von Gast » Mo. 07.11.2005, 10:02
TRIGGERWARNUNG!!!!!!!
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
Was sie suchte? Sie wusste es nicht. Alleine lief sie die einsame Straße der Vorstadt entlang.
Ihre Wundern waren noch frisch und etwas Blut tropfte noch von ihren kalten, zittrigen Fingern. Sie hatte tief geschnitten... die Haut ,das Fleisch alles klaffte weit auf. Sie hielt es in ihrer Wohnung nichtmehr aus. Sie musste raus , raus aus ihrer Wohnung denn dort hielt sie keine Minute mehr aus , raus in die Gassen.
Der zwölfte Glockenschlag vermittelte ihr die Uhrzeit. Erst jetzt realisierte sie die umhüllende Schwärze die sie umganb. Ängstlich schlich sie sich weiter durch die verlassene Kleinstadt. Verkrampfte Trauer stirg in ihr auf. Warum war sie das geworden was sie ist ; dieses "kranke" Etwas. Diese Frage stellte sie sich immer und immer wieder...
Sie hört das rauschen in der näheren Umgebung. Ein hauchendes Lachen verließ ihre Lippen , kaum wahrnehmbar. Ihr weg hatte sie zum Bahnhof getragen , an jenen Ort an welchem sie schon so oft ihr Leben lassen wollte. Den letzen Schritt hatte sie niemals gewagt.
Sie fragte sich warum eigentlich..Gründe hätte sie genug gehabt , nur hätte sie die letzten Menschen entteuschen müssen. Menschen.. diese hatten sie allesamt verlassen..tolle Freunde. Sie spuckte aus und zündete sich eine Zigarette an , kalter stickiger Rauch füllte ihre Lungen. Sie lief den restlichen Weg zum Bahnhof. Die Bahnhalle war gefüllt mit Konsumenten.. Menschen unwissend wie das Leben strafen kann. Der nächste Zug der sie "mitnehmen" könnte , kommt in 34 Minuten . Sie erreichte Gleis 12 mit schmerzhaften Errinnerungen. Das Zwölfte Lebensjahr , das Jahr in dem die Qual begann. "Neun Jahre her.." dachte sie. "Verdammt lange Zeit". Sie fand eine Bank unter einer flackerten Lampe.
Es war so dunkel das sie zu Beginnt nicht mal den Jungen sah , der neben ihr auf der Bank saß. Er sprach sie an , fragte warum sie hier wäre."Sie müsse weg von ihr" war ihre Antwort. Ein Nicken ihres Gegenüber symbolisierte das er das gleiche Ziel hatte. Die Zeit verging... eine Minute noch. Die Lichter kamen näher... Sie stand auf und ging an die Schwelle zum Abgrund , das Vibrieren zwang sie dazu ihre Augen zu öffnen . Es wurde lauter und das Beben heftiger , plötzlich sah sie den Jungen neben sich , eine Träne rann über ihre zitternden Wangen. Das letzte Seufzen verließ ihre Lippen , sie schloss ihre Augen für den letzten Schritt - mahlmend rollte der Zug vorrüber... das letzte war ein lächeln
ENDE