Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Do. 04.01.2018, 13:05

Hier werde ich Gedichte sammeln, manche triggernd, ihr seid gewarnt

Verdorrte Blüte
Gleich einer verdorrten Blüte
Die im Abendrot einst glühte
Bin auch ich zu schnell verblasst
Wenn ich in Gedanken brüte
Warum einst ich mich so bemühte
Normal zu sein, angepasst

Es scheint egal was man tut
Ob leer, voll Trauer, voller Wut
Vor mir liegt eine öde Leere
Treib ich dahin im eigen Blut
Woher nehm ich noch den Mut
Dass ich mich dagegen wehre?

Wie kann ich noch noch was bewegen
Diesem Leben Farbe geben
Wenn ich mich fühl jahrtausendalt
Fast zu schwach mich noch zu regen
Zu glauben an fernen Segen
Der wartet hinter dies Urgewalt

Die Urgewalt, die Königin
Depression, sie raubt mir Sinn
In meinem kleinen Leben
Lässt mich vergessen wer ich bin
Wo ich mich auch wende hin
In meinem kleinen Leben
--Selbst wenn du nicht mehr dran glaubst, kämpfe weiter bis der Krieg ums Leben gewonnen ist, sonst verpasst du vielleicht den schönsten Teil--
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Do. 04.01.2018, 13:11

Gebrochene Seele
Meine Seele ist zerbrochen
Mein Herz tausendfach zerstochen
Vom Ich bleiben nur mehr Splitter
Und das Leben erscheint bitter
Ich mahle Splitter zu Sand
Und forme mit eisern Hand
Ein neues, schönes Leben
Dafür werd ich alles geben
Egal wie dicht der Dornenpfad
Egal welch Leid meiner harrt
Ich kämpfe bis ausgemerzt
Was wie tausend Nadeln schmerzt
Selbst wenn die Seele voller Narben
Ich werde sehen all die Farben
Die das Leben malen kann
Wenn einst es fängt von neuem an
--Selbst wenn du nicht mehr dran glaubst, kämpfe weiter bis der Krieg ums Leben gewonnen ist, sonst verpasst du vielleicht den schönsten Teil--
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Do. 04.01.2018, 13:50

WARNUNG: Definitiv Triggergefahr

Trügerischer Kuss
Verblassen des Lebens Farben
Fließt bald rot mein Blut
Und ich zeichne neue Narben
Bis die Klinge wieder ruht
Fühl mich befreit vom Blut so rot
Aus meiner Seele Ketten
Das Blut lindert meine Not
Jeder Schnitt scheint mich zu retten
Wenn ich mich selbst betrüge
Und mich ergebe diesem Kuss
Doch Klingenliebe ist eine Lüge
Der ich mich verweigern muss
Wenn ich will dem Teufelskreis
Entfliehen in den sie mich drängt
Obwohl ich es doch besser weiß
Freiheit scheint es, die sie schenkt
Die Klingenkönigin
Die viel verspricht und nichts hält
Ihr zu folgen ist Irrsinn
Weil ihr Kuss am Ende quält
Jeden der sich gibt ihm hin
Dem Kuss der roten Königin
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Do. 04.01.2018, 18:25

Dies wird ein Experiment. Dichten ohne Plan. Ohne lange nachzudenken. Mal gucken.

Zuerst wurde mein Herz zerrissen
Dann blutend weggeschmissen
Nirgends kann's sich sicher wähnen
Es weit tausend blutig Tränen
Auf was soll es jetzt noch bauen
Zerstört ist alles Vertrauen
Es ist ein zerissen Herz
Es brennt voller Schmerz
Wer wagt es noch anzufassen
Was sterbend liegt in den Gassen
Wer lehrt es zu vertrauen
Und ein schönes Heim zu bauen
Unsichtbar ist dessen Gesicht
Der es führt ins Tageslicht
Es wird ihn an Taten messen
Und sie ihm niemals vergessen
Wenn die Wunden sind verheilt
Und es ist von der Last befreit
Die auf diesem Herzen lag
Das nun doch vertrauen mag
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Do. 04.01.2018, 18:36

