt wurde. Auch in Ruffs Roman wird nichts beschönigt, aber dennoch nicht in medizinischen Fachbegriffen gesprochen. Andy und Penny bleiben normale Menschen, nur dass sie eben viele komplette Persönlichkeiten in sich vereinigen, die alle den einen Körper für sich beanspruchen. Der Auslöser dieser Krankheit liegt in ihrer Vergangenheit, und gemeinsam mit Andy und Penny tastet sich der Leser langsam zu ihr zurück: Die Ereignisse, die zur Seelenspaltung führten, wiederzufinden, wieder zusammenzusetzen, ist als der beste Weg zur Besserung propagiert, aber immerhin waren sie so schrecklich, dass sie eine Seele töteten, und es erfordert viel Mut und einiges an Recherche, diesen Dingen auf die Spur zu kommen. Und da wird an manches Geheimnis gerührt, dass vielleicht sogar zu einer Gefahr für Leib und Leben werden könnte.

"Ich und die anderen" ist ein einfühlsames Porträt zweier Persönlichkeiten, die bereits in ihrer Kindheit gebrochen wurden und nun versuchen müssen, mit den Folgen zurechtzukommen. Die Dinge, die sie herausfinden, sind nichts für schwache Nerven und lassen Privatsender-Fernsehdramen blutleer erscheinen, dennoch ist nichts platt, nichts so überzogen, dass es ins Lächerliche umkippt. "Ich und die anderen" wird so zu einem sehr spannenden, unterhaltsamen und auch lehrreichen Buch, in dem trotz aller Dramatik der Witz nicht zu kurz kommt. Denn auch wenn Andy und Penny sich anfreunden und sich zwischen einigen Seelen sogar etwas mehr entwickelt, können sich andere wiederum nicht ausstehen und geben ungefragt ihren Senf dazu.
Lingenia
 

Beitragvon MutedStoryteller » Fr. 09.03.2007, 23:37

Alles Sense

Irgendwann ist für alles ein Ende und so kommt es das auch der Tod von seinem Vorgesetzten gekündigt wird und eine Lebensuhr in die Hand gedrückt bekommt. Was tut man nun, man kann schließlich eigentlich nichts besser als eine Sense schwingen. Genau, man sucht sich eine Farm und Arbeitet dort, denn schließlich kann man bei der Ernte auch mit einer Sense hantieren. Man lernt auch schnell wie man Freunde gewinnt, zumindest wenn man so lernfähig ist wie Tod, der ja nun Bill Tür heißt, da jeder einen Namen haben muss. Auch, wenn er sehr viel lernt und seine tage auf der Farm angenehm zu sein scheinen lernt Bill Tür eins, und zwar Angst, Angst vorm Tod, denn auch er hat nun seine Zeituhr und weis das er sterben wird. Da kommen einen schon fragen auf, wie sieht denn der Tod überhaupt aus, haben sie den auch einen würdigen Nachfolger? Doch es kommt alles ganz anders, so wie es eben immer ist- es kommt immer anders als man denkt ...

... während der alte und pensionierte Tod mit seiner Ernte kämpft, kämpft die Scheibenwelt mit überschüssiger Energie. Ja es ist schon schlimm, wenn nichts mehr stirbt und mit nichts meine ich auch nichts, denn nicht nur Menschen können sterben auch Dinge müssen streben. Es kommt zu zahlreichen übernatürlichen Erscheinungen, die aber auch nichts mit Magie zu tun haben, es ist einfach nur angestaute Lebensenergie die auf sich aufmerksam macht. So fliegen zum Beispiel Pflastersteine durch die Luft, oder Hosen laufen ihren Besitzern einfach weg und während diese sich mit der Wiederbeschaffung ihrer Anziesachen abmühen ...

mühen sich an anderer Stelle einige Zauberer damit ab ihren verstorbenen Kollegen irgendwie umzubringen. Schließlich sind seine Sachen schon längst verteilt und das Zimmer mag auch keiner mehr räumen. Ja, ja es ist schon schlimm mit verstorbenen Kollegen, man wird sie irgendwie nicht mehr los- da alle Versuche Windel Poons irgendwie unter die Erde zu bringen scheitern beschließt dieser sich einer Selbsthilfe Gruppe anzuschließen um seine Probleme als Toter zu bewältigen ...