Es erstrahlt
Die Nacht lehrt uns das Licht zu sehen
Die Nacht lehrt uns zu ersehnen
Dass das Leben wieder malt
Ein Universum in tausend Farben
Frei von Qual, jedem Schmerz
Und das verblassen jene Narben
Die überziehen unser Herz
Nur wer einst hat fast vergessen
Des Lebens Herrlichkeit
Kann am Tag ehrlich ermessen
Des Lebens strahlende Schönheit
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Fr. 05.01.2018, 10:12

Manchmal wenn ich vor Schmerzen zitter
Und das Leben erscheint gar bitter
Erscheint mir der dunkle Schnitter
Wie mein weißer Ritter

Und doch bleibe ich, folge nicht
Wenn er berührt sanft mein Gesicht
Erstrahlt in seinem dunklen Licht
Und erforscht mich Schicht um Schicht

Denn er ist ein verlogener Segen
Der mich verfolgt auf allen Wegen
Meine Seele werd ich nicht geben
Diesem Jäger aller Leben
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Fr. 05.01.2018, 13:53

Schön ist dein Antlitz
Schön ist dein Antlitz,
Wie der Sonne Glut
Doch wann finde ich
Endlich den Mut
Es dir zu sagen
In dein Gesicht
Ich liebe dich
Du bist mein Licht
Schön ist dein Antlitz
Einer Rose gleich
Ein Lächeln von dir
Mein Herz wird weich
Du bist mir so nah
Und doch so fern
Stets nur bei dir
Das wär ich gern
Schön ist dein Antlitz
Ein süßer Schmerz
Den du stets treibst
In mein Herz
Schön ist dein Antlitz
B
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Fr. 05.01.2018, 16:50

Bunte Welt

Und trotz aller Narben
Ist die Welt voller Farben
Das Abendrot, das Himmelsblau
Wenn ich in den Himmel schau
Das Mohnrot, das Grasgrün
Ist es nicht einfach schön?
All die Farben eingewoben
In einen Regenbogen
Dieser Welt voller Farben
Bedecken ihre Narben
Wenn du diese Farben siehst
Im Buch der Farben liest
Ist geheilt, was erscheint wund
Und nichts ist grau, alles bunt
B.
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Fr. 05.01.2018, 18:57

Eingesperrt im Kopf
Wie oft beobachte ich die Welt
Durch Augen die mir so fremd
Gefangen und gequält
Eine die keiner erkennt

Diese Augen sind mir Gitter
Durch die fällt gesiebtes Licht
Egal wie sehr ich auch zitter
Keine Regung im Gesicht

Diese Hände sind nicht mein
Ich gehe diese Schritte nicht
Gefangene muss ich sein
In der Welt ohn' Gewicht

Jetzt sagt sie, ich sei frei
Die Ketten lösen sich
Und ich frage mich dabei
Erblühe auch ich endlich?
B.
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Mo. 08.01.2018, 08:36

Nach tausend Schlägen, treffen sie nicht mehr
Denn der Geist setzt sich zur Wehr
Er macht dich hart, vielleicht kalt
Wenn der Schmerz brennt gar sehr

Doch die Gewalt, sie endet nicht
Neue Wege, Schläge ins Gesicht
Durchbrechen deinen Geist
Bis er immer weiter bricht

Gezielt wird die Seele gequält
Dein Herz täglich neu gepfählt
Weil psychische Gewalt
Wurde zur Waffe erwählt

Wieder brichst du entzwei
Nicht führt daran vorbei
Splitterst wie Spiegelglas
In tausend Scherben dabei

Dein Ich, es fragmentiert
Während es den Kampf verliert
Und Splitter aus Spiegelglas
Seelen gleich gebiert

Du bist zerstört, du bist in Not
Du lebst und bist zum Teil tot
In deiner Verzweiflung
Lässt du fließen Blut so rot

Du bist so unvollständig
Wo ist hin was lebendig
War und wohin gehst du nun
Das Leben erscheint elendig

Doch gehst du immer weiter
Erklimmst des Himmels Leiter
Um der Hölle zu entkommen
Gehst du blutend, stetig weiter
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Mo. 08.01.2018, 20:01

Ich bin wie von Sinnen
Gefangen in mir drinnen
Und schreie stumm
Denn ich verbrenne von innen
Ich bin nicht dumm
Ich kann nicht gewinnen
Verbrenne ich von innen
Keiner schert sich drum
Denn ich bin von Sinnen

Ihm Wahnsinn bin ich allein
Bin selbst des Wahnsinns Keim
Der mir alles verbaut
Was würde sein, was sollte sein
Das Leben ist versaut
Wenn tausend Tränen wein'
Man in nichts mehr vertraut
Wenn erblüht des Wahnsinns Keim
Und beherrscht mich allein
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Di. 09.01.2018, 22:28

Sie kam zu mir, bezwang mich
Und innerlich erstarre ich
Meine Körper wird Maschine
Denn ich erstarre innerlich

Wenn sie mich grausam zwingt
Mich zum erstarren bringt
Bin ich ihre Marionette
Die sie zum Tanzen bringt

Ich will nicht, will ich schreien
Bitte lass es einfach sein
Doch versiegelt sind die Lippen
Sie lässt es niemals sein

Meine Seele entschwindet fern
Die Puppe übernimmt es gern
Den Tanz der Körper zu tanzen
Ganz weit weg wäre ich gern

Es ist ein trauriger Schmerz
Der durchbohrt mein kleines Herz
Sie die sagt, dass sie mich liebt
Und doch so quält mein kleines Herz

Und hat es erst einmal begonnen
Gibt auch kein Entkommen
Denn ich gehöre ihr
Kann ihr nicht entkommen
Denn ich gehöre ihr
Ohne Entkommen
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Mi. 10.01.2018, 07:51

Meine Tränen, sie sind rot
Denn selbst in höchster Seelennot
Kann ich nicht anders weinen
So fließt Lebenssaft, rotes Blut
Wenn mir fehlt der Lebensmut
Wenn ich nicht kann, kann nicht weinen

Es ist falsch, das weiß ich
Dennoch schneidet die Klinge mich
Denn ich will bitter weinen
Alles in mir ist am schreien
Wenn Schnitte sich aufreihen
Denn nur so kann ich weinen

Weine ich, gibt es Narben
Sie tragen viele Farben
Denn ich kann nur in Rot weinen
Ihr Geschmack ist salzig, bitter
Wenn ich weinend zitter
Denn manchmal muss man weinen

Ich wünschte ich weinte Tränen klar
Wie Wasser es wäre so wunderbar
Einfach nur klar zu weinen
Tränen in des Wassers Farben
Ohne frische, neue Narben
Wie schön wäre es zu weinen
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Fr. 12.01.2018, 17:05

Nie kann ich mich sicher wähnen
Vor dem großen, bitteren Schmerz
Und dann wein ich rote Tränen
Kommend direkt aus meinem Herz

Auch wenn ich mich nicht umbringe
Ist es ein trostloses Loch
In dem ich ergreif die Klinge
Ein Tod auf Raten ist es doch

Meine Tränen, ja, sie sind rot
Denn ich kann einfach nicht mehr
Anders weinen in meiner Not
Wenn das Leben scheint so leer
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Re: Meine ungeschliffenen Worte (z.T. triggernd)

Beitragvon Zerrissen » Fr. 12.01.2018, 20:58

Ich bin nicht Eine ich bin Viele
Glaubt nicht, dass es mir gefiele
Doch so ist es nun einmal
Unverrückbar, ohne Wahl

Ich kann leicht sein wie der Wind
Neugierig wie ein Kind
Hart wie das Felsgestein
Oder auch grausam sein

Es sind viele in der Einen
Die nur mehr kann in Rot weinen
Doch das Leben wird stets siegen
Denn nicht alle kann er kriegen

Der dunkle, schwarze Ritter
Auch bekannt als alter Schnitter
Denn Viele werden alles geben
Für ein besseres Leben
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