... doch während Poons in Depressionen versinkt, passieren eigenartige Dinge in der Hauptstadt der Scheibenwelt. Von Komposthaufen die Aufeinmahl lebendig werden über Einkaufswagen die einen Plan verfolgen ...

... doch warum all die merkwürdigen Dinge passieren, das heißt es rauszufinden ...


Meine Meinug:
Sehen wir einmal davon ab das Terry Prachet einfach nur zum Kugeln ist: Dieser Roman ist echt super. Ein Gitarre spielender Zombie (Bei dem Man die Finger natürlich wieder aufsammeln muss)
Ein Tod der alle Erntehelfer um ihre Arbeitstelle bringt.
Und ein Magier der aus der erde pöbelt, dass man oben gefälligst Leise sein möge, weil er wenigstens in Ruhe sterben wolle.

Und vieles vieles Mehr^^
Ich bin großer Terry Pratchet Fan und dieses Buch ist sowohl für Leser oder nichtleser Fantasyliebhaber oder hasser gut zu lesen. Garrantiert!


Leseprobe: (Tod bei der ernte^^)
S. 89: Die Heuwiese befand sich oben am Hang des Hügels hinter der Farnm, und von dort aus hatte man einen weiten Blick übers Kornfeld. Frau Flinkwert beobachtete ihren neuen Gehilfen eine Zeitlang.
Eine solche Methode hatte sie nie zuvor gesehen. Seie wäre nicht einmal bereit gewesen, so etwas für möglich zu halten.
Schließlich sagte sie: "Gut. Du schwingst die Sense richtig und so."
DANKE; FRAU FLINKWERT.
"Aber warum immer nur einen Grashalm?"
Bill Tür betrachtete das Gras eine Zeitlang.
GIBT ES AUCH EINE ANDERE MÖGLICHKEIT?
"Man kann gleich mehrere auf einmal schneiden."
NEIN. NEIN. JEWEILS NUR EIN HALM. NUR IMMER EINER.
"Auf diese Weise schaffst du nicht viel," gab Frau Flinkwert zu bedenken.
OH, ICH SCHAFFE SIE ALLE. BIS ZUM LETZTEN HALM. GLAUB MIR.
"Bist du sicher?"
JA. VERTRAU MIR.

Noch mehr zum ausdrucken^^ Bis Seite 25
http://www.randomhouse.de/dynamicspecials/terry_pratchett/media/pratchett_allessense.pdf
MutedStoryteller
 

Beitragvon Lingenia » Do. 17.05.2007, 22:12

Leben auf der Grenze
Erfahrungen mit Borderline
Andreas Knuf (Hg.)
ISBN 3-88414-316-6

"Borderliner sind schrecklich. Sie sind beziehungsunfähig, weil sie echte menschliche Nähe scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Jeder, der sich dennoch mit ihnen einlässt oder den Kontakt aus irgendwelchen Gründen nicht vermeiden kann, darf sich auf interessante Zeiten gefasst machen. Ich bin seit über neun Jahren mit einer Borderlinerin zusammen. Wir haben einen fünf Jahre alten Sohn. Wir leben zwar nicht in einer Wohnung, aber nahe beieinander. Wir lieben uns. Wie konnte das geschehen?"
Dieses Buch ist eine Chance: Zwanzig Menschen mit Borderline-Erfahrung und einige Angehörige schreiben über ihr Leben, über ihre Gefühle und ihren Umgang mit der Krankheit. Die Texte schaffen Verständnis dort, wo allzu oft Missverständnis und Unkenntnis das Handeln zwischen den Betroffenen, den Angehörigen und den Therapeuten berherrschen.

Meine Meinung: Super genial das Buch!
Hab mich in einigen Dingen wieder gefunden, die dort erzählt werden. Es ist wahnsinnig gut geschrieben und erklärt. Ich find das Buch den Hammer und auf jedenfall lesenswert, für jeden Betroffenen, Angehörigen, Therapeuten oder auch einfach jemanden dem das Thema interessiert.
Viel wissenswertes, viel Aufklärung.
Ich muss allerdings an der Stelle auch sagen, dass ich keinen vergleich hab zu diesen Buch, also, es ist das erste was ich zum Thema gelesen hab. Aber ich finds wie gesagt super!
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Do. 12.07.2007, 03:02

Eines der besten Bücher die ich je gelesen habe. Mit viel Gefühl, aber auch immer wieder einer Prise Humor. Aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wahnsinnsbuch.
Bin eigentlich durch Zufall zu dem Buch gekommen. Meine Ma hat es mir in der Buchhandlung in die Hand gedrückt. Hab den Klappentext gelesen "ahjo, hört sich ganz okay an...nehm ich mal mit." und es ist wie gesagt, der Hammer. Also ich fands genial ^^ *begeistert is* :sceptic:

Beim Leben meiner Schwester
von Jodi Picoult

Tief bewegend und spannend wie ein Krimi.

Ohne ihre Schwester Anna kann Kate Fitzgerald nicht leben: Sie hat Leukämie. Doch eines Tages weigert sich die dreizehnjährige Anna, weiterhin Knochenmark für ihre todkranke Schwester zu spenden ...
Jodi Picoults so brisanter wie aufrüttelnder Roman über den Wert des Menschen wir niemanden kaltlassen.

"Das bewegende Porträt einer zerissenen Familie. Jede Figur ist lebendig, jede Situation wahr. Jodi Picoult gelingt es, ihre Leser bis zur letzten Seite zu fesseln - mich hinbegriffen."
Elizabeth George
Lingenia
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » So. 15.07.2007, 18:37

Hendy hat geschrieben:Hannah Green - Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen!

Die sechzehnjährige Deborah Blau wird nach einem dilettantischen Selbstmordversuch in die Psychiatrie eingeliefert. Diagnose: Schizophrenie. Für ihre Eltern bricht eine Welt zusammen.

Deborah hat sich ihre eigene Welt, Yr, geschaffen, und sie spricht eine eigene mystische Sprache. Dort findet sie Zuflucht vor den Spannungen innerhalb der Familie, den hohen Erwartungen, die in sie als begabtes Kind gesetzt werden, der Rivalität zur Schwester. Dort ist sie nicht die Außenseiterin, das Kind reicher jüdischer Eltern, der die Mitschülerinnen unverhohlenen Antisemitismus zeigen, und die ihr das jährliche Sommerlager zur Hölle machen. Die Krankheit ist für Deborah Flucht aus einer unerträglichen Wirklichkeit - Flucht vor den allgegenwärtigen Lügen des Alltags.

In der Klinik hat sie das Glück, daß die Ärztin Dr. Fried sich ihrer annimmt. Sie hilft ihr, sich mit all diesen Ursachen für die Krankheit auseinanderzusetzen und ohne die Welt Yrs auszukommen. Aber oft werfen Rückschläge Deborah wieder zurück an den Anfang - und bringen sie in die Isolierstation. Und oft ist Deborah nahe daran, aufzugeben und sich mit ihrer Krankheit abzufinden.

„Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen" ist die Geschichte eines mühsamen Kampfes um Heilung. Deborah ist erst gesund, als sie wieder bereit ist, den Herausforderungen der Realität standzuhalten.

Ich lese das Buch gerade und finde es ziemlich krass! Das zieht einen teilweise runter. :?
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon Amon » Fr. 27.07.2007, 18:40

Ja, das Buch habe ich auch gelesen. Schon ziemlich hart. Aber mit gutem Ende.
Amon
 

Beitragvon puppet child » Mo. 08.10.2007, 19:44

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Natascha: Seelenf*cker. Tagebuchroman vom Drogenstrich

Verlag: Ubooks - ISBN: 3866080689

klappentext:
«Ich habe mir immer gedacht, wenn ich Drogen nehme, dann können sie ruhig meinen Körper f*cken, dann sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Denn ich hasse meinen Körper, der ist so fett und hässlich und unförmig und sowieso habe ich es nicht besser verdient. Doch in den Momenten, wenn die Drogen aufhören zu wirken, merke ich, dass die Leute auch meine Seele f*cken. Das tut weh, nein, mehr noch, das zerstört, ohne zu zerstören, man bleibt übrig und weiß, dass man kaputt ist, unheilbar, und dass man damit leben muss ...»

Gerade volljährig geworden, erzählt die Autorin von ihrer Kindheit im Heim, von den ersten Drogen mit zwölf und dem Drogenstrich, dem harten Leben zwischen Freiern, Zuhältern, Dealern und der Schule. Ungeschönt, unerbittlich ehrlich zeigt sie uns, wie das Leben in Deutschland auch aussehen kann, fernab von Behaglichkeit und Familie. Dabei erreicht sie einen literarischen Standard, der das Lesen zu einem schmerzhaften Genuss macht!


*achtung: coverbild triggert!*

http://www.amazon.de/Seelenficker-Tageb ... 866080689/

leseprobe: http://www.amazon.de/gp/reader/3866080689/

ich fand den text sehr ehrlich und gut geschrieben. der text ist hart, aber so ist eben auch das erlebte. hat mich zum teil sehr an meine eigene drogen- und strich-"karriere" erinnert... meine triggerwarnung gilt für das ganze buch. wer zweifel hat, das zu ertragen, sollte es wirklich lieber meiden!

*Spoiler und Sternchen gesetzt, Beiträge zusammengefasst
edit, by Lingenia
puppet child
 

Buchtipp: Erwacht aus dem Dornröschenschlaf. Mein Weg aus de

Beitragvon Momocat » Do. 10.12.2009, 19:11

Hallo! :)
Seit ich im letzten Jahr an einer starken Depression erkrankt bin, habe ich viele Bücher zu diesem Thema gelesen. Mein letztes Buch, das ich gelesen habe, heißt: Erwacht aus dem Dornröschenschlaf. Mein Weg aus der Depression.
Eine an einer starken Depression erkrankte Frau erzählt von ihrem langen Krankheitsweg und dem Weg aus ihrer Depression. Das Buch zeigt den Weg auf der Suche nach ihr selbst, nach ihren Wünschen, Träumen und Hoffnungen. Mit Hilfe von Ärzten und Psychotherapeuten findet sie einen Weg aus ihrer Depression. Aber nicht zuletzt hat ihr auch das Niederschreiben ihrer vielen Gedanken in ihr Tagebuch dabei geholfen, wieder gesund zu werden. Als vierzigjährige Mutter zweier Kinder und als berufstätige Frau war sie irgendwann den Anforderungen nicht mehr gewachsen und erkrankte an einer Erschöpfungsdepression. Die Autorin beschreibt sehr anschaulich, emotional und gesellschaftskritisch ihre Situation. Sie schenkt durch ihr Buch all den Menschen Hoffnung, die sich in einer ähnlichen Sitaution befinden und keinen Ausweg mehr finden. Es gibt Hoffnung auf Heilung, wie die Geschichte der Autorin es zeigt.
Ich kann das Buch all denen empfehlen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

Heike Willems: Erwacht aus dem Dornröschenschlaf - Mein Weg aus der Depression
In ihrem Buch beschreibt die Autorin sehr ergreifend den Weg aus unserem sogenannten "normalen" Alltag hin zur Erkrankung, ihrer Depression. Sehr ehrlich beschreibt sie ihren Alltag, den tausende Frauen unserer Generation so oder so ähnlich jeden Tag erleben, oder vielmehr durchstehen müssen. Ausgerüstet mit einer Erziehung, die uns gelehrt hat, immer und überall fleißig,überkorrekt und angepasst zu sein und es unserem gesamten Umfeld in Familie und Beruf recht machen zu müssen, geraten viele Frauen besondern nach dem Wiedereinstieg in den Beruf in einen Zustand der totalen Erschöpfung. Die Kinder, der Beruf und der Haushalt fordern jeden Tag so viel, dass für eigene Interessen oder Freundschaften kaum mehr Kraft und Zeit bleiben.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte sehr offen und ehrlich. Sie schildert auch ihren Weg aus der Krise heraus, der Mut macht und Kraft gibt. Glücklicherweise konnte sie zu ihrer Erkrankung stehen.
So wie sie es geschafft hat, sich wieder selbst mehr in den Mittelpunkt ihres Lebens zu rücken, werden es hoffentlich noch vielen Frauen mit qualifizierter Hilfe schaffen, wieder ein lebenswertes, fröhliches Leben fernab der Depression zu führen.
Momocat
 

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